2. Juli 2005
Ernst Happel Stadion
Vertigo Tour - Leg 2 (Europa)
Show Details vom 2. Juli 2005
Show Details
- Datum
- Venue
- Ernst Happel Stadion
- Tour
- Vertigo Tour
- Zuschauer
- 55.645
- Leg
- Leg 2 (Europa)
U2 Setlist
U2 SETLIST
I Will Follow
The Electric Co. / Bullet With Butterfly Wings (Snippet) / I Can See For Miles (Snippet)
Elevation
New Year's Day
Beautiful Day / Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (Snippet)
I Still Haven't Found What I'm Looking For
All I Want Is You
City Of Blinding Lights
Miracle Drug
Sometimes You Can't Make It On Your Own
Love And Peace Or Else
Sunday Bloody Sunday
Bullet The Blue Sky / Please (Snippet) / The Hands That Built America (Snippet) / When Johnny Comes Marching Home (Snippet)
Running To Stand Still / Happy Birthday (Snippet) / Walk On (Snippet)
Pride (In The Name Of Love)
Where The Streets Have No Name
One
Zugabe(n):
Zoo Station
The Fly
With Or Without You
All Because Of You
Yahweh
Vertigo
Community
Fans beim Konzert
- zoonited
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- Didi
- WEB1307
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- U2tomorrow
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- Dead Man
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- CK1
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- ElevatedVertigo
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- andysun
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- HorizonMike
- Olaf-HH
- bernardo
Fans die dieses Konzert besuch(t)en, besuch(t)en auch:
- 42% der Fans: 03.08.2005: München, Olympiastadion
- 35% der Fans: 26.07.2001: Wien, Stadthalle
- 34% der Fans: 16.08.1997: Wiener Neustadt, Flugfeld
- 31% der Fans: 30.08.2010: Wien, Ernst Happel Stadion
- 28% der Fans: 27.07.2001: Wien, Stadthalle
Kommentare
Konzertberichte
(28) ▸
- POPMart-Airfield Ren fan
Mein Bericht einmal: Ich stand bei der rechten B-Stage vom Publikum aus gesehen und dieses Konzert war 1000 mal besser als Gelsenkirchen aus meiner Sicht! Wahrscheinlich, weil ich so einiges da vorne erlebt habe. Unter anderem bekam ich von Bono einen der Drum Sticks nach Love and Peace!!!!!!!!!! *megafreu* Eine Schweizerin hatte ein Plakat mit der Aufschrift "Bono please give me the sticks!". Ich ließ sie bei Love and Peace nach vor und Bono warf tatsächlich ihr die Sticks runter. Als Dank bekam ich auch einen. *schonwiedermegafreu* Die Stimmung im Stadion war unglaublich! 3 Mal wurde die Welle innerhalb von einer halben Stunde gestartet und ging in dieser Zeit fast ununterbrochen (eben mit 2 Pausen) durchs Stadion! Das Ernst Happel Stadion entwickelte sich zu einen Hexenkessel! Bei Elevation zeigte sich Bono das erste Mal vom Publikum beeindruck und sagte "You are sexy people". Und die Band war in SUPER Spiellaune und waren vom Publikum und auch von Live8 beflügelt. Bei Still haven't found lächelten Edge und Bono übers ganze Gesicht, als das Publikum den Refrain mehrer Male wiederholte! Bei All I want is you holte er ein Mädchen auf die Bühne, das den Refrain mitsang! Also wieder mal eine "Holt mir ein Mädchen auf die Bühne"-Aktion. Und das bei All I want is you. Alli wird sich freuen! Vor Yaweh meinte er, dass es eine beeindruckende Nacht sei und sie unvergesslich sei! Für mich auf jeden Fall! Fazit: Tolle Setlist! Wahnsinns Stimmung! Die Band war Perfekt und alle Songs kamen extrem gut rüber! Einfach nur ein geiles Konzert!
- Nomak fan
Kurz nach 5 - ich habe mich direkt am Wavebreaker platziert - Riesen Vorfreude steigt in mir hoch! - 6:30 endlich get es los mit der ersten Vorgruppe - The Magic Numbers: Vom optischen her denkt man Sie wären der Kelly Family entsprungen aber auf den 2. Blick merkt man das Ihre Musik weitaus besser ist. - nach deren Auftritt kam es zu einer etwa halbstündigen Pause und danach kamen die Thrills an die Reihe - ebenfalls wurde uns ein passabler Auftritt präsentiert! Das Publikum fängt langsam an zu brodeln! - U2 haben Verspätung! das Publikum lässt jedoch locker vor dem Auftritt 20 mal die Welle durchs Stadion gehen! Ja alle sind super drauf! - Endlich! ~21:25 die Stadionbeleuchtung geht aus! Die Intromusik beginnt - noch ist niemand auf der bühne trotzdem wird Sie schon hundertemale fotografiert ;-) jedoch auf einmal betreten die vier gemütlich die Bühne und auf einmal starten Sie energiegeladen Vertigo! Das Publikum lässt sich da natürlich nicht lange bitten und feiert wie glaub ich nie zuvor im Ernst Happel Stadion gefeiert wurde! - Die Show lässt absolut keine Wünsche offen! (ok mir hat persönlich Angel of Harlem gefehlt aber alles kann man nicht haben!) - Es war ein Erlebnis welches denke ich niemand so schnell vergessen wird! - Meine Befürchtungen das Sie aufgrund von Jetlag oder ähnlichem nicht die Top Leistung bringen war also unbegründet! - Es war einfach Grandios! cu @ next concert Nomak
- bono_4_ever fan
Meine Vertigo-Tour begann am Samstag in der Früh um 6:30 vor dem Stadion. Anfangs waren nur eine handvoll Leute da, ab 11 wurde es zunehmends voller. Den Securitys gehört echt a gsunde "Watschn" - arrogant, unfähig (keine geordneten Schlangen, daduch enormer Druck von hinten beim Einlass - z.T. recht gefährlich). Die Vorgruppen waren beide annehmbar, The Thrills haben recht gute Stimmung verbreitet (kein vergleich zu Kelis vor 4 Jahren - die wurden von der Bühne gepfiffen). Als U2 ihr Set um 21:34 starteten, war die Hölle los. I will follow & Electric Co. waren so genial, ich packs noch immer nicht. Auch dass Bono keine "Barbie" auf die Bühne zerrte fand ich ganz schön! Adam war einfach cool, immer wieder mit Zigarette im Mund. Auf unserer B-stage (links) hat er sich's einmal voll gegeben: Nach hinten gelehnt, Bass in die Höhe, fetter Grinser - er is so genial!! Bono hat getrommelt als ob er völlig unter Drogen stehen würde - und Zoostation erst in dem Kostüm ("Bahnhofswerter")-herrlich! Alles in allem ein supertolles Konzert mit toller Stimmung! Das Happelstadion ist allerdings für Konzerte nur bedingt geeignet, auf den Rängen muss die Akustik oarg gewesen sein (bei den Vorgruppen hörte man ein Echo ca. eine Sekunde versetzt - U2 waren da zu laut :-). Auch dass 40 vom Publikum am Ende angestimmt wurde, fand ich ziemlich schön. Was bleibt sind wunderschöne Erinnerungen und einige geniale Bilder: http://stud4.tuwien.ac.at/~e0225349 How long to sing this song? München gehts für mich weiter!
- diepresse.com Presse
U2: Nach "Live 8" perfekte Show in Wien 55.000 Fans ließen in Wien die Welle durchs Ernst-Happel-Stadion rollen. Zwei Auftritte innerhalb weniger Stunden an zwei Orten: Die irische Gruppe U2 hat am Samstag den "Live 8"-Reigen in London eröffnet, um dann nach Wien zu ihrem eigenen Konzert im Rahmen der "Vertigo"-Tour zu jetten. Gestresst wirkten Bono und Co. trotzdem nicht. Die Fans im Ernst-Happel-Stadion erlebten eine perfekte Show - allerdings musste man für den optimalen Sound den richtigen Platz suchen. Die Welle rollte minutenlang durchs Prateroval. Zwar hatte gerade noch die ausgezeichnete "Vorgruppe" The Thrill das Publikum bestens unterhalten, doch galt es mit Bewegungstherapie eine längere Wartezeit zu überbrücken. Flugtechnisch bedingte 45 Minuten später als geplant eröffnete schließlich "Vertigo" die rund zweistündige Darbietung der Iren. In den vorderen Reihen verbreitete sich optimaler Klang, hinten und unter dem Dach dagegen hallte und holperte es mitunter heftig. Trotz eines enormen Aufwandes auf der Bühne verloren sich die Protagonisten nicht wie einst im "PopMart" in der Gigantomanie. Mehrere Videowalls und ein riesiger Screen im Hintergrund wurden in die Darbietung stilvoll integriert, mit Projektionen und Farbenspielen die Inhalte der Songs optisch umgesetzt. "U2 ist nicht wirklich eine Rock'n'Roll-Band", lässt The Edge im Programmheft wissen. Und doch gab diesmal sein erdiger Gitarrensound die Richtung vor. Ältere Stücke wie "Electric Co." und "New Year's Day" wechselten sich mit jüngeren Hits ab, gingen nahtlos ineinander über und wirkten wie aus einem Guss. "Beautiful Day" endete mit Zitaten aus "Stg. Pepper's Lonely Hearts Club Band", jenem Beatles-Standard, den U2 am Nachmittag mit Paul McCartney beim "Live 8" gebracht hatten. Das Spielen macht der Gruppe derzeit hörbar Spaß - und Bonos Stimme befindet sich am Zenit, wie der Klassiker "Still Haven't Found" verdeutlichte. "City Of Blinding Lights" und "Miracle Drugs" vom aktuellen Album "How To Dismantle an Atomic Bomb" (Universal) ließen eine kompakte erste Stunde zu Ende gehen. Die ersten ruhigen Momente: "Sometimes You Can't Make It On Your Own" gehört Bono, übergroß projiziert auf die Schirme, allein. Bei "Love And Peace Or Else" stand die Band geschlossen am Catwalk, brachte anschließend mit einer fantastischen Version von "Sunday Bloody Sunday" das Stadion zum Toben. Bono der Rockstar macht dem Prediger Platz: "Wir sind alle Söhne Abrahams", mahnt er. Zu "Bullet The Blue Sky" mimt er den politischen Gefangenen. Für die unter Hausarrest stehende burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gibt es ein Geburtstagsständchen, während die Erklärung der Menschenrechte über den Screen flimmert. Dem Aufruf "von Wohltätigkeit zu Gerechtigkeit für Afrika" folgte "Where The Streets Have No Name", befreit vom achtziger Sound, wunderbar aktuell arrangiert. "Macht Armut zur Geschichte. Hinter diesem Slogan steht ein Ziel, das wir erreichen können", verkündete Bono, um mit "One" den Hauptteil zu beenden. "Zoo Station" und "The Fly" entführten als erste Zugaben in die Zeiten von "Achtung, Baby". "With Or Without You", "All Because Of You", "Yahweh" und noch einmal "Vertigo" beendeten den Set. (APA)
- Martin Schwarzl fan
hy all ! War gestern auf dem u2 Konzert in Wien ! Es war echt genial, ich war dort mit meiner amerkanischen Freundin, die ich vor wenigen wochen in wien kennnengerlernt habe. Es war einfach ein Tag den ich sicher lange in Erinnerung behalten werde.. leider dauerte es lange bis die Jungs dann endlich gekommen sind, aber war klar bei dem stress mit dem Live8 Konzert das das nicht planmässig abrennt. Vor dem Konzert schon Gänsehaut weil zahlreiche "Wellen" durchs Publikum gegangen sind, um stimmung zu machen u das warten zu ertragen. echt toll der Anblick durchs volle Stadion! Ja und das Konzert war auch genial finde ich, obwohl der sound echt mies im Happel ist, muss man leider auch sagen. wir waren auf sitzplatz Sektor C, weit oben, aber war trotzdem super haben alles schön gesehen. Highlights sicher Vertigo, Streets, und Love and Peace( Bono on the drums wie ein Irrer, geil ! ) aber auch bei Sunday bloody sunday sind alle aufgesprungen u haben geklatscht. Echt genial der Abend ! ps: und in berlin bin ich auch dabei..kanns gar net fassen. Peace, take care all U2 fanz..
- robert fan
super konzert. eines der besten das ich von den jungs jemals gesehen habe, und das sind schon sehr viele.ähnlich wie in sarajevo 97 sehr emotional. besonders rts.still... bono super drauf... edge deto.. nun ab nach münchen!!!!!!!!!!!!!!! sound am rasen sehr gut, hinten nicht beurteilbar, songlist eventuell variieren,was von pop einstreuen. bullet und one weg--mofo, please rein!
- Karl fan
So kanns gehen...da freut man sich auf´s Münchner Konzert und 4 Tage vor Wien ersteigert man dann bei ebay noch 2 gute Sitzplatzkarten für insgesamt 100 Euro und so gehts Samstag morgen von München nach Wien. Ehrlich gesagt war ich vor dieser Tour etwas skeptisch. Der Auftritt während der Elevation-Tour 2001 in München war eher mässig, die Band wirkte völlig "überspielt" und müde und Politik regierte die Ansagen wo es nur ging - Pathos an allen Ecken und Enden, es war eines der enttäuschendsten Konzerte überhaupt. Nichts gegen Bonos Engagement in der Politik etc. aber die Leute zahlen mittlerweile eine Unsumme für die Tickets und wollen UNTERHALTEN werden. 21.30 Uhr das Licht geht im mittlerweile dunklen Stadion aus, U2 betreten die Bühne lassen sich kurz feiern, gehen an die Instrumente und Bono schreit "Larry Mullen junior" ins Mikro, worauf der mit VERTIGO loslegt. Ab der 1. Sekunde brettert der Sound glasklar durchs rappelvolle Stadion. Die Stimmung war schon vor Konzertbeginn grandios, aber jetzt scheint dem Ernst-Happel-Stadion das Dach wegzufliegen. Die Tribüne steht komplett und in der Arena ist "der Teufel los". I WILL FOLLOW und ELECTRICAL CO. führen den gnadenlosen Anfangspart des Konzertes fort. Danach beginnt EDGE mit dem ELEVATION Intro wobei das ganze Stadion umgehend mit "U-huhu, U-huhu"-Chören beginnt. Bono steht grinsend auf der Bühne und ruft "Sexy People, sexy People - i guess it´s ok for a guy from Ireland to flirt with Vienna, right?" Die erste Strophe singt BONO nur von EDGE begleitet und nach dem das Publikum "EL-EVA-TION" zurückgebrüllt hat, steigen MULLEN JR. und CLAYTON mit ein. Grandios. BEAUTIFUL DAY wird mit "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" verlängert und geht, während das Publikum noch weiter singt, in STILL HAVENT FOUND WHAT I`M LOOKING FOR über. Es ist mir unbegreiflich, wie die Band auch nur einen Abend überlegen kann, dieses Lied nicht zu spielen. Alleine die Publikumsreaktion darauf und der unglaublich Chor sind Grund genug, dieses Lied IMMER zu spielen. ALL I WANT IS YOU ist die 1. richtige Überraschung und Gänsehaut pur wie immer. Bei CITY OF BLINDING LIGHTS kommt dann endlich die Bühnenrückwand als Videowall zum Einsatz. MIRACLE DRUG widmet BONO den "Scientists, Doctors and Nurses, that help, to keep us alive...especially the Nurses", anschliessend SOMETIMES YOU CAN MAKE IT ON YOUR OWN ebenfalls spitze, aber atmosphärisch nicht so "dicht" wie auf CD. Die Überraschung für mich schlecht hin war die Performance von LOVE AND PEACE! Auf CD eher durchschnittlich, ist das Ding live der totale Hammer. SUNDAY BLOODY SUNDAY spottet jeder Beschreibung und sogar der Live-Stimmungs-Killer BULLET THE BLUE SKY kommt an diesem Abend gewaltig. RUNNIG TO STAND STILL ist pure Gänsehaut und ab PRIDE gibt es für die 55.000 kein Halten mehr. Nach einem Mitsingpart der meine Stimmbänder endgültig ruiniert, schickt die Band WHERE THE STREETS HAVE NO NAMES hinterher um das Publikum endgültig zum ausrasten zu bringen, danach bildet ONE einen würdigen Abschluss des regulären Sets. Die Zugaben werden durch das mächtige ZOO STATION eröffnet, wonach der erste und einzige Tiefpunkt des Konzerts folgt: THE FLY. Ansonsten ein tolles Lied, hier aber in einer dermassen abgefahrenen Version vorgetragen, dass es bis zum Refrain nicht zu erkennen ist - EVEN BETTER THAN THE REAL THING wäre an dieser Stelle 1000x besser gewesen. WITH OR WITHOUT YOU wieder grandios, danach verlässt die Band zum 2. Mal die Bühne. ALL BECAUSE OF YOU rockt das Haus, YAHWEH ist in der Live-Version SEN-SA-TIO-NELL, gefolgt von - zum 2. Mal - VERTIGO. Manche möchten es für eine kranke Idee halten VERTIGO 2x zu spielen, aber wer gesehen hat, wie das Publikum da NOCHMAL abgegangen ist, der wird mir zustimmen dass die Idee perfekt ist. Nach 2 Stunden und 10 Minuten bleibt folgendes Fazit: Rundum ein toller Abend, um Klassen besser als 2001 in München, Bono völlig entspannt, die Band spielfreudig wie selten zuvor, und die Politik blieb an diesem Abend - Gott sei Dank - da wo sie hingehört: Draußen, vor dem Stadion! Ich freue mich auf München!
- Andrea Wagner fan
Das Konzert war das Geilste, was ich bisher erlebt habe. Die Stimmung war riesig. Die Begeisterung der Leute war einfach phänomenal. Die Spannung hielt bis zum Schluss an. - EINFACH FANTASTISCH
- Didi Reicht fan
Der Einlass war, wie nicht anders zu erwarten in Wien, wie immer. Drücken, Dränglen, Rennen. Alle Eingänge gleichzeitig, jeder ist sich der Wichtigste, renn um dein Leben. Sinnlos. Dabei haben London und Dublin gezeigt, wie es auch ohne Stress geht - aber in Ö ist man eben zu stur um mal von den anderen was zu lernen. Offensichtlich muss auch mal hier wer sterben, um etwas nach zu denken. :( Die Vorgruppen: The Magic Numbers - wer ist das? Kelly Family in klein - nein danke! The Thrills - der Mann mit den nervösen Zuckungen ist wieder da. Sorry, die haben nicht einen (!) Song, der ins Ohr geht. Sogar deren Outfit war scheiße - wenigstens ein cooles Shirt wäre ok gewesen, aber ein H&M-Hemd um 9,90? Na, danke! U2 dann sehr spät. Sie sind wohl schon sehr spät in Wien angekommen. Zudem gab es dann auch offensichtliche Probleme mit dem Gitarrenrack von The Edge. Dallas probierte sehr viel herum, Teile der Hardware wurden getauscht. Und das noch um 21.15Uhr. Erst um 5 Min. vor halb 10 hat Dallas den üblichen Rundgang auf den B-Stages gemacht, um den Sender an allen Ecken und Enden zu checken. Das ist wirklich sehr spät. Um 21.34 ging es dann los. "Wake Up" von "The Arcade Fire" wurde gespielt, der Song bevor U2 auf die Bühne kommt. Mit Vertigo ging es dann los, das Publikum hatte sich schon lange genug mit der LaOla aufgewärmt, endlich war es an der Zeit abzurocken - was die Wiener dann auch taten. Es folgt eine bekannte Setlist, immer wieder nimmt Bono auf das Konzert in London und Live8 Bezug, in New Years Day baut er gleich eine ganze Strophe um. Leider ging das alles etwas unter. Der ganze Sound war zu Beginn viel zu leise, Bono sowieso, er war fast gar nicht zu hören. Viele haben das wohl gar nicht bemerkt, weil sie selber lauthals gesungen haben. Zum Glück wurde das mit dem Konzert dann aber etwas besser (unsere Position heute: Spitze linke B-Stage - Edge) Am Ende von Beautiful Day stimmt Bono 'Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band' an. Das hatte er ja Stunden zu vor mit dem Beatles Paule gespielt. Immer wieder sang er die erste Zeile, der Blick wanderte immer wieder zu The Edge. Offensichtlich wollte Bono, dass dieser mit dem Lied anfängt. Doch sogar Handzeichen und zum wiederholten Male die erste und zweite Zeile halfen nix, The Edge hatte wohl keine Lust auf einen solchen Ausflug - leider :( Bei All I Want Is You holte Bono wieder ein Mädchen aus der Menge, ein Mädchen aus Slowenien, die direkt (!) hinter mir stand. Gucci, meine Frau, war wohl zu klein und machte wohl zu wenig auf sich aufmerksam. Mitsamt Rucksack wurde sie auf die Bühne gehievt, sie durfte sogar ein paar Mal "All I Want Is You" ins Mikro schreien. Wieder im Publikum war es ertmal 30 Sekunden still um sie, bis sie dann lauthals zu schreien begann. Erst jetzt war ihr wohl klar, was da soeben geschehen war! Running To Stand Still wird wieder Aung San Suu Kyi gewidmet, die vor Wochen ihren 60. Geburtstag feierte. Das hatten wir auch schon in London und Dublin gehört.....Miracle Drug einige Songs davor für die Wissenschaftler, die Ärzte und die Krankenschwestern, vor allem für die Krankenschwestern wie Bono sagt. Leider scheint auch dieser Spruch Routine bei allen Konzerten geworden zu sein. Vor One gab es die erwartet lange Ansprache um die Geschehnisse vom Tag, rund um die Aktion "Jubilee 2000", DATA, "Make Poverty History" und natürlich Live8. Hier bedankte sich Bono speziell bei Herbert Grönemeyer, welcher ihn schon seit Jahren bei diesen Aktionen begleitet. Der Teil nach der Pause ist dann immer wieder ein Highlight, Zoo Station und The Fly mit den Screenings sind einfach der Hammer. Heute ist wieder With Or Without You in das Set gerutscht, Bono nimmt sich immer wieder das In-Ear-Monitoring heraus, um die Masse besser zu hören, wie sie mitsingen. Die Stimmung ist überhaupt während dem ganzen Konzert sehr gut. Zu Beginn machten wir uns etwas Sorgen über die Lautstärke, dann schien Bonos Stimme etwas zu versagen (eine gezwitschert in London?), die hatte sich dann aber wieder stark gebessert. All Because Of You an dieser Stelle finde ich eigentlich sehr gut, weil das Publikum dann noch mal schön abrocken kann, bevor es zu Yaweh wieder ruhiger wird. In der Hoffnung, dass es heute keine ('40'-) Überraschung gibt, müssen wir schon raus, vor der ganzen Masse weg, um rechtzeitig im Club Reigen für die Aftershow Party zu sein. Während dem Gehen hören wir noch Vertigo und somit das Ende des Konzertes, also doch keine Überraschung mehr. Gut für uns :) Und beim Sprint zum Auto wundern wir uns noch, wie viele Leute hier schon früher gehen...bisher war mir das ja noch nie aufgefallen...no na ned, war ja immer bis zum Ende drinnen. Aber wenn ich U2 nur ein Mal sehe, gehe ich doch ned früher nur um 10Mion früher zu Hause zu sein, v.a. an einem Samstag, oder? Komische Leute....
- PartyGirl fan
Sehr geile Show, abgesehen vom Chaos beim Einlass ein gelungener Abend. Trotz fehlendem WarmUp-Party-Ticket ins Allerheiligste vorgestoßen (hab mich außen an den linken Catwalk einige Meter von der B-Stage entfernt hingestellt - meine Fotos sind ein Wahnsinn, aber leider nur bis MD - dann war der Akku leer :( ) Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung lieferten U2 eine (wie zuvor etwas großspurig angekündigte) "magical show". Allerdings keine großen Überraschungen in der Setlist: Mit I Will Follow war zu rechnen, auf AIWIY spekuliert und wie immer auf Until the End of The World gehofft (und enttäuscht worden :( ). Wir waren dann aber gleich wegen IWF in Jubelstimmung, dann kamen auch noch Bono und Edge zu uns herüber. Dann natürlich genial das Sgt. Pepper Snippet, mit dem eigentlich auch zu rechnen war. Elevation wieder mit lautstarker Unterstützung des Publikums - ach was, wir haben es die meiste Zeit alleine gesungen, ich glaub ganz am Ende kamen Bono 2 oder 3 Heuler aus. Und dann, der Schock für jeder weibliche Wesen im Publikum: Bono holt an der linken B-Stage, keine 10 Meter von mir entfernt, ein Mädchen zu sich hoch, tanzt und kuschelt mit ihr und lässt sie das letzte All I Want Is Yooooooooooooouuuuuuuuuuu singen - ich glaub ich bin jetzt noch ganz gelb vor Neid Dann der Love and Peace Block, ganz fein, so wie immer. Vorher bei Sometimes wieder Rotz und Wasser geheult . Bei Sunday und Streets was das Publikum wieder total aus dem Häuschen. Dann zum Schluss noch ein wenig überraschend WOWY - dafür gabs aber kein Mysterious Ways. Zur Abrundung kam dann noch ein genial an Wien angepasstes Yahweh: Take this city Vienna should be shining on an hill und Take this heart Take viennas heart Tnd keep it save Stimmlich war Bono mal wieder auf einem Höhepunkt (Hochtöne bei BD, Opernteil von Sometimes - eeeeeeeeewig lang gezogen, MD war stimmlich auch ganz toll, wie auch instrumental - in der Beziehung gabs an der Show sowieso überhaupt nix auszusetzen, ich weiß nicht mehr genau, ich glaube mich an einen Edge-Verspieler zu erinnern, aber drauf wetten würd ich nicht. Das beste an der besch....eidenen Akkustik war, dass Bono noch übermenschlicher bzw irgendwie gottgleich rüberkam, mit dem Echo bei seinen Ansprachen ... ich bin echt froh, dass ich nicht irgendwo oben sitzen musste, die müssen das Echo ja 5fach gehört haben. Ja, und dann halt wieder dieses dumpfe, traurige Gefühl, wenn die letzten Klänge von Vertigo verklingen und die Band sich verabschiedet ...
- BApple fan
Mein Kommentar zu Konzert ist: WAHNSINN!!!!!! Das lange warten auf die vier hat sich auf jenden Fall gelohnt und wer das Gegenteil behauptet war entweder auf eine anderen Konzert oder hat einfach vergessen dass man selbst Party machen soll. Die Setlist hat uns zwar keine großen Überraschungen gebracht aber es muß nicht immer etwas Unerwartetes sein dass einen Abend unvergesslich macht. Die Stimmung macht den Abend zu Erfolg! (didi + bbking: Ihr kennt das ja von Dublin.) Mein Platz war leider nicht gerade das Gelbe (für den Ticketpreis eigentlich eine Frechheit) vom Ei da mir der rechte Lautsprecherturm die direkte Sicht auf die Bühne gestohlen hat. Doch dank Monitore und der überdimensionalen Videowall habe ich dennoch das Meiste mitverfolgen können. Auf die gespielten Songs muß ich ja nicht weiter eingehen da sie weiter oben ohnehin schon eingehend kommentiert wurden. Herzlichen Dank an U2 und all die Leute die das Happel-Stadion in einen Hexenkessel verwandelt haben!!
- u2_for-ever fan
Das Konzert war einfach genial!!!!!!!!!!!! war mein erstes grosskonzert - und dann gleich U2... bin einfach immer noch hin und weg! mein platz war zwar auf der tribüne, letzte reihe... aber das war egal - die stimmung war super!!!!!!! es war einfach faszinierend mitanzusehen, wie bono & co. party gemacht haben, obwohl sie eigentlich den ganzen tag nur unterwegs und im stress sind. man merkt einfach, die haben freude an der musik! auf alle fälle war das sicher nicht mein letztes konzert!!!!!! war total begeistert...kann es gar nicht in worte ausdrücken...
- Heli Krickl fan
Am Samstag nachmittag bin ich mit einem Freund in Wien angekommen, wir haben das Auto an einer U-Bahn Station abgestellt, da wir auf Ö3 bereits gehört haben, dass es Probleme beim Parken beim Praterstadion gibt. U-Bahn fahren, rein in die Bim, da haben wir schon gemerkt dass ziemlich viele Leute zum Konzert unterwegs sind. Wir hatten noch Sitzplätze von einem Freund zu verkaufen, aber wie üblich war es so, dass sie niemand haben wollte, da ja noch Karten an der Abendkasse zu haben waren. Also die Tickets verkauft, und dann ab in den Prater, da mich die Vorgruppen nicht interessiert haben. Als wir dann letztendlich stressfrei ins Stadion gekommen sind stand da diese sehr interessante Bühne, überhaupt nicht das, was man von herkömmlichen Konzerten gewöhnt ist. Die 2. Vorgruppe (ich weiss nicht mal wie die heissen) war grad am spielen, offen gesagt hat mich da nix vom Hocker gerissen, was die gespielt haben. In der Pause war ich bereits hin und her gerissen, da auf den Rängen eine Welle nach der anderen gemacht wurde. Offiziell sollte es ja um 20:45 losgehen, aber da U2 sich anscheinend verspätet hatte wurde die Stimmung immer besser. So gegen 20:30 haben wir uns dann von den Ständen im Hinterfeld ein bisschen weiter nach vorne begeben, da ich dachte der Sound würde vorne etwas besser sein als ganz hinten im Stadion. Gegen 21:30 ging es dann los, Licht aus, es war ein Toben, Pfeifen und Schreien, wie ich es nur selten erlebt habe. Und dann U2 mit "Vertigo" einfach genial, allerdings viel mir gleich auf, das man Bono sehr schlecht verstand, der Sound war nicht grad der Hammer und er war auch etwas zu leise auf den Boxen. Nach einiger Zeit ging ich ein Bier holen und habe bemerkt das der Sound hinten einfach besser war. Also ab zu meinem Freund nach vorne, und dann gleich wieder nach hinten. Wir standen dann direkt bei einem Ausgang hinten zwischen den 2 Boxentürmen die auf dem Spielfeld aufgestellt waren. Bei "One", "With or without you", "New Years Day" und Co. hab ich gedacht ich stehe vor eine riesigen HiFi Anlage, der Sound war der absolute Hammer. Die Musik von U2 ist für mich sowieso genial, da ich sie mit sehr vielen Emotionen verbinde und ich kann euch sagen ich hatte nicht nur einmal die "Tears of Joy" in den Augen. Die Bühnenshow war so ziemlich das beste was ich je gesehen habe, ich stelle dieses Konzert auf die selbe Ebne wie Pink Floyd 1994 in Udine. Rechts neben uns war eine grosse Mülltonne, wo eine Horde Fans drinnen stand, dich auch alle abrockten und mitsangen. Und auf der linken Seite standen auch viele auf leeren Bierfässern um einen besseren Blick auf die Bühne zu haben. Ich hab U2 2001 in Miami gesehen und muss sagen das Konzert war ein "Schaaaas" (obwohl es auch genial war) im Vergleich zu Wien am Samstag. Die Amis haben nicht mal halb so mitgerockt wie die Fans in Wien!!!!! Mein Dank gilt U2 und den Fans in Wien die für die Richtige Stimmung gesorgt haben. Und ganz besonderen Dank auch an die Sitzer, die ja bekanntlich immer etwas müde sind da hinten. Ich hab ab und zu nach hinten geschaut und das was ich gesehen hab hat mir Gänsehaut verschaft. 99 % waren am Singen und am abrocken, einfach "a wantsche Soch" wie wir Kärntner sagen. U2 in Vienna - Rock on
- Mario Ortpaul fan
Flugzeuge nach Wien sind an diesem Wochenend im Juli gut gefüllt. So auch unser Flug aus Hannover, außer uns sind immerhin noch mindestens 4 weitere U2-Fans an Bord, outfitmäßig anhand ihrer T-Shirts eindeutig zu identifizieren. Die Vorfreude lindert ein bißchen die Angst - die Canadair ist ganz offensichtlich nicht die aktuellste Maschine. Bei einem Fan haben wir den Eindruck, daß er zuerst noch kurz auf der am gleichen Wochenend stattfindenden Regenbogenparade vorbeischaut - warum soll man auch nicht das für sich angenehme mit dem nützlichen verbinden. Nach kurzem Aufenthalt im Hilton - der Sommerpreis war recht günstig und das Hotel ist ganz nett und zentral - geht es auf zum Prater. Dort gibt es erstmal vernünftige Stelzen (Eisbein) im Schweizerhaus. O-Ton Reiseführer: Im Prater muß man einfach Stelzen essen. Wird nach Gewicht berechnet. Der Weg zum Stadion wird dadurch etwas mühselig. Gut außerdem, daß es ein Open-Air-Konzert ist. Im Stadion erlebe ich zum ersten Mal die an der langen Seite aufgebaute Bühne. Im Innenraum ist man gut aufgehoben, die seitlichen Sitzplätze sind sehr weit raus, und die gegenüber liegenden Sitzplätze wohl auch recht weit entfernt. Im Innenraum dagegen ist es recht einfach, einen guten Platz zu bekommen. Auch ansonsten ist es eine angenehme Überraschung zu sehen, daß die Preise für Getränke und Food einigermaßen zivil sind - die Toiletten allerdings sind in zu geringer Anzahl vorhanden und absolut latrinenmäßig. Ein Raum so groß wie ein Wohnzimmer, und an der Seite eine Rinne. Da steht man dicht an dicht und muß dementsprechend aufpassen, daß die Füße nicht naß werden. Ich empfehle nachbessern! Na ja, seis drum, nach überstandenen Thrills (ich mag die nicht, habe sie schon im Vorprogramm von REM gesehen) ist es um halb zehn dann endlich Showtime. "You will have a magic show" verspricht der Ansager und er soll tatsächlich recht behalten. Befürchtungen, die Jungs könnten keine Lust haben, erweisen sich zum Glück als absolut unbegründet. Eine gute Songauswahl, außerdem sucht Bono viel mehr den Kontakt zum Publikum, so flirtet er bei Elevation mit den sexy people of Vienna und holt sich bei All I want is you ein Girl mit auf die Bühne. Besonders gut gefällt mir die Einlage von Sgt. Peppers am Ende von Beautiful Day - nicht etwa weil perfekt gesungen oder musikalisch besonders aufsehenerregend. Bono leistet sich einen Huster, am Ende lacht er, man merkt ihm an, daß er sich freut wie ein kleiner Junge, am Nachmittag mit dem anderen Paul auf einer Bühne gestanden zu haben. Immer besser gefällt mir live SYCMIOYO. Es bietet auch einen schönen Kontrast zu den vielen rockigeren Nummern. Schön die Einlage am Ende von Running mit Walk on, auch wenn man sich wünschen würde, daß der Song dann anschließend tatsächlich komplett gespielt würde. Ein Kritikpunkt: Ich würde mir wünschen, daß Bono auch mal einen Song an Fellow-musicians widmen würde - Joey Ramone und Stuart Adamson wären dafür doch z.B. auch mal geeignet und hätten es verdient. Vor den Zugaben versuche ich nocheinmal mein Glück am linken FOS-Eingang. Der etwas ältere Herr am Einlaß mit dem zerfurchten Gesicht, der Fragenden am Anfang der Show den Wunsch nach Einlaß ohne Bändel immer nur milde mit einem bemitleidendem Lächeln abgeschlagen hat, läßt mich tatsächlich rein, so gibt es noch einmal ein paar Songs aus der FOS-Zone. Das ist sehr nett, Mysterious Ways fällt diesmal WOWY zum Opfer. Ist beides ok. Ich genieße die letzten Songs. Nach der Show ein unglaubliches Drängeln und Geschiebe, das hätte man sicher auch anders lösen können, insgesamt war die Organisation aber ok. Am Sonntag gibt es noch eine Radtour in der Lobau, auch eine (lohnende) Empfehlung meines Reiseführers. Trotzdem hätte ich mir auch eine Flasche Sonnenmilch kaufen sollen, nach der Tour sehe ich aus wie ein Wiesenhof-Broiler nach dem Garen. Abends hat uns der Flughafen Schwechat wieder. An der Gate halte ich Ausschau nach weiteren U2-Fans. Ob welche da sind? Na klar! Unter anderem auch das Pärchen neben uns, das seinen Flug verpaßt hatte und umbuchen mußte und für den Rückflug oneway mit 225 Euro zur Kasse gebeten wurde. Sie scheinen aber trotzdem nicht unglücklich zu sein. Muß an U2 liegen. Und vielleicht ein kleines bißchen an Wien.
- Brandwerner fan
War das Enttäuschendeste Konzert von U2, daß ich jemals miterleben durfte. Bonos Stimme war kaum zu vernehmen. Akkustik war zum Scheißen, Sound viel zu laut, Bass zu vordergründig. Alles in allem einer Band wie U2 nicht würdig. War das siebte Konzert, welches ich miterleben durfte; LEIDER! Hoffe in München wird es ein besseres Konzert geben, mit mehr Leidenschaft und Enthusiasmus; ansonsten wäre das Geld wie in Wien schon, wieder zum Fenster hinausgeschmiessen. Mfg. Werner
- Christine fan
Nach Dublin 2 freute ich mich ganz besonders auf die Show der Jungs in Wien. Hatte ein Ticket für die Warm-up-Party und somit große Hoffnung, meinen Jungs endlich mal wirklich nahe zu sein. Und es hat geklappt! Wir standen innerhalb der B-Stage (Edge's Seite), wo der Catwalk zur kreisrunden Bühne wird - und ein Schild mit "Tanzaufforderung" für den Fall, daß Bono bei "All I want is you" in meine Richtung blicken würde, hatte ich auch dabei. Somit stand einem geilen und unvergessenen Abend nichts im Weg! U2 haben von Beginn an das Stadion gerockt und waren in Super Spiellaune. Dachte keine Sekunde mehr daran, daß wir bis 21.30 h warten mußten, die Jungs waren es wert und ich habe auch nichts anderes erwartet. Zu den Songs brauche ich wohl nix mehr zu sagen - tolle Setlist, und der Sound vorne war genial. Wieder Gänsehautfeeling bei "City..." und ein wunderschönes "WOWY". Verlangt nach Wiederholung, in Roma!
- Christina und Sonja fan
Meine Mum und ich machten uns um 9 Uhr auf den Weg nach Wien. Da ich das Parkplatzproblem in Wien kene beschlossen wir unser Auto im Gasometer abzustellen. Von dort aus gingen wir noch etwas shoppen ehe wir um 16 Uhr zum Stadion begaben. Am Stadion waren nicht mal annäherns so viele Menschen wie wir erwartet hatten. wir suchten unseren Sektor und stellten uns dort an. Die Security war überhaupt nicht vorbereitet sodas wir unterschiedliche Informationen erhielten. Die einen sgten das wir unsere Kamera mitnehmen dürfen die anderen wollten sie uns abnehmn und außerdem entand ein Streit um einen Rgenschirm eines älteren Ehepaars. Die Garderobe wollten in nicht nehmen und die Security wollten sie nicht hineinlassen. Unsere Sektor wurde etwas verspätete geöffnet und es wurde furchtbar von hinten gedrängt was mir auf die Nerven ging.Alle hatten sitzpaltz Karten und konnten sowieso nirgensd anders hin aber trotzdem wurde gedrängeld. Wir hatten super Plätze und konnten eigentlich so gut wie alles einsehen, Von den Vorbands war ich total entäuscht. Der Sound war Scheiße und die Musik kalng irgendwie alles gleich aber egal wir sind ja wegen U2 da und nicht wegen denen. Als die zwei Vorbands vorbei waren stieg sich unsere Spannung ins unermäßliche und wir schafften es durchzuhalten bis die Jungs kammen. Es war so überwältigend wie das Stadion aufstand und jubbelte als Bono Vertigo anstimmte. Die Stimmung war ein Hammer und als er sich das Mädl auf die Bühne geholt hat waren wir gelb vor neid. Bei Where the Streets have no name war ich aus dem Häuschen und bei Pride sowieso. Ich werde es Bono nie verzeihen das er Pride damals in der Stadthalle nicht gespielt hat.*grins* Es war ein Hammerkonzert. Ich war von der Stadhalle damals schon begeistert aber das Konzi stellt das in den Schatten. Wir waren schon etwas traurig als er ein zweites mal Vertigo anstimmte und die Jungs dann von der Bühne gingen. Vor dem Stadion die übliche drängelei und beim Bus wurden wir fast zerquetscht. Jedenfalls führen wir mit wahnsinns eindrücken wieder nach HAuse und werden beim Nächsten U2 Konzert in Österreich wieder dabei sein. Aber zu guter Kritik kommt auch immer Negative. Auf den Rängen war der Sound beschi... weil es sich oft geschlegen hat und teilweise zu laut war das man nichts verstanden hat aber dafür können die Jungs nichts. Und was mir noch extrem aufgefallen ist war das Alkohol ausgeschenckt wurde. Auf unseren Sektor waren einige Teenis die dadurch meinten sie müssen sich besaufen was ich sehr schade fand. Bei solchen gro´ß Events sollte Alkverbot herschen. jedenfalls sind wir glücklich das wir dabei sein durften und werden das ewig in erinnerung behalten. Leibe Grüße Christina und Sonja
- Andrea fan
Also dieses U2 Konzert war bereits mein 5. und ich war dermaßen aus dem Häuschen, daß meine Freundin und ich es bis in die erste Reihe (vis a vis von Adam) geschafft haben. Probleme hatte ich dann, als sich meine Blase gemeldet hat und ich versucht habe die Securitys zu bitten mich doch auf der Bühnenseite auf eine Toilette gehen zu lassen. Leider war ihnen das strengstens untersagt und so musste ich mit meiner vollen Blase ausharren. Als die Schnuckis aber dann auf die Bühne kamen war mein Blasenproblem schnell vergessen und ich durfte mich auch mehrmals über ein Anlächeln von Adam freuen - habe es bis heute noch nicht verdaut. Versuche dzt. noch Karten für ein weiteres Europakonzert zu ergattern, da ich dieses geile Konzert einfach nochmal sehen muss. Wer weiß wann und ob es nochmal so eine Tournee gibt. Die Organisation war jedoch beschissen, da es ein Drängeln und Rennen gab und man musste mitlaufen, da sie einen sonst umgerannt hätten. Weiters hätte sich der Veranstalter die Wavebreaker Tickets schenken können und einfach alle Rasenplätze regulär verkaufen können. Wir mussten uns so ein Wavebreaker Ticket kaufen, da wir sonst keine Karten mehr ergattert hätten und ich auf diesen Abend hätte verzichten müssen. Das Geld war es mir dann doch wert. Ein wunder- wunderschöner Abend. Danke U2
- Stefan fan
Ich kann nnur eines zu diesem wahnsinns konzert sagen: All i want is Youuuuuuuuuuuoooooooooo!!!! Die stimmung in wien so ausgesprochen gut, unglaublich!!! 100e von Wellen. Denke da nur an ISHFWILF, gänsehaut der extraklasse. und ich glaube die band, allen voran TheEdge und Bono waren ebenfalls überwältigt (TheEdge war richtig erstaunt über die stimmung; Bono stand ganz vorne, nahm sich seine earpieces heraus und genoß; WOWU schien kein ende zu nehmen). Nicht umsonst hat Bono gesagt, dass er diesen abend nicht vergessen wird ("I will never forget this concert" oder so...). Danke U2, danke Wien!!!
- OOE Nachrichten Presse
U2 und die Magie der Rockmusik "Man kann nicht an einem Tag gleichzeitig an zwei Orten sein". Das kann nicht einmal Bono. Als der U2-Sänger diese Binsenweisheit aussprach, war Samstagabend schon gut eine halbe Stunde des Konzertes der irischen Rockband im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion vergangen. Eine halbe Stunde, in der vor allem Bono sichtlich gestresst wirkte und den Eindruck vermittelte, als wäre er lieber dort, wo er vielleicht seiner Meinung nach dringender gebraucht würde. Der Auftritt bei Live8 in London und das verspätete Ankommen in Wien hatten ihre Spuren hinterlassen. Doch die 55.000 Fans, die lange - bis 21.30 Uhr - auf ihre Helden warten mussten, wollten sich nicht mit einer beliebigen Show zufrieden geben. So liefen Bono, The Edge, Larry Mullen jr. und Adam Clayton - getrieben von der Euphorie des Publikums - dann doch noch zur Hochform auf. Es wurde eine "magische Show", wie sie angekündigt war. Eine Show, die mehr als zwei Stunden lang das Prädikat "wertvoll" verdient hat. Mit "Vertigo" ging es kraftvoll los, doch welche Energie in diesem Song steckt, wurde erst fassbar, als genau dieser Song das Ende der zweiten Zugabe markierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich U2 bereits in einen Rausch gespielt. Da passte alles zusammen. Hits und Hits und Hits Dazwischen war genug Raum für all die Hits, die die Iren in 25 Jahren zu dem gemacht haben, was sie heute sind: eine der besten Bands der Welt. Es sind nicht nur die Gassenhauer von "I Still Haven't Found What I'm Looking For" über "Sunday Bloody Sunday" und "Pride" bis hin zu "Elevation" und "One", die den Unterschied ausmachen. Es ist die Art, wie sie musikalischen Ausdruck und inhaltliche Tiefe verbinden. Und: Bei U2 geht es um mehr als nur Musik. Bono, der stimmlich seine beste Zeit erlebt, ist der Hohepriester des Friedens, der Kämpfer für eine einheitliche Welt, ein Künstler, der sein Recht auf Meinungsäußerung nutzt und die Menschen, die an seinen Lippen hängen, auf das Wesentliche im Leben besinnt. So ist der Moment, als die UNO-Deklaration der Menschenrechte in riesengroßen Buchstaben über die ebenso gigantische Bühnenleinwand läuft, bewegend. Mit seiner theatralischen Darstellung eines politisch Gefangenen mit verbundenen Augen zu "Bullet The Blue Sky" werden Bilder von Verfolgten, wie wir sie jeden Tag im Fernsehen sehen können, lebendig, angreifbar macht. Bono ist nicht nur ein Showman, er will die Menschen zum Denken, zum Mit- und zum Nachdenken bewegen. Das gelingt ihm wie kaum einem anderen. Und da ist dann doch noch die Musik. Purer Rock, gespielt von einer Band, die ihren Spaß an der Sache noch nicht verloren hat. Mit Songs, die Ecken und Kanten haben, und sich dann so wohlig ins Ohr schmeicheln, dass einem das Herz fast übergeht. Inszeniert auf der riesigen Leinwand, die nicht nur bunte Lichter zu bieten hat, sondern den Inhalt der Botschaften untermauert und damit das Gehörte noch tiefer gehen lässt. "Eine Liebe, ein Leben" Das Konzert war ein Aufruf zu Toleranz, zur Hilfe für die, denen es nicht so gut geht wie uns, für ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Religion, für den Frieden, für die Liebe. Oder, um es mit einer U2-Zeile zu sagen: "Eine Liebe. Ein Leben." Diese Botschaft haben alle in Wien in diesem Moment verstanden und mit nach Hause genommen.
- ORF.at Presse
Über 50.000 bejubelten U2 im Wiener Prater. Und ertrugen standhaft den garstigen Sound der Happel-Hütte. Weltverbesserung und Großkommerz - wer fast 30 Jahre im Rockgeschäft tätig ist wie Bono, The Edge und Co., der scheut den Spagat nicht mehr. Und wer sich von Live 8 und der guten Sache direkt nach Wien fliegen lässt, der kann kein Schlechter sein. Zwei Gigs an einem Tag Geboten bekam man dafür zunächst ein ordentliches Stück Spannung. Immerhin hatten U2 Stunden vor ihrem Wien-Gig im Hyde Park gespielt. Würden sich am Ende zwei Gigs binnen kurzer Zeit reibungslos über die Bühne bringen lassen? Knapp nach 21.30 Uhr wurde die Spannung aufgelöst. U2 betraten die überdimensionale Bühne, die ein wenig an eine postmoderne Version der Wiener Flaktürme erinnerte. "I will follow" "Vertigo" diente als Einpeitscher - und von da ging eigentlich alles Schlag auf Schlag. Ein bisschen Neues, ein bisschen Altes - "What you wanna do? I will follow", dieser Uraltrefrain war Programm für den Narziss als Übertreibungskünstler alias Bono Vox. "Liebes Publikum, sei mir ergeben!" Oder, wie er es später formulierte: "Ich bin ein Ire, ich flirte gerne mit dem Publikum." Davor passierte Erotisches, vielleicht auch Freudianisches: Bono Vox öffnete eine Wasserflasche und verschüttete sie Richtung Publikum. Sexy oder "Flasche leer"? Man durfte sich aussuchen, wie man die Gesten des Abends zu interpretieren hatte. Viel Routiniertes U2 wirkten sehr routiniert bei dem, was sie so vortrugen (die Videowalls auf der Bühne zeigten das auch bis in den letzten Winkel des Stadions sehr deutlich). Nathan statt Satan Nicht immer war man sich sicher, ob Bono wusste, wo er eigentlich auftrat. Dafür schwebte über "Sunday Bloody Sunday" ein Hauch "Nathan der Weise". Als müsse man die Lessingsche Ringparabel ins 21. Jahrhundert überführen, band sich Bono zum Song ein Band mit den Zeichen der Weltreligionen auf die Stirn. Wie sagte er früher bei entsprechenden Gelegenheiten? - "This song is not a rebel song." Bono hält ewig Man durfte das Gefühl haben, alle Posen schon einmal gesehen zu haben - "Zooropa", "Pop Mart" und nun "Vertigo"; U2 kommen immer wieder, sie sind einfach nicht tot zu bekommen. Mancher Akkord hält ewig und darf ewig gleich wiederkehren. Das nächste Mal sollte man der Band und den Zusehern allerdings einen Auftritt im Happel-Stadion ersparen. So würdevoll das Stadion als Kulisse sein mag, und so sehr man sich auch Mühe gab - die Akustik war wieder einmal der große Wermutstropfen des Abends. Man durfte jenen Rot-Kreuz-Mann beneiden, der sich von einem Fluglotsen den Lärmschutz ausgeborgt hatte. Gerald Heidegger, ORF.at
- Kleine Zeitung Presse
London-Wien und retour 55.000 U2-Fans ließen das Wiener Ernst-Happel-Stadion erbeben. U2 im Dauerstress. Warum, das ist hinlänglich bekannt. Stichwort "Live 8". Mit exakt einer Dreiviertelstunde Verspätung starten die irischen Gutmenschen das in Rekordzeit ausverkaufte Konzert in Wien mit "Vertigo". Gut, die erste Hälfte des Auftrittes wird ausschließlich der Musik gewidmet. In Form. Erst nach und nach kommt der charismatische Frontman Bono mit (für ihn unüblich) holprigen Ansprachen zur Weltlage in Form. Dafür singt er bei "Beautiful Day" einen Ausschnitt aus "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band", dem Eröffnungslied des Nachmittags in London, wo er ein paar Stunden zuvor mit Paul McCartney aufgetreten war. Riesenfernseher. Visuelles wird im Übermaß geboten. Die riesige LED-Pixel-Wand als Bühnenhintergrund spielt wirklich alle Stücke. Beeindruckend, manchmal zu viel des Guten, aber dem neuen Songmaterial sehr dienlich. Selbiges hat deutlich mehr an soundtechnischen Experimenten, während die klassischen U2-Kompositionen wie "With Or Without You" oder "I Still Haven't Found . . ." mit eher schlichtem aber berührendem Aufbau wohl für alle Zeiten punkten werden können. Zeltfest. Die frenetische Menge unterstreicht dies überdeutlich mit ihrer Reaktion. Wie wohl auch ein nicht geringer Teil des Publikums bei einem Zeltfestauftritt irgendeiner einschlägigen Kombo wohl auch nicht anders reagieren würde. Musiker. Moment, U2 besteht doch aus vier Mitgliedern. - Gegenüber früheren Tourneen kümmert sich Gitarrist The Edge noch intensiver um sein Spiel und wagt sich selten auf den so genannten Catwalk in Publikumsnähe. Da tritt Bassist Adam Clayton noch öfter mit den Fans in Kontakt. Drummer Larry Mullen jr. muss mit einem Minischlagzeug auch einmal an die Bühnenfront. Bono. Bleibt also die Hauptlast der Kommunikation an Bono hängen, der dies ob der sicher intensiven Live-8-Vorbereitung mit Routine anstandslos erledigt. Nachhause. Die vier Iren verabschieden sich - wieder mit "Vertigo" - mit Blaulichteskorte nach Schwechat und von dort aus zu ihrem Ausgangspunkt London. Vermutlich, um gemeinsam mit Sir Bob Geldof das eine oder andere Guinness als Abschluss eines ereignisreichen Tages zu genießen. SAM SCHLAGENHAUFEN
- Vienna.at Presse
U2 überzeugten in Wien Zwei Mal U2 an einem Tag: Nach „Live 8“ perfekte Show in Wien - Erdiger Gitarrensound als Marschrichtung - 55.000 Fans ließen die Welle durchs Stadion rollen. The Edge & Bono Vox in Aktion © EPA Zwei Auftritte innerhalb weniger Stunden an zwei Orten: Die irische Gruppe U2 hat am Samstag den „Live 8“-Reigen in London eröffnet, um dann nach Wien zu ihrem eigenen Konzert im Rahmen der „Vertigo“-Tour zu jetten. Gestresst wirkten Bono und Co. trotzdem nicht. Die Fans im Ernst-Happel-Stadion erlebten eine perfekte Show - allerdings musste man für den optimalen Sound den richtigen Platz suchen. Die Welle rollte minutenlang durchs Prateroval. Zwar hatte gerade noch die ausgezeichnete „Vorgruppe“ The Thrill das Publikum bestens unterhalten, doch galt es mit Bewegungstherapie eine längere Wartezeit zu überbrücken. Flugtechnisch bedingte 45 Minuten später als geplant eröffnete schließlich „Vertigo“ die rund zweistündige Darbietung der Iren. In den vorderen Reihen verbreitete sich optimaler Klang, hinten und unter dem Dach dagegen hallte und holperte es mitunter heftig. Trotz eines enormen Aufwandes auf der Bühne verloren sich die Protagonisten nicht wie einst im „PopMart“ in der Gigantomanie. Mehrere Videowalls und ein riesiger Screen im Hintergrund wurden in die Darbietung stilvoll integriert, mit Projektionen und Farbenspielen die Inhalte der Songs optisch umgesetzt. „U2 ist nicht wirklich eine Rock’n’Roll-Band“, lässt The Edge im Programmheft wissen. Und doch gab diesmal sein erdiger Gitarrensound die Richtung vor. Ältere Stücke wie „Electric Co.“ und „New Year’s Day“ wechselten sich mit jüngeren Hits ab, gingen nahtlos ineinander über und wirkten wie aus einem Guss. „Beautiful Day“ endete mit Zitaten aus „Stg. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, jenem Beatles-Standard, den U2 am Nachmittag mit Paul McCartney beim „Live 8“ gebracht hatten. Das Spielen macht der Gruppe derzeit hörbar Spaß - und Bonos Stimme befindet sich am Zenit, wie der Klassiker „Still Haven’t Found“ verdeutlichte. „City Of Blinding Lights“ und „Miracle Drugs“ vom aktuellen Album „How To Dismantle an Atomic Bomb“ (Universal) ließen eine kompakte erste Stunde zu Ende gehen. Die ersten ruhigen Momente: „Sometimes You Can’t Make It On Your Own“ gehört Bono, übergroß projiziert auf die Schirme, allein. Bei „Love And Peace Or Else“ stand die Band geschlossen am Catwalk, brachte anschließend mit einer fantastischen Version von „Sunday Bloody Sunday“ das Stadion zum Toben. Bono der Rockstar macht dem Prediger Platz: „Wir sind alle Söhne Abrahams“, mahnt er. Zu „Bullet The Blue Sky“ mimt er den politischen Gefangenen. Für die unter Hausarrest stehende burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gibt es ein Geburtstagsständchen, während die Erklärung der Menschenrechte über den Screen flimmert. Dem Aufruf „von Wohltätigkeit zu Gerechtigkeit für Afrika“ folgte „Where The Streets Have No Name“, befreit vom achtziger Sound, wunderbar aktuell arrangiert. „Macht Armut zur Geschichte. Hinter diesem Slogan steht ein Ziel, das wir erreichen können“, verkündete Bono, um mit „One“ den Hauptteil zu beenden. „Zoo Station“ und „The Fly“ entführten als erste Zugaben in die Zeiten von „Achtung, Baby“. „With Or Without You“, „All Because Of You“, „Yahweh“ und noch einmal „Vertigo“ beendeten den Set.
- derstandard.at Presse
U2 in Wien: Überzeugungstäter ohne Berührungsängste Nur wenige Stunden nach ihrem Auftritt bei "Live 8" in London gastierte U2 im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion - und umarmten von Wien aus weiter die Welt Wien - Zu den Klängen des nach dem Himmel greifenden Songs Wake Up von The Arcade Fire betraten sie die Bühne: The Edge, mit seinem obligatorischen Hauberl so etwas wie das Maskottchen der Band, Larry Mullen Jr. mit der Schlurffrisur, dann Adam "der Graue" Clayton - und Bono. Zusammen ergibt das U 2, eine der erfolgreichsten Rockbands des Planeten, die am Samstag im Ernst-Happel-Stadion zu einer binnen Stunden ausverkauften Audienz bat. Rund 55.000 Fans folgten der Einladung, um gleich mit "Unos! Dos! Tres! Catores!" in den ersten Song gehetzt zu werden. In jenes Stück, das der laufenden Welttournee der vier Iren ihren Namen gab und gleichzeitig das aktuelle Album How To Dismantle An Atomic Bomb eröffnet: Vertigo. Apropos Schwindelgefühl: Ebenso rastlos stürmten U 2 durch die darauf folgenden Songs I Will Follow und The Electric Co., die bereits den bekannten Sound des Quartetts auf den Punkt brachten: flirrende Gitarren, marschierende Rhythmen und Bonos meist zwischen Flehen und bitteren (An-)Klagen pendelnde Kopfstimme. Bis Elevation dauerte es, bis der als Paul Hewson geborene Frontmann erstmals in richtigen Kontakt mit seinem Publikum trat: "Dance with me", forderte er - um dann, grinsend, "a married Rockstar with the people of Vienna" nachzureichen. Das ging dem an dieser Stelle ohnehin bereits überzeugten Publikum natürlich runter wie warmer Honig. Ebenso New Years Day, bei dem man sich langsam fragte, wann denn Bono endlich zum pädagogisch wertvollen Teil schreiten würde. Wie bestellt glitt er dabei in Sgt. Peppers Lonely Heartclub Band ab. Jenen Song, den er ein paar Stunden zuvor in London mit einem der beiden dem Urheber, Paul McCartney, bei "Live 8" gesungen hatte. Dabei begann er gleich über die Maßen zu menscheln: Seine brechende Stimme konnte nur noch ein satter Huster ins Stadionoval reparieren - das brach den Damm. Es folgte I Still Haven't Found What I Was Looking For. Ein Song, den U 2 nun auch schon länger im Repertoire führen und der wohl Metapher für einen immer noch vorhandenen Hunger, eine immer noch bestehende Neugierde sein soll. Rein musikalisch wird dieses Sehnen allerdings schon lange nicht mehr gesättigt. Gerade live zeigte sich drastisch, wie wenig variantenreich die U 2-Musik ist. Auch wenn The Edge die Gitarre kurz verlässt, um ans Klavier zu wechseln oder - wie bei City Of Blinding Lights - Slide spielt: Die Ergebnisse klingen fast immer gleich. Auch inhaltlich tritt die vor rund 25 Jahren gegründete Band am Stand. Persönliche Betrachtungen und politische Ansichten vermischt Sprachrohr Bono zu einer längst das Wesen der Band prägenden Identität. Dafür werden sie von vielen verehrt, von anderen ob ihrer Naivität milde belächelt. Denn Bono und seine Kumpels sind fest vom Veränderungspotenzial ihrer Musik überzeugt. Berührungsängste kennt einer, der in dieser Mission beständig die Großen der Welt umarmt, naturgemäß nicht. Das führt dazu, dass er bisweilen weit übers Ziel hinausschießt, seine Überzeugungstäterschaft oftmals als hohle Geste erscheint, die dringend etwas konstruktive Kritik von außen bräuchte. Scham ohne Nach dem Bandklassiker Sunday Bloody Sunday kniete Bono in der aktuellen Aufführung von Bullet The Blue Sky deshalb auch ohne Scham in Kriegsgefangenenpose, die Augen mit einem Tuch verbunden. Auf diesem waren die Religionssymbole Halbmond, Davidstern und Kreuz zu sehen. Diese drei wurden gleich darauf auf der riesigen Videowall zu dem Aufruf "CoeXisT" verbunden, wobei Ersteres das "C", das Zweite das "X" sowie Drittgenanntes das abschließende "T" bildete. Dass kurz darauf auch noch schnell die Menschenrechtserklärung verlesen wurde - Hey!, wir sind hier immerhin bei U 2! Neben all dieser tranigen und triefenden politischen Bildung für die ganze Familie muss man der Band allerdings auch zugute halten, dass sie stellenweise ordentlich Druck erzeugen konnte. Die infernalische Version von Love And Peace Or Else vom aktuellen Album allem voran: Darin stellte sich Bono am Schluss selbst ans Gerät und hieb diese heftig perkussiv zementierte Nummer zu ihrem überzeugenden Schluss. Dafür beendete eine hölzerne Version der Ballade One das reguläre Set, dem noch eine Hand voll Zugaben folgte. Nach einer finalen Reprise von Vertigo wurde ein gut mit Adrenalin versorgtes Publikum in die Nacht entlassen. (DER STANDARD, Printausgabe vom 4.7.2005)
- Salzburger Nachrichten Presse
London, Wien und retour 04. Juli 2005 Jetsetter mit Mission: Nach der Eröffnung des Londoner "Live 8"-Konzertes flogen U2 am Samstagabend zum umjubelten Auftritt ins Wiener Happel-Stadion. CLEMENS PANAGLWIEN (SN). Am Samstagnachmittag hat U2 im Londoner Hyde Park vor 200.000 Konzertbesuchern und mehreren Milliarden TV-Zuschauern für den guten Zweck gespielt. Gemeinsam mit Paul McCartney haben Sänger Bono Vox, Gitarrist The Edge, Bassist Adam Clayton und Drummer Larry Mullen Jr. das gigantische "Live 8"-Konzert eröffnet, das mit weltweitem Druck auf die Politik helfen soll, die Armut in Afrika zu lindern. Wenige Stunden später sprinten Bono und seine Bandkumpane auf die Bühne des Wiener Ernst-Happel-Stadions, wo 55.000 euphorische Fans im Schnitt 70 Euro für den guten Zweck hingeblättert haben, das Firmenvermögen des weltweit agierenden Rock-Unternehmens Vox, Edge, Clayton & Mullen Jr. weiter gedeihen zu lassen. Die Welt ist zumindest an Absurditäten nicht arm, und keiner weiß das besser als Bono Vox. "Durch meine Arbeit bin ich in die surrealsten Situationen meines Lebens geraten", hat der Sänger anlässlich eines Auftritts vor dem World Economic Forum einmal erklärt. Rockstar und Privatpolitiker, Stadionprediger und Doch-Nicht-Weltbankchef, unermüdlicher Lobbyist für die Entschuldung der ärmsten Länder und nebenbei Vorstand einer Band, die immer noch als die beste der Welt gehandelt wird: U2-Chef Bono schafft es, einen Spagat zwischen Glamourleben und politischem Engagement hinzulegen. Die 50-minütige, flugtechnisch bedingte Pause zwischen der Vorband The Thrills und dem Song "Wake Up" von The Arcade Fire, der als Ouvertüre das Erscheinen der irischen Popstars ankündigt, wird bei so einer Agendenliste gern verziehen. Zum Dank hämmert das Quartett dann auch ohne hörbare Ermüdungserscheinungen mit dem hymnischen Eröffnungssong "Vertigo" aus dem jüngsten U2-Album "How to Dismantle an Atomic Bomb" los: druckvoll und mächtig, wenn auch gebrochen durch gravierende Sound-Einbußen im Stadionrund. Vier Nummern aus unterschiedlichen Epochen der U2-Historie werden vergehen, bis die Boxen einen Klang freisetzen, der die Mindestanforderungen an ein Stadionkonzert erfüllt.Zwischen Zitat und Stadionpredigt Als Band hat U2 eine mehr als 25-jährige Vergangenheit zu verwalten. Der Weg von irischen Hausheiligen in die internationale Popgötterliga führte vor allem auch über Tourneen, die wahlweise als zynische Überzeichnung von Konsum- und Medienwahn (Zoo-TV, 1992), als bombastischer Kitsch (PopMart, 1997) oder gar als schlichtes Rock-Spektakel (Elevation, 2001) inszeniert waren. Die aktuelle Tour heißt so wie der Eröffnungs- und Schlusssong der Show : "Vertigo". Trotz eines aktuellen Albums, das neben einigen Höhepunkten vor allem so manchen Leerlauf beinhaltet, dauerte es europaweit nur ein paar Stunden, bis die Konzerte ausverkauft waren. "Vertigo" beginnt da, wo "Elevation" aufgehört hat: als simples Rock-Konzert. Eine stahlgraue, halbrunde Wand begrenzt die Bühne von hinten, zwei Laufstege führen ins Publikum. In Songs wie "Elevation", "New Year's Day", "Beautiful Day" oder "I still Haven't Found What I'm Looking For" gefallen sich Bono und The Edge in ihrer Rolle als unprätentiöse Rocker, währen Bassist Clayton und Drummer Mullen Jr. mit ihrem Los als Rhythmuszulieferer auch nicht unzufrieden wirken. Bei "City of Blinding Lights" mutiert die graue Fassade zur überdimensionalen, unter bunten Lichtern flackernden Leinwand. Später werden über die Screens nicht nur geschickt eingesetzte, visuelle Zitate aus früheren U2-Inszenierungen flimmern, die das Konzert auch dramaturgisch über eine bloße Best-Of-Show heben. Die Leinwand wird in der zweiten Konzerthälfte vor allem auch als Unterstützung von Bonos zweiter Live-Leidenschaft dienen müssen: dem Predigen. Zwar wird an diesem Samstagabend das Ernst-Happel-Stadion nicht zur Live-8-Außenstelle, zwar beschränkt Bono den Verweis auf das Event im Hyde Park zunächst auf ein Zitat aus dem Londoner Eröffnungssong "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band", doch auf Botschaften will der Sänger, der das Gute schon im Namen trägt, auch in Wien nicht verzichten. So werden zu "Running to Stand Still" die Menschenrechte verlesen, bei "Sunday, Bloody Sunday" formen sich der muslimische Halbmond, der jüdische Davidstern und das christliche Kreuz auf Bonos Stirnband zu einem plakativen und auf dem Zuschauerfeld Konsens garantierenden "C-oe-x-is-t", und zu "Where the Streets Have No Name" leuchten alle Flaggen Afrikas von der Rückwand. Nach zwei Stunden werden 55.000 zufriedene Fans in die Nacht entlassen. Da sitzen Bono und Co. schon wieder im Jet nach London. Auch ein Konzert für den guten Zweck will schließlich noch rockstargerecht backstage gefeiert werden. © SN.
- wiener fan
also ich kann zu diesem konzert nur eines sagen: einfach der wahnsiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinn!! es war einfach echt cool die jungs live zu sehen!! udn ich hoffe das es dieses mal nicht das letzte mal war!! die setlist war total ok, natürlich hätte ich gerne ein paar überraschungen gehört aber diese setlist rockt einfach beio jedem konzert!! von vertigo zu streets und electric co.!! einfach wahnsinn!! danke bono, edge, larry und adam für den besten abend in dem jahr!! das war und wird er auch immer sein!!
- David fan
Am 2.7.2005 war ich beim ersten Konzert in meinem Leben, richtig, bei U2. Ich wusste weder wie es wird oder mit welcher Stimmung zu rechnen ist. Diese Frage wurde beantwortet nachdem im Stadion die Lichter ausgingen und die Band die Bühne betrat. Bei den ersten Tönen zu Vertigo konnte sich keiner mehr auf den Stühlen halten und das Stadion begann zu beben. Was darauf folgte waren die geilsten Stunden meines Lebens. Ich kann es jedem empfehlen sich ein U2 Konzert anzusehen, Ihr werdets nicht bereuen! Natürlich wered ich auch die nächste Möglichkeit U2 in Österreich live zu sehen nutzen!! Eine Grenzerfahrung!! !!!!U2!!!!! U2 Forever
- taurus fan
es war eine telle stimmung mit i will follow ging gleich von anfang an voll die post ab und ab sunday bloody sunday hielt es keinen mehr auf den sitzen obwohl im dritten rang die akustiek nicht so toll war. sehr begeistert war ich auch von zoo station und miracle drug nach dem konzert hiess es nur mehr warten auf münchen