Zum Hauptinhalt springen Zur Navigation springen
Zum Hauptinhalt springen

Show Details vom 23. Juli 2001

Show Details

Datum
Zuschauer
26.000 (bei insgesamt zwei Konzeten)
Leg
Leg 2 (Europa)

U2 Setlist

Community

Kommentare

Ein belgischer Fan spielt Gitarre bei People Get Ready.

Konzertberichte

(7)
  • The Playboy Mansion fan

    So, vor knapp 90 min. endete das erste U2-Konzert in Zürich seit ZOO TV und es war absolut gigantisch. Meines Erachtens war dies sogar eines der wahrscheinlich besten Konzerte der Elevation-Tour bis jetzt. Zum einen eine wie gewohnt hervorragende Setlist (auf die ich nicht genauer eingehe, da sie sowieso nochmals separat gepostet wird), dazu kamen noch ein tolles Zürcher Publikum sowie U2 selbst, die bester Laune waren, vor allem Bono, der Scherze machte und viel mit dem Publikum spielte. Z.B. gab er seine Kenntnisse im Schweizerdeutsch zum besten oder die witzigen Sprüche, mit denen er die Band vorstellte... Höhepunkt des Konzertes war wohl, als Bono einen belgischen Fan, der ein Plakat mit "Please, let me play your guitar" bei sich trug, auf die Bühne holte, der Fan die Gitarre von The Edge bekam und er gemeinsam mit Bono "People Get Ready" spielte, wobei Bono beim Text gekonnt improvisierte. Wer bei diesem Konzert nicht dabei sein konnte, hat einiges verpasst... Auf meiner Skala 5 von 5 Original Bono-Sonnenbrillen :)

  • Leonardo fan

    Das beste was ich je gesehen habe........ eine Riesenstimmung von der ersten bis zur letzten Minute.........ich dachte an ZooTV wird keine Show rankommen...... Falsch!!!!! Pure Emotionen und Power......bin schwer beeindruckt. Bono ist und bleibt der Grösste! U2 ist KULT!!!!!

  • Alessandro fan

    Was gestern in Zürich ablief ist kaum mit Worte zu beschreiben. Ich war bereits Zeuge der Supershows von der Joshua-Tree, Zooropa und Popmart-Tour. Die waren ja bereits unübertreffbar. Aber was gestern abging - die beste Show aller Zeiten für mich. Vielleicht lag es auch an der "Intimität" der Halle. Aber so wie Bono & Co. gestern loslegten, dass grenzt bereits an ein Wunder. Von Anfang an bebte und tanzte und johlte die ganze Halle. Stellt euch mal ein Halle voller Schweizer (o.k. es waren auch einige Mitbürger anderer Nationalitäten anwesend) die so richtig kocht. Unvergesslich. Schade kann ich heute Abend nicht nochmals hingehen. Ich würd spielend Fr. 500.00 dafür bezahlen. Es lohnt sich.

  • H.P.Richter fan

    Hier ein Kurzbericht aus der Schweiz vom Konzert in Zürich am vergangenen 23. Juli. Lange mussten wir auf den Konzertbeginn warten, war doch noch so eine Frauenband ( 8 Frauen und 1 Mann ) die sich dreiviertelstunden Zeit nahmen um uns in Stimmung zu bringen...! Die Fans haben sie ausgepfiffen, da wir völlig heiss waren auf die U2! Im Hallenstadion bei 30 ° Hitze und 12`000 Fans begann um 21.20 Uhr endlich bei vollem Licht das Konzert der U2. Alle Fans schrien und tanzten zur Begrüssung, bis das neue Titellied in Hälfte gespielt war und dann löschten sie das Licht aus und der Hexenkessel brodelte! Alles war wie verzaubert, sie waren wircklich da und spielten ein Hit um den Anderen mit vielen Ueberraschungen dazwischen. Bono zog sogar ein Fan aus dem Publikum und übergab ihm eine Gitarre, sie spielten zusammen ein U2 Lied und die Fans flippten aus. Die ganze Bühnengestaltung, Lichtshow und die Leinwände überzeugten wircklich auch den letzten Fan! Das ganze Konzert war wie Hyptnose, alle Fans gingen hocherfreut nach Hause, glücklich und süchtig nach U2 Musik. Es war irgendwie anders als sonst, denn wir sind verwöhnt von guten Konzerten in Zürich und das Publikum ist auch immer speziell. Aber an diesem Abend stimmte irgendwie alles und die Fans wissen jetzt auch warum die Tournee so schnell ausverkauft war!! Auf jeden Fall haben wir die U2 ins Herz eingeschlossen und freuen uns auf ein nächstes Konzert in Zürich........! U2 das ist ein absoluter Weltbegriff auch wenn es der Allerletzte noch nicht begriffen hat aber wir schon! Wir danken allen die uns das möglich gemacht haben diese Freude und Glücklichkeit zu schenken! Es grüsst Euch ein U2 Fan aus CH-3294 Büren an der Aare

  • stevie2001 fan

    Ich kann mich nur anschließen, an die bisherigen Kommentare. U2 waren in bester Spiellaune, ein sehr emotioneller Abend. Grade bei Sunday Bloody Sunday, habe ich Bono selten so emotionell und bewegt erlebt, aber kein Wunder nach den Ereignissen in Genua. Auch die Einlage mit dem belgischen Fan, den Bono auf die Bühne holte war genial. Ich denke U2 haben sich in Zürich besonders angestrengt und alles versucht, um das Publikum zu "bewegen". Denn das muß ich schon sagen, so ein zurückhaltendes (mal vorsichtig ausgedrückt) Publikum hab ich bisher auf dieser Tour noch nicht erlebt. Man stelle sich nur vor, U2 kommen auf die Bühne und da bleiben etliche auf der Tribüne sitzen ! Erst bei Where the streets have no name, kam richtige Stimmung auf, so wie ich das von Köln oder München kannte. Eigentlich schade, denn U2 waren an diesem Abend wirklich in Hochform und hätten auch ein Publikum in Hochform verdient gehabt.

  • Jerry Gadient / Die Südostschweiz Presse

    Die Botschaft wird wieder gehoert Die irische Popband U2 wurde im ausverkauften Hallenstadion frenetisch bejubelt Mit der Rueckbesinnung auf ihren alten Sound sind U2 auch in die Herzen ihrer Anhaenger zurueckgekehrt: Die zwei ausverkauften Konzerte im Zuercher Hallenstadion wurden frenetisch bejubelt. Und Bono konnte seine Botschaft von einer gerechteren Welt wieder unters Volk bringen. Ungeduldig warten die 12 000 Besucher am Montagabend im Hallenstadion nach dem viel zu lauten Vorprogramm der schillernden schwarzen Saengerin Kelis auf ihre Lieblinge. Doch U2 lassen sich Zeit mit der Abstimmung der Instrumente, bei ihnen soll der Sound schliesslich einwandfrei rueberkommen. Jubel brandet auf Die Erloesung naht, aus den Lautsprechern toent "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band", und bei der von Paul McCartney gesungenen Zeile "We Hope You Will Enjoy The Show" ist der Konzertbeginn absehbar. Der Beatles-Song wird abrupt beendet, das Intro zu "Elevation", dem Song, der der aktuellen U2-Tour ihren Namen gibt, ertoent. Ein frenetischer Jubel brandet auf, als die vier Musiker, Saenger Bono, Gitarrist The Edge, Bassist Adam Clayton und Drummer Larry Mullen junior die Buehne betreten. Die Idole sind zurueckgekehrt in die Herzen ihrer unzaehligen Anhaenger. Nicht, dass sie jemals gaenzlich daraus verschwunden waeren, aber den musikalischen Experimenten der vier Schulfreunde, die sich vor 25 Jahren in ihrer Heimatstadt Dublin (Irland) in einer Schuelerband gefunden hatten, vermochten die Fans in den Neunzigerjahren nicht mehr zu folgen. Erst auf dem Ende letzten Jahres veroeffentlichten Album "All That You Can't Leave Behind" gab es wieder die wunderbaren, pathos-geschwaengerten Songs, die U2 in den Achtzigerjahren zu einer der letzten grossen Rockbands gemacht hatten. Die Quittung fuer den Versuch, musikalisches Neuland zu betreten, kam in der Form von maessig besuchten Konzerten anlaesslich ihrer gigantischen "Popmart"-Tournee vor drei Jahren, einzelne Auftritte mussten gar wegen Desinteresses abgesagt werden. Die "Elevation"-Tour brach dafuer nun alle Rekorde, die 24 000 Billette fuer die beiden Zuercher Konzerte waren in gerade mal 20 Minuten ausverkauft. Der Schwarzmarkt vor dem Hallenstadion trieb Blueten wie schon lange nicht mehr, 300 Franken und mehr wurden fuer ein Ticket von zum Teil weit hergereisten Fans geheischt. Auf der Buehne zelebrierte dafuer die "beste Rock'n'Roll-Band der Gegenwart" (Originalton Bono) eine Show, in der nichts ausgelassen wurde, um die Besucher zu begeistern. Bei der Songauswahl wurde die wenig goutierte Phase der Neunzigerjahre weitgehend ausgelassen. Dafuer gab es reichlich Material aus dem neuen Album, darunter der Single-Hit "Beautiful Day", "Stuck In A Moment You Can't Get Off", "New York" sowie "Walk On", mit dem das Konzert nach ueber zwei Stunden abgeschlossen wurde. Dieser Song ist der Friedens-Nobelpreistraegerin Aung San Suu Kyi gewidmet, die in Burma seit Jahren unter Hausarrest steht. Politische Botschaft Die politische Komponente ist seit den Anfaengen ein wichtiger Teil bei U2. Vor allem Saenger Bono wird nicht muede, seine Ideen von einer gerechteren Welt aktiv zu verfechten: Erst am Wochenende verhandelte er noch in Genua anlaesslich des G-8-Gipfels mit politischen Fuehrungskraeften ueber eine Entschuldung der Drittweltlaender. Klar, dass der Gipfel auch waehrend des Konzertes thematisiert wird. "Wir sind sehr aufgebracht", erklaert Bono, "Gewalt hat nie eine Berechtigung." Eingebettet in die Pazifisten-Hymne "Sunday, Bloody Sunday" laesst er das Publikum den alten Bob-Marley-Schlachtruf "Stand Up For Your Rights" mitsingen, ermahnt aber gleichzeitig, "nie ein Messer zu gebrauchen". Die Botschaft wird vom Publikum begierig aufgesogen, zumal sie in die alten Hymnen von "Desire" ueber "Where The Streets Have No Name" bis "With Or Without You" eingebettet ist. "Bullet In The Blue Sky" gibt es als erste Zugabe. Das Hallenstadion wird zum Hexenkessel Die Sinne schwirren, im ueberhitzten Hallenstadion laeuft der Schweiss in Stroemen. Bono spurtet ueber die beiden Laufstege, die zusammen mit der Buehne eine Herzform bilden. Die Band strotzt vor Kraft, Bassist Clayton und Drummer Mullen jr. breiten gewohnt stoisch ihren dichten Rhythmusteppich aus, The Edge glaenzt mit seinem unverkennbaren Gitarrenspiel, mit obligater Muetze und wenigen Showeinlagen. Fuer diese ist der Saenger zustaendig, der sich gefaehrlich nahe ans Publikum heranwagt, sogar Leute auf die Buehne heraufholt. Das altehrwuerdige Stadion, das bald einem Neu- bau weichen wird, erlebt eines seiner groessten Konzerte. Ein Hexenkessel, die Leute toben. Bono hat nicht uebertrieben: An diesem Abend hat man die groesste Rock'n'Roll-Band der Gegenwart erlebt.

  • Neue Zürcher Zeitung Presse

    Energiegeladenen und erfolgsbewusst U2 im ausverkauften Zürcher Hallenstadion Lange, sehr lange hatten die hiesigen Fans von U2 auf ein Konzert der irischen Band in der Schweiz warten müssen. Die Show zum vorletzten Album, «Pop» (1997), war derart gigantisch und teuer geraten, dass kein Schweizer Veranstalter das damit verbundene finanzielle Risiko eingehen mochte. Passend zur schlichter gewordenen Musik des letztjährigen Albums, «All That You Can't Leave Behind», hat das Quartett nun auch die dazugehörige Show abgespeckt. Man kann zwar nicht behaupten, dass beim ersten der zwei Konzerte im 12 000 Personen fassenden Hallenstadion ein Gefühl von Intimität aufkam, wie die Gruppe im voraus versprochen hatte. Doch verzichtete U2 am Montagabend auf ein knalliges Spektakel im Stil von «Pop» und konzentrierte sich auf die atmosphärische Darbietung ihrer Rocksongs. Bei alten Klassikern wie «Sunday Bloody Sunday» und «Where The Streets Have No Name» steigerte sich die durchgehend ausgelassene Begeisterung des Publikums zum euphorischen Taumel (ein ausführlicher Konzertbericht folgt in der morgigen Ausgabe). Im eigenen Tourflugzeug unterwegs cko. Wenn nicht gerade U2 vorbeikommt, wirkt das Standfeld W 23 auf dem Zürcher Flughafen ziemlich öde. Zu sehen ist Asphalt - sonst nichts. Dort warteten am Montagnachmittag rund 20 Journalisten und Kameraleute auf die irische Rockgruppe U2. Schatten gab es keinen, dafür eine Absperrung, damit die Band nicht von den Journalisten umzingelt würde. «Sobald sich die Band bedrängt fühlt, haut sie ab», warnte Barbara Brandmaier von Universal Records, und die Journalisten fragten sich, ob sie wohl Rockmusiker oder schüchterne Rehlein zu Gesicht bekämen. In ihrem eigenen Tourflugzeug «Elevationair» kamen Bandleader Bono und Konsorten aus Nizza angeflogen, um hier in «Downtown Switzerland» die beiden einzigen Konzerte in der Schweiz zu geben. Noch am Freitag hatte der Politaktivist Bono eine Rede vor den Globalisierungsgegnern in Genua gehalten, bevor er am Samstag als Rockstar in Turin ein Konzert gab. Zur Erholung ging es danach eineinhalb Tage ins Feriendomizil Nizza. «Den Planeten retten» - ohne Gewalt Um 16 Uhr 45 ist es endlich so weit. Die weisse Boeing 737 mit der roten Schwanzflosse und der roten Schnauze kommt auf dem Standfeld W 23 zum Stehen. Auf der Heckflosse ist das Symbol der U2-Elevation-Tour zu sehen, der rote Koffer mit einem Herzen drin. Nach einer weiteren Viertelstunde sind sämtliche Bagagen und Tourbegleiter in Kleinbussen verstaut. Jetzt erst kommen Bono und Band locker aus dem Flugzeug gehüpft. Der charismatische Ire winkt lässig und kommt zu einem kleinen Schwatz vorbei. Schön sei der Flug gewesen und die Alpen bei dem herrlichen Wetter. Auf die Frage, was die Band mache, um sich zwischen den Auftritten zu erholen, antwortet er lakonisch: «We save the Planet.» Das ist die Selbstironie, die einen Grossen auszeichnet. Dann wird es ernster. «Gewalt ist niemals zu rechtfertigen», erzählt Bono, als er auf seine Erfahrungen in Genua angesprochen wird. Wütend müsse man sein auf die Profiteure der Globalisierung und laut, um die Gesellschaft aufzurütteln. Gewalt jedoch würde die inhaltliche Auseinandersetzung lähmen und schliesslich gegen die Ärmsten der Welt arbeiten. Nach einigen Minuten unterbricht Bono und weist sich in seine eigenen Schranken: «Let's talk about music.» Hier ist Bono, der mit bürgerlichem Namen Paul Hewson heisst, weniger bescheiden und verspricht den Schweizern, dass sie in Zürich die beste U2-Band aller Zeiten sehen werden. Vorausgesetzt, sie haben eines der 24 000 Tickets ergattert, wäre hier anzumerken. Denn diese waren in zwei Etappen nach jeweils acht und zwölf Minuten ausverkauft.

Vorgruppe / Line-Up:

Kelis

Fotos

Zürich, Hallenstadion