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Interpol

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Gründung: 1998
Bandmitglieder:
Paul Banks (Gesang und Gitarre)
Daniel Kessler (Gitarre)
Carlos Dengler (Bass, Keyboards)
Samuel Fogarino (Schlagzeug)

Aktuelles Album

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Interpol - Our Love To Admire

01 Pioneer To The Falls
02 No I In Threesome
03 The Scale
04 The Heinrich Maneuver
05 Mammoth
06 Pace Is The Trick
07 All Fired Up
08 Rest My Chemistry
09 Who Do You Think
10 Wrecking Ball
11 The Lighthouse
     


Kurzprofil

Paul Banks, Daniel Kessler, Carlos Dengler und Sam Fogarino sind die vier Herrschaften, die sich seit 1998 hinter dem Namen Interpol verstecken und deren Hauptquartier sich in New York City (und nicht in Lyon) befindet. Entfernen wir uns lieber von der zwanghaften Kategorisierung eines spezifischen Genres, denn zwischen dem allverhassten Begriff „Indie Rock“ bis hin zu Post-Punk könnte einiges zutreffen, und widmen uns etwas der Geschichte und Gegenwart der Band.

Die Grundidee, eine Band auf die Beine zu stellen, kam 1997 vom jetzigen Gitarristen Daniel Kessler und ex-Drummer Greg Drudy und entwickelte sich erst in den Monaten darauf zu einem ernsthaften Projekt: Nach Bekanntschaft mit Paul Banks (jetziger Sänger und Gitarrist) und Carlos Dengler (Bass und Keyboards) stürzte man sich bereits auf die Bühne ohne einen richtigen Bandnamen zu haben. „Las Armas“ und „The French Letters“ waren allesamt Vorschläge der Band bis man sich auf die gleichnamige kriminalpolizeiliche Organisation einigte.

Zwischen 1998-2002 kämpfte sich die Band mit diversen EP Veröffentlichungen durch die New Yorker Szene bis das Indie Label Matador Records auf die junge Band aufmerksam wurde und Interpol unter Vertrag nahm. Mit von der Partie war bereits Sam Fogarino, der nach dem Abgang von Greg Drudy den vakanten Posten des Drummers füllte und bis heute Mitglied der Band ist. 2002 veröffentlichte Interpol ihr erstes Album „Turn On The Bright Lights“ und wurde von der Fachpresse sehr gut empfangen (u.a. Nummer 59 der Rolling Stones' „Top 100 Alben des Jahrzents“), so dass der Nachfolger „Antics“ nur knappe zwei Jahre auf sich warten ließ. Mit „Antics“ schaffte man dann auch den kleinen kommerziellen Durchbruch in England und den USA, was ihnen mit ihrem Debutalbum trotz starker Kritiken nicht gelang. Zu jedem Album gehört natürlich auch eine entsprechende Tour: Interpol waren mit ihrem neuesten Werk knappe zwei Jahre auf Tour und waren 2005 (genauer: 21. Juni) im Rahmen der Vertigo-Tour auch Vorgruppe von U2.

2006 versammelten sich die vier Musiker im Studio (samt neuem Label: Capitol Records), um an den Ruhm des Vorgängeralbums anknüpfen zu können: Im Jahr darauf erschien „Our Love To Admire“ und stellte, zumindest kommerziell, „Antics“ in den Schatten. Die darauffolgende Tour führte die Band wiederum nach Deutschland und erstmalig auch nach Österreich (FM4 Frequency Festival 2007).

Was Coldplay sich über U2 anhören muss, gilt für Interpol in Bezug auf Joy Division: Die Band wird vom Stil her oft mit der englischen Band rund um den verstorbenen Frontmann Ian Curtis verglichen, selbst Paul Banks muss sich in Interviews oft anhören dass der Gesangsstil ähnlich ist. Eine Ähnlichkeit des Sounds und Anlehnung an englische Bands der frühen 80er Jahre lässt sich vielleicht nicht abstreiten, dennoch muss sich die Band den „Abklatsch“-Stempel sicher nicht gefallen lassen.

Seit 2009 arbeitet die Band an einem neuen Album und wird dieses auch 2010 noch veröffentlichen. U2 Fans können sich selber bei einem der vielen Gastspiele im Sommer ihr eigenes Bild von der genialen Vorgruppe aus New York machen. Wer 2005 und 2009 schon genau hingehört hat, wird Interpol-Lieder im Stadion erkannt haben („Evil“ und „The Heinrich Maneuver“), desweiteren hat die Band bzw. Adam Clayton im MOJO-Magazin 06/2005 „Obstacle 1“ als eines ihrer Lieblingslieder aufgelistet. Wer mehr über die Band erfahren möchte, dem kann man auch einen Konzertbesuch abseits der U2-Welt sehr ans Herz legen...