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eXPERIENCE + iNNOCENCE Tour (2018)

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Info / eXPERIENCE + iNNOCENCE Tour

U2 spielen insgesamt 60 Konzerte in 30 Städten und 12 Ländern.

Nach der „The Joshua Tree Tour 2017“ kam am 01.11.2017 neben der Ankündigung des neuen Albums „Songs of Experience“ auch die Bestätigung für den 1. Leg der „eXPERIENCE + iNNOCENCE Tour 2018“. Ein paar Monate später folgten dann auch die Tourdaten für Europa und somit begann der Nordamerika-Leg am 02.Mai in Tulsa und der Europa-Leg am 31.08. in Berlin.

Die Band übernahm bei der Forsetzung der „iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour“ dasselbe Bühnenkonzept wie 2015. Eine große Innocence-Bühne, die durch einen begehbaren Screen in der Mitte der Halle zur Experience-Bühne führt.

Die erste Hälfte der Tour dümpelte bis Kopenhagen 2 ein wenig dahin – manche bewerteten die Tour als eine der schlechtesten von U2. Die Band übernahm dabei ihren selbstbetietelten „Innocence Suit“ mit „Iris“, „Cedarwood Road“ und der umstrittenen Version von „Sunday Bloody Sunday“. Somit kam dabei keine neue Narrative zu den Referenzen an Bonos Mutter, seinen Heimatort und die Terroranschläge in Irland dazu. Songs von „The Joshua Tree“ waren im Set überhaupt nicht vertreten, aufgrund der Anniversary Tour ein Jahr zuvor. Ein maßgeblicher Wendepunkt sollte das abgebrochene zweite Konzert in Berlin sein – Bonos Stimme versagte nach 5 Songs aus unerklärlichen Gründen – doch ein Ersatztermin war schnell gefunden: der 13. November und somit wurde Berlin die Ehre zuteil, sowohl Europaauftakt, als auch der Abschluss der Tour zu sein. Ab Kopenhagen wurde also das Konzept geändert und nacheinander entstand eine neue Geschichte: die Väter der Band sollten zuerst in „Dirty Day“ beleuchtet werden und anschließend folgte die Referenz zu 1990, als die Band nicht mehr weiterwusste, ja, sich fast auflöste und in den Hansa Studios Berlin wieder zusammenfand. „Zoo Station“, „The Fly“, „Stay“, „Who’s Gonna Ride Your Wild Horses“ – der Achtung Baby-Block war somit geboren und aus einer mittel-bis schwachen Tour wurde eine unglaublich starke und mitreißende. Man darf dabei auch die Premiere von „Acrobat“ nach 27 Jahren nicht unerwähnt lassen, auch nicht die Rückkehr von Bonos Alter Ego MacPhisto und nein, auch nicht die vom Publikum getragenen endlosen OhOhOh’s bei „Love is Bigger Than Anything in its Way“ – ein Highlight von jedem Abend.

Am Anfang der meisten Konzerte wurde „It’s a Beautiful World“ von Noel Gallagher’s High Flying Birds gespielt – bei dem Rest „Winter Beats“ von I Break Horses. Die Songauswahl wurde außerdem nach Nordamerika leicht verändert. So wurde in Europa „New Year’s Day“ statt „American Soul“ gespielt. Europa bekam außerdem nicht „Love Is All We Have Left“ zu hören, sondern einen Intro-Film über die Zerstörungen die bespielten europäischen Länder, vertont mit der bekannten Rede Charlie Chaplins aus „The Great Dictator“.

Die Band verkaufte rund 924.000 Tickets und spielte 126 Millionen US-Dollar ein – ein würdiger Abschluss für das Konzept „eXPERIENCE + iNNOCENCE“. Auch diesmal wurde ein Konzertmitschnitt gefilmt – „Experience: Live in Berlin“ zeigt, die ganze Abschlussshow der Tour in der Mercedes-Benz Arena und soll 2020 veröffentlicht werden.
Nachdem Bono in Berlin davon sprach, dass die Band sich nun zurückziehen werde fürchtete man mehrere Jahre ohne U2-Shows, doch dann sollte alles anders kommen. 2019 schon kehrte die Band nach Australien, Neuseeland, Singapur, Japan, Manila und sogar Indien zurück - The Joshua Tree sollte auch 2019 noch weitere Shows erhalten.

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