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Tourarchiv Übersicht

The Joshua Tree Tour 2019

Kurz nach dem Finale der eXPERIENCE & iNNOCENCE Tour in Berlin im November 2018 traten schon erste vage Gerüchte auf: „See you next year in Australia“ soll es aus Kreisen der Crew geheißen haben. Viele konnten das nicht glauben, hat die Band doch immer wieder betont, dass man nach der e+i Tour eine Pause einlegen möchte. Nach einigen Monaten voller Gerüchte, war es nun im Frühling soweit – U2 weiten tatsächlich die erfolgreiche "The Joshua Tree Tour", mit welcher sie bereits 2017 im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums des Mega-Albums in Europa, Nordamerika und Lateinamerika gespielt haben, auf Australien, Neuseeland und Asien aus. U2 als ihre eigene Revival-Band mit einer zwei Jahre alten Tour-Projekt für ein 32-jähriges Jubiläum? Oder die verdiente und langersehnte Rückkehr nach Australien und Asien mit einem kommerziell erfolgreichen und von Kritikern gefeierten Live-Konzept? Wie dem auch sei: Nach 9 Jahren kehren U2 wieder nach Australien und Neuseeland zurück. Japanische Fans mussten sogar 13 Jahre warten! Zudem spielt Band zum ersten Mal in ihrer Karriere in Singapur, Südkorea, auf den Philippinen und in Indien.
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eXPERIENCE + iNNOCENCE Tour

Nach der „The Joshua Tree Tour 2017“ kam am 01.11.2017 neben der Ankündigung des neuen Albums „Songs of Experience“ auch die Bestätigung für den 1. Leg der „eXPERIENCE + iNNOCENCE Tour 2018“. Ein paar Monate später folgten dann auch die Tourdaten für Europa und somit begann der Nordamerika-Leg am 02.Mai in Tulsa und der Europa-Leg am 31.08. in Berlin. Die Band übernahm bei der Forsetzung der „iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour“ dasselbe Bühnenkonzept wie 2015. Eine große Innocence-Bühne, die durch einen begehbaren Screen in der Mitte der Halle zur Experience-Bühne führt. Die erste Hälfte der Tour dümpelte bis Kopenhagen 2 ein wenig dahin – manche bewerteten die Tour als eine der schlechtesten von U2. Die Band übernahm dabei ihren selbstbetietelten „Innocence Suit“ mit „Iris“, „Cedarwood Road“ und der umstrittenen Version von „Sunday Bloody Sunday“. Somit kam dabei keine neue Narrative zu den Referenzen an Bonos Mutter, seinen Heimatort und die Terroranschläge in Irland dazu. Songs von „The Joshua Tree“ waren im Set überhaupt nicht vertreten, aufgrund der Anniversary Tour ein Jahr zuvor. Ein maßgeblicher Wendepunkt sollte das abgebrochene zweite Konzert in Berlin sein – Bonos Stimme versagte nach 5 Songs aus unerklärlichen Gründen – doch ein Ersatztermin war schnell gefunden: der 13. November und somit wurde Berlin die Ehre zuteil, sowohl Europaauftakt, als auch der Abschluss der Tour zu sein. Ab Kopenhagen wurde also das Konzept geändert und nacheinander entstand eine neue Geschichte: die Väter der Band sollten zuerst in „Dirty Day“ beleuchtet werden und anschließend folgte die Referenz zu 1990, als die Band nicht mehr weiterwusste, ja, sich fast auflöste und in den Hansa Studios Berlin wieder zusammenfand. „Zoo Station“, „The Fly“, „Stay“, „Who’s Gonna Ride Your Wild Horses“ – der Achtung Baby-Block war somit geboren und aus einer mittel-bis schwachen Tour wurde eine unglaublich starke und mitreißende. Man darf dabei auch die Premiere von „Acrobat“ nach 27 Jahren nicht unerwähnt lassen, auch nicht die Rückkehr von Bonos Alter Ego MacPhisto und nein, auch nicht die vom Publikum getragenen endlosen OhOhOh’s bei „Love is Bigger Than Anything in its Way“ – ein Highlight von jedem Abend. Am Anfang der meisten Konzerte wurde „It’s a Beautiful World“ von Noel Gallagher’s High Flying Birds gespielt – bei dem Rest „Winter Beats“ von I Break Horses. Die Songauswahl wurde außerdem nach Nordamerika leicht verändert. So wurde in Europa „New Year’s Day“ statt „American Soul“ gespielt. Europa bekam außerdem nicht „Love Is All We Have Left“ zu hören, sondern einen Intro-Film über die Zerstörungen die bespielten europäischen Länder, vertont mit der bekannten Rede Charlie Chaplins aus „The Great Dictator“. Die Band verkaufte rund 924.000 Tickets und spielte 126 Millionen US-Dollar ein – ein würdiger Abschluss für das Konzept „eXPERIENCE + iNNOCENCE“. Auch diesmal wurde ein Konzertmitschnitt gefilmt – „Experience: Live in Berlin“ zeigt, die ganze Abschlussshow der Tour in der Mercedes-Benz Arena und soll 2020 veröffentlicht werden. Nachdem Bono in Berlin davon sprach, dass die Band sich nun zurückziehen werde fürchtete man mehrere Jahre ohne U2-Shows, doch dann sollte alles anders kommen. 2019 schon kehrte die Band nach Australien, Neuseeland, Singapur, Japan, Manila und sogar Indien zurück - The Joshua Tree sollte auch 2019 noch weitere Shows erhalten.
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The Joshua Tree Tour

Nachdem sich sowohl das neue Album „Songs of Experience“, als auch die eigentlich früher geplante “e+i”-Tour doch noch einmal verschieben sollten (unter anderem aufgrund des Sieges von Donald Trump bei den US-Wahlen), kündigte U2 am ersten Weihnachtstag „some special shows“ für das kommende Jahr 2017 an. Im Frühjar 2017 folgte dann das offizielle Announcement: Ab dem 12. Mai wird die Band anlässlich des 30. Geburtstages ihres Meisterwerks „The Joshua Tree“ in Nordamerika und Europa auf Stadiontour gehen. Diese startete am 12. Mai in Vancouver, um am 08.07. die Tour auch schon nach London, und somit nach Europa zu bringen. In Deutschland gastierte die Band am 12.07. im Olympiastadion in Berlin, was auch der einzige Tourstop in Deutschland war. Anders als geplant wurde die Tour in Nord- und Lateinamerika fortgesetzt. Die The Joshua Tree Tour 2017 brachte U2 zum ersten Mal nach der U2 360° Tour 2011 wieder in die großen Stadien der Welt zurück. Dabei begann die Band ihr Set an jedem Abend nach dem Intro-Tape „The Whole of the Moon“ von The Waterboys auf der kleineren, „Tree Stage“ genannten B-Stage mit „Sunday Bloody Sunday“ und anschließend „New Year’s Day“. Darauf folgte bei den meisten Konzerten „Bad“ (oft auch ersetzt durch das großartige „A Sort of Homecoming“) und anschließend „Pride (In the Name of Love)“ mit direktem Übergang in das Joshua Tree Album, das komplett in der originalen Reihenfolge performt wurde. Dabei ist speziell der riesige, hochaufgelöste Screen zu erwähnen, der gleich zu „Where the Streets Have No Name“ das Stadion blutrot zu den Worten Martin Luther Kings‘ erstrahlen ließ. Highlights dabei waren neben den Klassikern, wie „With or Without You“ auch das Live-Debut nach 30 Jahren von „Red Hill Mining Town“, „Exit“ bei dem Bono zu seinem Alter Ego The Shadow Man wurde und auch das ruhige „Running to Stand Still“. Der Zugabenblock sollte die Zeit nach dem Joshua Tree Album in den Fokus rücken und somit hörte man neben den üblichen Verdächtigen wie „Beautiful Day“, oder „One“ auch eher selten gespielte Nummern wie „Ultra Violet (Light My Way)“. Bei diesem zeigte uns der Screen Bilder von den Luminous Icons, also Frauen, die in der Politik, im Kampf um Gerechtigkeit und der Wissenschaft eine tragende Rolle spielen. Abseits von diesen Nummern beendete die Band zum ersten Mal seit 1980 viele Shows mit einem unveröffentlichten Song, der den Namen „The Little Things That Give You Away“ hört, um uns bei der Lateinamerika-Tour auch noch einen weiteren neuen Song („You’re the Best Thing About Me“) zu präsentieren. Als Grund für die 30th Anniversary Tour nannte die Band, die aktuelle politische Lage, die sie sehr an die damalige Politik der USA mit Reagan erinnerte. Bono sagte, die Songs bekamen mit der Zeit eine völlig neue Bedeutung und sie haben erst auf den größten Bühnen der Welt herausgefunden, wie die Songs bestmöglichst performt werden. Um dem Publikum einen großartigen Showstart zu bieten, begleiteten die Band auch mehrere Very Special Guests wie Mumford & Sons, Noel Gallagher’s High Flying Birds, OneRepublic oder auch Beck. Manche von ihnen performten sogar mit U2 zusammen einen Song. Die Band verkaufte mehr als 2,7 Millionen Tickets weltweit und spielte rund 316 Millionen US-Dollar ein. Somit war die Tour abseits von einer grandiosen Hommage an eines ihrer stärksten Alben, auch noch ein riesiger Erfolg. Für den Dreh einer Filmaufnahme beauftragte die Band Anton Corbijin, den langjährigen Fotografen und Ersteller der Screen Visuals der Tour. Der Dreh fand in Mexico City im Foro Sol statt und soll 2020, nach der Fortsetzung der Joshua Tree Tour 2019 veröffentlicht werden.
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iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour

76 Konzerte in 22 Städten in 13 Ländern in knapp 7 Monaten, alle offiziell ausverkauft - so die nüchternen Zahlen der iNNOCENCE+eXPERIENCE Tour 2015. Aber nüchtern war an der Tour nichts - endlich wieder Hallenkonzerte in Europa (die ersten seit 2001), bei denen U2 die Fans passend zum Album-Konzept auf eine Zeitreise in die eigene Bandgeschichte mitnahmen und Fans und Kritiker größtenteils begeisterten. Nach dem Gigantismus der 360° Shows hatte die Band in zahlreichen Interviews angekündigt, dass man "intimere" Shows spielen wolle und hat dies auf eindrückliche Weise umgesetzt - das Bühnenkonzept mit dem begehbaren Screen, der ein wichtiger Bestandteil der Shows war, hat wieder einmal Maßstäbe gesetzt, die wir sicher bei anderen Künstlern in Zukunft "zitiert" sehen. Es gab (fast) keine schlechten Zuschauerplätze in den Hallen; es bot sich sogar unbedingt an, sofern man die Möglichkeit hatte, mehrere Shows zu sehen und diese von verschiedenen Stellen aus zu erleben, um wirklich alle Feinheiten der Show erfassen zu können, sei es direkt nah an der Band an der i- oder e-Bühne oder auch weiter weg, um den Screen mit den Animationen und der Band besser zu sehen.Sehr persönlich waren die Konzerte - wenigstens im ersten Teil - auch was die Songauswahl anging. U2 nahmen die Zuschauer mit in die eigene Vergangenheit, ins Dublin der frühen Tage mit Referenzen an Idole (Joey Ramone), die die eigene Findung beeinflussten, die erste Single, den Verlust von Bonos Mutter, eine Ode an Bonos Frau, einen Terroranschlag in Irland, etc. - eine runde, zum Konzept passende Sache, deren roter Faden zwar bei dem Rest der Songs ein wenig verloren ging, was dem Konzertgenuss jedoch keinen Abbruch tat. Insbesondere in Europa waren auch die gewohnt sehr politischen Töne der Band wieder sehr deutlich und sehr aktuell auf das Flüchtlingsthema bezogen - Screeneinspielungen und auch die Songauswahl (Zooropa) wurden entsprechend angepasst. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann vielleicht die Tatsache, dass das ursprünglich mal angedachte Konzept von zwei komplett verschiedenen Abenden in einer Stadt nicht umgesetzt wurde sondern die Setlist aufgrund der starren visuellen Choreographie des Screens nur wenig Raum für Rotation bot - dies wäre allerdings Kritik auf höchstem Niveau. Bei all der Euphorie, die die Konzerte bei den meisten Fans auslösten, darf man allerdings nicht die Schatten, die auf der Tour lagen, vergessen: leider verstarben während der Tour Larry Mullen Jr.s Vater und Dennis Sheehan, der über 30 Jahre lang Tourmanager von U2 und ein enger Freund der Band war und den U2 mit bewegenden Versionen von 40 ehrten; das dritte Konzert in Stockholm musste wegen einer Terrorwarnung kurzfristig um zwei Tage verschoben werden; die Konzerte 3+4 in Paris nach den Terroranschlägen um drei Wochen. Die beiden Nachholkonzerte Anfang Dezember waren die ersten Großveranstaltungen, die in Paris nach den Anschlägen erlaubt und unter großem Polizei- und Militärschutz durchgeführt wurden. Am Ende blieben zwei sehr emotionale Shows – sowohl für die Band als auch für die Fans, nicht zuletzt auch durch den Auftritt der Eagles of Death Metal, deren Show im Bataclan am 13. November ein Hauptziel der Terroranschläge gewesen war. Für ‚People Have The Power‘ durfte die kalifornische Band die Bühne übernehmen und somit die U2 Tour in diesem Jahr beendeten. Was war noch neu oder wichtig dieses Jahr? Dank neuer Technologien war es möglich, fast jedes Konzert in oft exzellenter Qualität per Audio- und/oder Video-Livestream mitzuerleben, die Fans weltweit zur Verfügung stellten. Die Fan-Welt ist enorm zusammengerückt - U2tour.de hat dies unter anderem mit Live-Fotos von zahlreichen Konzerten per Twitter unterstützt (Danke nochmals an unsere Supporter!). Nicht ganz neu, aber immer wieder wichtig, ist die Erkenntnis, dass ein ausverkauftes Konzert niemals wirklich ausverkauft ist - die zahlreichen (Wort des Jahres?) "Ticket Drops" kurz vor den Konzerten haben vielen Fans auch eine kurzfristige Teilnahme zu Original-Eintrittspreisen ermöglicht - wer U2tour.de und unserem Forum aufmerksam gefolgt ist, musste im Normalfall nicht auf den ungeliebten Zweitmarkt ausweichen. Was bleibt nach dieser Tour? Die Hoffnung, dass es schnell wieder U2 Konzerte gibt! Wenn es eine Band, die es seit fast 40 Jahren gibt, schafft, auch in langjährigen Fans das erloschen geglaubte Feuer wieder zu entfachen, dann weiß man, dass man in diesem Jahr etwas Besonderes erlebt hat. In diesem Sinne: hoffen wir auf baldige neue Tourtermine!
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360° Tour

Im Jahr 2009 startet die bislang größte und erfolgreichste Tour aller Zeiten – die U2 360° Tour. Diesmal setzt die Band wieder neue Maßstäbe, in Bezug auf Bühnenkonstruktionen. „The Claw“ (siehe Special) ermöglicht die 360°-Nutzung der Stadien, das heißt, dass die Bühne von allen Seiten einsehbar ist – also auch von hinten. Das hat es bei einer Stadiontour so bislang noch nie gegeben. Im Juni startet die 360° Tour mit zwei riesigen Konzerten im Camp Nou in Barcelona. Danach werden die großen Fußballstadien in Europa bespielt, bevor U2 durch die USA und Kanada touren. Zum ersten Mal seit der Popmart-Tour 1997 spielen U2 in Nordamerika wieder in Stadien – und das ziemlich erfolgreich. Und zum ersten Mal seit der Zoo TV Tour 1992/1993 wird auch Europa wieder mit zwei Legs bedient, denn im Sommer 2010 tourt U2 wieder durch Europa. Die ebenfalls für 2010 geplante Rückkehr nach Nordamerika muss wegen einer Rückenverletzung Bonos und einer darauf folgenden Operation um ein Jahr in den Sommer 2011 verschoben werden. Nachdem die 360° Tour im Winter 2010 Australien und Neuseeland besucht, macht U2 im Februar 2011 zum ersten Mal seit 1998 Halt in Südafrika – zwei Konzerte in den WM Stadien Soccer City (Johannesburg) und dem Cape Town Stadium (Kapstadt) stehen an. Im März und April 2011 wird zudem zum dritten Mal in U2s Karriere Südamerika bespielt. Insgesamt führt die Tour durch 30 Länder auf fünf Kontinenten. Neben Ländern, die U2 noch nie zuvor besucht haben (wie Kroatien, Russland und die Türkei) stehen bei der 360° Tour auch Länder und Gebiete auf dem Programm, die seit Jahren und Jahrzehnten ausgelassen wurden – namentlich Griechenland, Finnland, Südafrika, Oklahoma, Tennessee, Virginia und Western Australia. Ein weiteres Novum stellen Live-Performances von noch unveröffentlichten Songs dar. So spielen U2 während des dritten Legs mit Return Of The Stingray Guitar, Glastonbury, North Star, Every Breaking Wave, Mercy und Boy Falls From The Sky gleich sechs neue Songs. Weiterhin dürfen Exoten wie Electrical Storm oder Your Blue Room ihr jeweiliges Live-Debüt feiern. Der Zuschauerschnitt liegt in etwa bei 65.000 Menschen pro Konzert - weltweit werden Zuschauerrekorde gebrochen. Geschätzt wird die 360° Tour Ende 2011 mehr als 7 Millionen Tickets verkauft haben und etwa 700 Mio US-Dollar Umsatz gemacht haben. Angesichts der immensen Logistik- und Produktionskosten (siehe Special) besteht schließlich hoher Refinanzierungsbedarf. Ausführliche Zahlen über Zuschauer und Einnahmen findet man in unserer News. Am 4. Juni 2010 erscheint mit U2 360° At The Rose Bowl die DVD zur Tour in verschiedenen Formaten. Die DVD beinhaltet das Konzert am 25. Oktober 2009 vor fast 100.000 Zuschauern in der Rose Bowl von Los Angeles / Pasadena. Der Auftritt wurde nicht nur für eine spätere DVD-Veröffentlichung aufgezeichnet, sondern zudem auch live im Internet via youtube übertragen und von mehr als 10 Mio. Leuten aus 188 Ländern verfolgt. Gerüchte, wonach U2 im Sommer/Herbst 2011 für etwa 10 Konzerte nach Europa zurückkehren und dabei insbesondere Großbritannien und Irland abdecken, erfüllten sich nicht. Nach 110 Konzerten wird die 360° Tour am 30. Juli 2011 im kanadischen Moncton enden. U2 werden erst nach der Veröffentlichung eines neuen Albums wieder auf Tour gehen. Jüngsten Aussagen der Band zufolge könnte dies schon Ende 2012 der Fall sein - wir rechnen aber eher mit einem späteren Zeitpunkt. U2tour.de wird Euch stets mit aktuellen Informationen auf dem Laufenden halten. Gerne könnt Ihr unseren U2tour.de Mail-Newsletter abonnieren.
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Vertigo Tour

Ende März 2005 begann in den USA die Vertigo Tour 2005, bei der U2 weltweit 131 Konzerte spielten. Die Begeisterung und Euphorie für die U2 Konzerte kannte auch im Jahr der Vertigo Tour keine Grenzen. Alle Konzerte waren schon nach wenigen Stunden offiziell ausverkauft! Promoter der Tour war Clear Channel Entertainment. Zunächst spielten U2 28 Hallenkonzerte in Nordamerika. Ab 10. Juni eroberten U2 die europäischen Stadien, wo sie insgesamt 32 Open-Air-Shows spielen. Das Auftaktkonzert fand in Brüssel statt. Es folgten Auftritte in ganz Europa, darunter auch Konzerte in Gelsenkirchen, Wien, Berlin, Zürich und München. Am 14. August endete der europäische Tour-Leg in Lissabon. Im Herbst 2005 folgten 50 weitere Konzerte in Nordamerika. Wie schon im Frühjahr spielten U2 hier ausschließlich in Konzerthallen. Kurz vor Weihnachten endet die Vertigo Tour 2005 in Portland. Die Vertigo Tour 2006 führte U2 zunächst im Februar und März 2006 durch Mexiko, Brasilien, Chile und Argentinien, wo sie insgesamt 8 Outdoor-Konzerte gaben. Die im Anschluß geplanten Konzerte in Neuseeland, Australien, Japan und Hawaii mußten U2 jedoch zunächst absagen. Im Juli wurden schliesslich die Nachholtermine veröffentlicht. Der letzte Leg der Vertigo Tour führt U2 damit im November und Dezember 2006 outdoor nach Australien, Neuseeland, Japan und Hawaii. Direkt bevor U2 auf die Bühne kommen, läuft als Intro über die PA der Song Wake Up von der Band Arcade Fire. Einen kompletten Audio-Stream von diesem Song findet Ihr HIER. Mehr solcher Fragen beantworten wir Euch in unseren Vertigo Tour FAQs. U2 Vertigo Tour DVD: Am 11. November 2005 veröffentlichten U2 ihre Live-DVD zur Vertigo Tour. Alle Infos findet Ihr in unserem DVD Special! U2 Vertigo Tour DVD (U218 Bonus-DVD): Die Deluxe Version der U218 enthält neben der CD eine DVD mit 10 Songs von der Vertigo-Tour-Show am 21. Juli 2005 im Stadio Giuseppe Meazza in Mailand. Die Tracklist und weitere Details gibt es hier! Vertigo Tour in 3D: Anfang April 2007 hat U2.com offiziell den 3D-Kinofilm U2 3D angekündigt und sogleich einen Trailer (youtube.com) online gestellt. Der Film soll im Herbst 2007 in die Kinos kommen. Die Aufnahmen der Konzerte waren bisher die aufwendigsten 3D-Live-Aufnahmen. So wurde mit bis zu neun 3D-Kameras gleichzeitig gefilmt, so dass nun insgesamt knapp 700 Stunden Material (natürich nicht nur in 3D) zur Verfügung stehen. Regie führten die langjährigen U2-Begleiter Catherine Owens und Mark Pellington. Aufgezeichnet wurde der Film während des 4. Legs der Vertigo Tour. Zudem sickerte nun durch, dass der Film Mitte Mai bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere feiern wird.
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Elevation Tour

Nach der Gigantomanie der Popmart Tour besinnen sich U2 wieder auf die 'inneren' Werte. Zurück zum Ursprung, eine Show ganz ohne große Effekte, ohne riesen Videowalls und gigantische Zitrusfrüchte. Die Band will die Fans wieder mehr in den Mittelpunkt rücken und sie in ihr Herz schließen - was sie auch sprichwörtlich machen: der Laufsteg vor der Bühne hat die Form eines Herzen, in welchem (bei den Hallenshows) etwa 400 Leute Platz finden. Schon vor der eigentlichen Tour gibt die Band ein deutliches Zeichen, dass es wieder zurück zu den Wurzeln gehen soll und begeben sich auf eine kleine, aber sehr feine Club-Tour: Man Ray Club (Paris), Irving Plaza (New York City) und The Astoria (London) sind die Clubs, wo eine handvoll glücklicher Fans die Songs des neuen Albums 'All That You Can't Leave Behind' in enger und heißer Atmosphäre genießen dürfen. Daneben gibt es noch eine handvoll Auftritte bei diversen TV- und Radiosendern. Die eigentliche Elevation Tour beginnt Ende März 2001 in Fort Lauderdale, Florida. 50 Indoor-Konzerte in Nordamerika werden gespielt. Die Shows in Boston werden von Kamera-Teams aufgezeichnet, um sie für einen TV-Live-Einstieg (NBA-Show), TV-Specials und für die DVD 'Elevation 2001 - U2 Live From Boston' zu verwenden. Zur Freude der Fans gibt es immer wieder kleine Variationen in der Setlist, in East Rutherford spielen U2 gemeinsam mit Daniel Lanois zwei Songs. Vorgruppen von Leg 1 sind The Corrs, Nelly Furtado sowie PJ Harvey. Im Juli geht es dann für den zweiten Teil der Elevation Tour nach Europa. Auch hier spielen U2 in Konzerthallen - einzige Ausnahmen sind die Konzerte in Turin, Berlin und Irland. Viele der Shows erhalten durch persönliche Ansprachen und Anekdoten von Bono eine besondere Note, selten gespielte Songs werden improvisiert wiedergegeben, manchmal auch mit dem Text aus dem Publikum. Der Regen in Berlin verhindert den Auftritt der Vorgruppe Söhne Mannheims auf der Waldbühne, worauf Michael Mittermeier kurzfristig mit seinem Kabarettprogramm einspringt. Am 21. August 2001 stirbt Bonos Vater Bobby Hewson, trotzdem findet am gleichen Abend in London ein Konzert statt und auch alle weiteren Konzerte finden planmäßig statt. Am 25. August folgt die erste von zwei Shows am Slane Castle, die jeweils 80.000 Zuschauer erleben und innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren. Die zweite Slane Castle Show am 1. September bildet den Abschluss der Europa-Tournee und wird 2003 auch auf DVD veröffentlicht. Weitere Vorgruppen für den Europa-Leg sind u.a. die Stereophonics, JJ72, Fun Lovin' Criminals, Kelis, PJ Harvey und Nelly Furtado. Fünf Wochen später geht die Tour mit dem dritten Leg an der Universität Notre Dame in Nordamerika weiter. Dieses Konzert wird vollständig, live und mit mehreren Kameraperspektiven im Internet übertragen. Nach den schrecklichen Vorfällen am 11. September 2001 in New York sind U2 eine der wenigen großen Bands, die ihre New York Konzerte nicht absagen. Einige der Songtexte werden spontan abgeändert, beim letzten NY-Konzert kommen etwa 20 Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen auf die Bühne, um mit U2 gemeinsam die letzten Songs zu zelebrieren. Auch im dritten Leg gibt es wieder einige Überraschungen, z.B. schaffen es einige Fans auf die Bühne, um mit U2 diverse Songs zu spielen. Und Gwen Stefani, Sängerin bei der Vorgruppe No Doubt, begleitet Bono zwei Mal beim Song 'What's Going On'. Die Elevation Tour endet Anfang Dezember in Miami - nur wenige Kilometer entfernt von Fort Lauderdale, wo im März die Tour begann. Aufgrund des enormen Erfolges der Tour 2001 kursieren schon bald Gerüchte über eine Fortsetzung der Tour im Jahre 2002. Über 30 Konzerte in europäischen Stadien sind im Gespräch, die Planungen hinter den Kulissen sind schon sehr fortgeschritten, als dann im März 2002 U2.com alle Spekulationen beendet und verkündet, dass es im Sommer 2002 mit Sicherheit keine Konzerte geben wird. Weitere Gründe für diese Entscheidung werden keine angegeben. Somit schließt sich das Kapitel Elevation Tour mit 113 äußerst erfolgreichen Konzerten, die U2 wieder einmal das Prädikat einbringen, eine der besten Live-Bands der Welt zu sein. » Live-Video zur Tour: Elevation 2001 - U2 Live From Boston » Live-Video zur Tour: U2 Go Home - Live From Slane Castle, Ireland
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Popmart Tour

New York, London, Paris, Munich ... am 12. Februar 1997 kündigen U2 in einem New Yorker Kaufhaus die Popmart Tour an. Das Auftaktkonzert findet am 25. April in Las Vegas statt - passend zum Konzept der Tour und unter größtem Medieninteresse. U2 entführen die Fans in ihrer Popmart Show für eine Nacht in eine glitzernde High-Tech-Disco voller funky Beats und futuristischer Sounds, in einem gigantischen Supermarkt, in dem jede Menge Kitsch, Kunst und Kommerz in den Regalen stehen. Während der Popmart Tour sind drei Exemplare der Bühne unterwegs, um die knappen Zeitabläufe trotz langwieriger Aufbauarbeiten bewältigen zu können. 75 Trucks und eine Boing 747 sind notwendig, um alle Bestandteile zu transportieren. Rund eine Viertel Million Euro verschlingt das Unternehmen jeden Tag, an dem U2 damit auf Tour sind. Die Videoleinwand bricht alle Rekorde und ist mit 700qm die größte, die je auf einer Konzertbühne zu sehen war. 600 zentral aufgehängte, orangefarbene Lautsprecherboxen sorgen für einen möglichst optimalen Sound. Ein riesiger goldener Bogen - ähnlich dem von McDonald's - beherrscht das Bühnenzentrum, eine 12 Meter große, verchromte Zitrone und eine auf einem 40 Meter hohen Cocktailstab aufgespießte Olive rahmen die 60 Meter breite, 25 Meter hohe und 15 Meter tiefe Bühne ein. Bono: "Wir wollen nicht einfach eine Greatest-Hits-Show spielen, das wäre doch schrecklich langweilig. Ich glaube auch nicht, dass unser Publikum so etwas von uns erwartet." Edge: "Wir glauben an billigen Trash und Kitsch, das ist es, was uns im Moment wirklich interessiert." Mit der Popmart Tour wollen U2 auch das grandiose Multimedia-Spektakel der vorangegangenen Zoo TV Tour übertreffen. Bono: "Größer, höher, weitläufiger, spektakulärer. Das funktioniert wie beim Gestalten einer Auslage, Ich denke, dass die Leute grundsätzlich deswegen kommen, weil sie uns sehen und unsere Songs hören wollen. Der Rest ist einfach, dass wir es uns selbst so vergnüglich wie möglich machen, wenn man in so großen Arenen spielen muss." Nach 29 Konzerten in Nordamerika, wovon die letzte Show am 02. Juli 1997 in Foxboro nahe Boston live und komplett auf dem MSN-Portal im Internet übertragen wurde, setzen U2 die Popmart Tour in Europa fort. Auftakt ist am 18. Juli 1997 in Rotterdam. Insgesamt spielen U2 32 Open-Air-Shows in Europa. Doch viele Konzerte in Europa finden nicht in Stadien statt, sondern auf weitläufigen Wiesen. Dafür führt die Tour U2 erstmals in Länder wie Polen, Tschechien, Bosnien-Herzegowina, Griechenland und Israel, wo sie bislang noch gar nicht aufgetreten waren. Im Herbst 1997 kehren U2 zurück nach Nordamerika und spielen 17 Konzerte in Kanada, den USA und Mexiko. Das Konzert am 3. Dezember in Mexico City wird aufgezeichnet und später auf dem Kaufvideo 'Popmart Live From Mexico City' veröffentlicht. Auch die Aufnahmen von dem limitierten Album 'Hasta La Vista Baby!' stammen von diesem Konzert. Anfang 1998 setzen U2 die Popmart Tour fort und geben erstmals Konzerte in Südamerika (Brasilien, Argentinien und Chile). In São Paulo und Buenos Aires füllen U2 die größten Stadien gleich mehrfach. Es folgen Konzerte in Australien, Japan und - ebenfalls erstmalig - in Südafrika. Am 21. März 1998 endet die Popmart Tour in Johannesburg nach insgesamt 93 Konzerten in 30 Ländern. Das Fazit der Popmart Tour fällt zweigespalten aus: Den Fans bleiben eine kaum wechselnde Setlist und viele nicht ausverkaufte Konzerte in Erinnerung. Einige der Shows fanden sogar vor halb leerer Zuschauerkulisse statt. Andererseits haben U2 mit ihrer Live-Show und dem Stage-Design wieder einmal neue Maßstäbe gesetzt und sind in Ländern aufgetreten, die sie bislang live ignoriert haben. » Live-Album zur Tour: Hasta La Vista Baby! » Live-Video zur Tour: Popmart Live From Mexico City
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Zoo TV Tour

1991 veröffentlichen U2 mit 'Achtung Baby' ein Album, mit dem sie musikalisches Neuland betreten. Die Zoo TV Tour zu diesem Album beginnt Ende Februar 1992 in Florida und führt U2 durch 32 Hallen in Nordamerika. Alle Konzerte sind ausverkauft! Die Bühne gleicht einer riesigen TV-Sendezentrale mit Fernsehern, Leinwänden und sechs Trabbis, die die Bühne beleuchten. Eine zweite, kleinere Bühne, befindet sich in der Hallenmitte und wird von U2 für den Akustik-Teil ihrer Shows verwendet. Als Vorgruppe tritt die Band The Pixies auf. Die Setlist konzentriert sich auf die Songs von 'Achtung Baby', von denen fast alle gespielt werden, sowie auf einige Klassiker, wobei jedoch 'Pride' der älteste Song ist. Mit einer weiteren Tradition wird gebrochen - statt '40' beendet 'Love Is Blindness' die Konzerte. Bono dominiert als ganz in schwarz gekleidete "Fly" die Shows, schaltet zwischen den Fernsehprogrammen hin und her, filmt mit seiner eigenen kleinen Kamera und wirft während 'Desire' mit Zoo-Dollars um sich. Die Reaktionen von Fans und Presse auf diese Multimedia-Extravaganza sind begeistert. Der Rock'n'Roll hat neue Formen mit alten Helden gefunden. Als besonderer Runninggag erweisen sich Bonos allabendliche Telefonate. In Detroit sieht Bono beim Zappen eine Reklame für einen Pizza-Service und bestellt bei diesem spontan 10.000 Pizzen für die Fans. Vor der Zugabe kommt eine Lieferung mit über Hundert Stück, die in die Menge geworfen werden. Im Mai und Juni bringen U2 dann die Zoo TV Tour für 21 Indoor-Konzerte nach Europa. Auch hier werden sie begeistert empfangen und nahezu alle Konzerte sind ausverkauft (Ausnahme: Barcelona). In Wien versuchen sie das Hallenkonzept nach außen zu tragen und spielen vor 60.000 Fans auf der Donauinsel. Das Konzert erweist sich als Desaster: Bonos Stimme ist schwach, das 'Knockin' On Heaven's Door'-Duett mit dem völlig bekifften Guns'n'Roses Frontman Axl Rose ist ein einziger Albtraum und die Band fühlt sich unter freiem Himmel sichtlich unwohl. Besser ergeht es da den Fans in Stockholm. Ein bemerkenswertes Konzert, welches teilweise live bei MTV übertragen wird und bei dem Benny und Björn von ABBA als Überraschungsgäste bei 'Dancing Queen' mitspielen. Das kleinste Konzert der gesamten Tour spielen U2 in der Kieler Ostseehalle. Es wird von vielen als eines ihrer absolut besten angesehen. Adam meint später: "This show was hot, maybe too hot..." Die Europa-Hallentour endet mit dem 'Stop Sellafield' Konzert in Manchester, bei dem U2 mit Kraftwerk, Public Enemy und Big Audio Dynamite für die Abschaltung der Kernkraftanlage eintreten. Im August kehren U2 dann nach Nordamerika zurück, um Zoo TV auch in Stadien aufzuführen. Die Bühne ist gigantisch groß und wiegt über 1200 Tonnen. 180 Helfer brauchen 40 Stunden um sie aufzubauen. Die Konzerte sind wiederum fast alle ausverkauft und auch die Setlist ändert sich nur wenig. Während der gesamten Tour herrscht Wahlkampf in Amerika, weshalb Bono mehrfach versucht, George Bush im weißen Haus zu erreichen - vergeblich. Herausforderer Bill Clinton ruft schließlich selbst bei Bono an und bedankt sich für 'The Joshua Tree' und 'Angel Of Harlem' - Rockmusik, die auch noch einen 46jährigen anspräche. Die Tour endet mit vier ausverkauften Shows in Mexiko - es sind die ersten U2-Konzerte überhaupt in Mexiko. Ab Mai 1993 bekommen dann auch die Europäer die Chance, Zoo TV in Stadien zu erleben. Unter dem Motto Zooropa '93 spielen sie 43 Konzerte vor über 2 Millionen Fans. Die Shows werden dominiert von U2's Aufrufen gegen Rechtsextremismus, der in jenem Sommer Europa beherrscht. Zudem veröffentlichen sie noch während der Tour ein neues Album. Passend zur aktuellen Tour trägt es den Titel 'Zooropa'. Es finden jedoch nur wenig neue Songs einen Platz in der Setlist. Einzig 'Numb' und 'Stay' werden in der zweiten Hälfte der Tour relativ regelmäßig gespielt. Die Tour endet mit zwei grandiosen Konzerten in Dublin, wobei das letzte live europaweit im Radio übertragen wird. Im Winter 1993 starten U2 ein letztes Mal mit Zoo TV. Dieses Mal geht es nach Australien ('Zoomerang'), Neuseeland ('New Zooland') und Japan ('Zoo TV Japan'). Die zwei Konzerte in Sydney gehen in die Geschichte ein: beim ersten fehlt Adam wegen Krankheit und wird von seinem Roadie Stuart Morgan ersetzt, das zweite wird live im Fernsehen ausgestrahlt und wird im Frühjahr 1994 als "Zoo TV Live From Sydney" als Kaufvideo veröffentlicht. Die Tour endet schließlich in Japan - nach 157 Konzerten rund um den Globus. » Live-Video zur Tour: Zoo TV Live From Sydney
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Lovetown Tour

1988 entwickelt sich 'Rattle And Hum' zum Megaprodukt: Der Film zum Album, das Buch zum Film, das T-Shirt zum Buch usw. Ein bisher ungeahntes Medieninteresse prasselt auf die Band ein. Begriffe wie Vermarktung, Image und vor allem Geld spielten noch nie zuvor eine so große Rolle in der Bandgeschichte. Immerhin haben U2 1989 auch eine Reihe neuer Songs im Gepäck und möchten ihr Versprechen an die Fans in Australien und Asien einlösen, die während der Joshua Tree Tour keine Konzerte erleben durften. Also starten U2 im September 1989 in Perth ihre Lovetown Tour. Im Gepäck haben sie ein vom chilenischen Künstler Rene Castro gestaltetes Bühnendesign, Soullegende B.B. King als Verstärkung und leider auch ein paar gesundheitliche und persönliche Probleme der Band. Während der Tour muss Bono immer wieder mit seinen angeschlagenen Stimmbändern kämpfen und Adam wird kurz vor Tourbeginn recht glimpflich für den Besitz von Marihuana verurteilt. Trotz der widrigen Umstände gelingt es U2, eine Atmosphäre der Nähe und - ganz dem Tourmotto folgend - Liebe während der Konzerte aufzubauen. Ende der 80er begann der "Perfektheitswahn" endgültig seinen Einzug in die Musikindustrie. Hipp waren CDs statt LPs, Hüpfdohlen anstelle von echten Sängern und gecastete Chartsöldner statt zusammengewachsenen Bands. Da bietet U2's einfache Botschaft, vermittelt von vier "echten" Menschen mit all ihren Nöten und Schwächen, einen erholsamen Gegenpol. Hinzu kommen die Venues: Hallen statt Stadien, und oftmals mehrere Konzerte am selben Ort hintereinander. Nach 33 Konzerten in Australien, Neuseeland und Japan spielen U2 auch einige Konzerte in Europa. Im Dezember 1989 spielen U2 zunächst in Paris und im Anschluss in Dortmund. Aufgrund Bonos Stimmproblemen muss jedoch das dritte Konzert in Dortmund nach nur 75 min vorzeitig beendet werden. Zwei Tage später spielen U2 dann in Amsterdam - doch statt den geplanten drei Konzerten findet nur das erste statt. Ende Dezember erreicht die Lovetown Tour bei vier Konzerten im Point Depot in Dublin ihren Höhepunkt. Die Show am Silvesterabend wird weltweit live im Radio übertragen. Viele Fans befürchten genau bei diesem Konzert die Ankündigung, dass es sich um die letzte U2 Tour gehandelt habe. U2 selbst hatten zuvor die Gerüchteküche angeheizt, indem sie verkündeten, sich zurückziehen zu wollen, um "... ihren Traum neu zu träumen ...". Doch die Gerüchte bewahrheiten sich nicht. Anfang 1990 holen U2 schließlich noch die abgesagten niederländischen Konzerte in Rotterdam nach und beenden damit die Lovetown Tour nach insgesamt 47 Konzerten.
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Joshua Tree Tour

Anfang März 1987 veröffentlichen U2 ihr Mega-Seller-Album 'The Joshua Tree'. Nur wenige Wochen später präsentieren sie ihr neues Album live auf der Bühne: Die Joshua Tree Tour beginnt Anfang April 1987 in Tempe, Arizona. Im Mittelpunkt des Konzertgeschehens stehen die Songs vom neuen Album: 'Where The Streets Have No Name' (als unschlagbarer Opener), 'I Still Haven't Found What I'm Looking For' (als der Inbegriff des "Seelenlebens" der U2-Fans), 'Bullet The Blue Sky' (geprägt durch Bonos Erfahrungen mit Hunger und Krieg in Nicaragua und El Salvador), 'Running To Stand Still' (entstanden aus einem Blick auf die dunkle Seite Dublins), 'Exit' und 'Trip Through Your Wires' und 'In God's Country' (deren Mittelpunkt und Herz in Amerika schlägt), 'With Or Without You' (mit all seiner Hingabe), 'One Tree Hill' (voller Güte) und 'Mothers Of The Disappeared' (mit all seiner Verzweiflung und Hoffnung). U2 glückt es auf einzigartige Weise von Tourbeginn an, die Songs des aktuellen Albums ohne Gefühlsverlust auf der Bühne umzusetzen. Vervollständigt wird das Set in der Regel durch Klassiker wie 'Pride', 'Sunday Bloody Sunday', 'Gloria', 'Bad' und 'The Electric Co.'. Aber auch Coverversionen alter Soul- und Rockklassiker finden regelmäßig ihren wohlverdienten Platz in der Setlist: 'People Get Ready', 'Maggie's Farm', 'C'mon Everybody', 'Helter Skelter', 'Help!' oder auch 'Stand By Me'. Das Stagedesign ist vergleichsweise schlicht bis unauffällig gestaltet, kein Trash, kein Kitsch - einfach nur ein umrahmender Joshua Tree und die Band. Nach 29 Indoor-Konzerten kommen U2 nach Europa. Dort geben sie zwischen Mai und August 1987 insgesamt 30 Konzerte. Die Größe der Venues variiert während des zweiten Legs von Konzert zu Konzert: Einige Shows spielen U2 in Konzerthallen, andere hingegen in den größten Stadien Europas. So beglücken U2 London beispielsweise mit Konzerten in der Wembley Arena (indoor) und im Wembley Stadium (outdoor). Im Herbst kehren U2 zurück nach Nordamerika, wo sie weitere 50 Konzerte geben. Auch hier spielen U2 sowohl Stadien als auch Arenen. Als Highlight dieses Legs gilt u.a. U2's Auftritt unter dem Pseudonym The Dalton Brothers, als U2 einen ihrer Träume verwirklichen und als ihre eigene Vorgruppe auf die Bühne kommen. Am 20. Dezember endet nach insgesamt 109 Konzerten die Joshua Tree Tour - und zwar in Tempe, wo auch schon die Tour begonnen hatte. Mit weit über 3 Mio. Zuschauern ist die Joshua Tree Tour die Sahnehaube auf den Erfolgen des im März 1987 veröffentlichten Albums. » Live-Album zur Tour: Rattle And Hum » Live-Video zur Tour: Rattle And Hum
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Unforgettable Fire Tour

Zunächst touren U2 im August und September 1984 durch Neuseeland und Australien. Noch vor der Veröffentlichung des neuen Albums 'The Unforgettable Fire' spielen sie 'Under Australian Skies' 19 Konzerte in 8 Städten. Am 18. Oktober beginnt dann die eigentliche Unforgettable Fire Tour in Lyon. Ursprünglich war der Tourstart bereits für Anfang Oktober vorgesehen, doch U2 nehmen sich noch etwas mehr Zeit, um die neuen Songs einzuproben. Die Konzerte bilden dann auch eine Mixtur aus neuen Songs wie 'Pride', 'The Unforgettable Fire' oder 'A Sort Of Homecoming' und alten Hits wie 'Sunday Bloody Sunday', 'I Will Follow' und 'Gloria'. Die Bühne ist spartanisch dekoriert und wird von jeweils zu den Songs passenden Projektionen dominiert (wie beispielsweise Martin Luther King während 'Pride'). Die Fans in den meist ausverkauften kleinen Hallen nehmen die neuen Songs nur vorsichtig an, weshalb die Setlist mehrfach umgestellt wird. Der erste Teil der Tour endet am 21. November in der Dortmunder Westfalenhalle mit einem Konzert, das für das deutsche Fernsehen aufgezeichnet wird. Im Dezember 1984 spielen U2 10 Konzerte in Nordamerika, wo die Stimmung unter den Fans bei den meisten Auftritten sehr viel besser ist. Nach diesem kurzen Abstecher legen U2 zunächst eine 5-wöchige Tourpause ein. Im Januar und Februar 1985 folgen dann 13 Konzerte in Skandinavien, Deutschland, Italien, Schweiz und Frankreich. Die Songs bleiben dabei fast die selben wie beim ersten Teil der Europatour. Während der letzten Konzerte bekommt Bono massive Stimmprobleme, kämpft sich aber immer bis zum Abschluss-Song '40' durch. Der anschließende Tour-Leg in Nordamerika steht unter einem guten Stern: das Rolling Stone Magazine ernennt auf ihrer Titelseite U2 zur "Band der 80er", die Alben 'War' und 'The Unforgettable Fire' erreichen den Gold-Status und der Tour-Leg ist beinahe restlos ausverkauft. U2 spielen diesmal in größeren Hallen, wobei sie gänzlich auf eine Bühnendekoration verzichten, um auch die Sitzplätze hinter der Bühne nutzen zu können. Die Setlist wiederum ändert sich nicht, einzig 'Knockin' On Heaven's Door' wird regelmäßig gespielt. Die Begeisterung der U2 Fans ist riesig und mit fast 600.000 Zuschauern bei 40 Konzerten erhalten U2 erstmals einen Eindruck davon, was nur wenig später auf sie zu kommen soll. Im Sommer 1985 kehren U2 dann noch einmal für einige Auftritte bei Festivals nach Europa zurück. So spielen sie unter anderem bei 'Rock Am Ring' und 'Rock Werchter'. Das Highlight ist jedoch das Heimspiel in Dublins Croke Park vor fast 60.000 Fans. Im Juli 1985 endet schließlich die Unforgettable Fire Tour nach insgesamt 111 Konzerten. Wenige Tage später haben U2 beim Live Aid Festival einen legendären Auftritt im Wembley Stadium in London.
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War Tour

Die Pre-War Tour führt U2 im Dezember 1982 durch Schottland, England, Niederlande, Belgien, Skandinavien, Nordirland und Irland. Sie gibt U2 die Gelegenheit, erstmals vor einem Live-Publikum Songs des kommenden Albums vorzustellen. Beim Nikolaus-Auftritt im Hammersmith Palais in London unterstützt Bono zusätzlich U2's Vorgruppe The Alarm bei dem Song 'Knockin' On Heaven's Door'. Während eines Konzertes vor 3.000 Fans in Belfasts Maysfield Leisure Centre kündigt Bono 'Sunday Bloody Sunday' als Anti-IRA-Song an und verspricht dem Publikum: "Wenn er euch nicht gefällt, spielen wir den Titel nie wieder". Mit Ausnahme von einer Handvoll "Buhrufern" sind die Belfaster begeistert. Nach 20 Konzerten in neun europäischen Ländern endet die Pre-War Tour am Heiligabend mit dem letzten von drei Gigs im SFX Centre in Dublin. Bei diesen Heimspielen werden U2 von Steve Wickham (Violine bei 'Sunday Bloody Sunday') und Vincent Kilduff (Oillean Pipes bei 'Tomorrow') unterstützt. Ende Februar 1983 beginnt dann die eigentliche War Tour in Dundee. Als Bühnendeko dient das Coverbild des Albums in Verbindung mit diversen weißen Flaggen, die auf der Bühne verteilt sind. Die Shows enden mit '40', bei dem Edge und Adam die Instrumente und Positionen auf der Bühne tauschen. Am 8. März 1983 spielen U2 in der University of Exeter. Im Publikum befinden sich zahlreiche Insassen der nahen Haftanstalt. Einer der Häftlinge war am Tag zuvor aus der Anstalt geflohen, um das U2-Konzert in Bristol zu sehen. Anschließend kehrte er freiwillig zurück und bat die Anstaltsleitung darum, dass auch andere Häftlinge ein solches Erlebnis haben dürften. Dies wurde genehmigt und nach der Show werden die Häftlinge der Band vorgestellt. An Adams 23. Geburtstag spielen U2 in Brighton. Erstmals covern U2 bei einem Konzert den Bob-Dylan-Song 'Knockin' On Heaven's Door'. Unterstützt werden sie dabei von Mike Peters (The Alarm). Nach 28 Konzerten in Großbritannien geben U2 noch ein Konzert im französischen Bourges und beenden damit den ersten Tour-Leg. In Nordamerika beginnt die War Tour am 23. April 1983 mit dem 'Carolina Concert For Children' in Chapel Hill, North Carolina zugunsten von UNICEF. Insgesamt spielen U2 während dieses Tourabschnitts 47 Konzerte in den USA und Kanada, darunter auch einige legendäre Open-Air-Shows: z.B. am 30. Mai beim US Festival im Glen Helen Regional Park vor 125.000 Zuschauern, wo Bono auf das Dach der riesigen Bühne klettert und sich und andere in Gefahr bringt. Am 5. Juni spielen U2 im Red Rocks Amphitheater bei Denver vor 9.000 Fans. Trotz strömenden Regens wird das Konzert aufgezeichnet und später auf dem Kaufvideo 'Under A Blood Red Sky' veröffentlicht. Einige der Songs landen auch auf dem gleichnamigen Album. Ein beängstigender Zwischenfall ereignet sich am 17. Juni in der Los Angeles Memorial Sports Arena. Bono zelebriert einmal mehr seinen gewagten Stunt während 'The Electric Co.' und balanciert auf dem Balkon der Halle. Doch immer mehr Fans klammern und zerren an ihm. Auch ein Sprung und sein Roadie können ihm nicht helfen und nur mit Mühe kann sich Bono vor den Zuschauermassen retten. Ende Juni 1983 endet der nordamerikanische Tourpart mit einem Konzert in New York City. Im Sommer 1983 spielen U2 fünf Konzerte bei großen europäischen Festivals. Beim Loreley Festival am 20. August erleben U2 und das Publikum einen weiteren legendären Auftritt. Im deutschen Fernsehen wird das Konzert später in der Rockpalast-Reihe ausgestrahlt. Außerdem landen fünf der Songs auf dem Album 'Under A Blood Red Sky'. Ende November 1983 führt die War Tour U2 erstmals nach Japan. Dort geben sie in Osaka, Nagoya und Tokio insgesamt sechs Konzerte und beenden damit die War Tour, die sie für 107 Konzerte in 15 Länder führte. » Live-Album zur Tour: Under A Blood Red Sky » Live-Video zur Tour: Under A Blood Red Sky
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October Tour

Nur einen Monat nach dem Ende der Boy Tour gehen U2 schon wieder auf Tour. Die October Tour startet am 1. Oktober 1981 in Norwich. U2 spielen während des ersten Tour-Legs 29 Konzerte in Großbritannien, Belgien, Frankreich, Niederlande und Deutschland. Das letzte Konzert am 4. November im Berliner Metropol wird für das deutsche Fernsehen aufgezeichnet und wenige Monate später im WDR Rockpalast vollständig ausgestrahlt. Nach einer einwöchigen Pause setzen U2 die October Tour am 13. November 1981 in den USA fort. Das Auftaktkonzert findet im J.B. Scott's in Albany statt. Genau einen Monat später beenden U2 ihren Ausflug in die Staaten nach 23 Shows mit einem Konzert in Long Beach. Kurz vor Weihnachten spielen U2 noch zwei völlig ausverkaufte Gigs im Lyceum Ballroom in London. Im Januar 1982 folgen noch drei Konzerte in Irland bevor es wieder über den großen Teich geht. Der vierte Teil der October Tour beginnt Mitte Februar 1982 an einem ungewöhnlichen Ort: In New Orleans spielen U2 auf dem 'SS President Riverboat', einem Mississippi Dampfer, der während des Konzertes den Fluss entlang schippert. U2 haben im Frühjahr 1982 insgesamt 32 Auftritte in den USA - die Hälfte davon absolvieren sie als Vorgruppe für die Band The J. Geils Band. Am 30. März endet der Tourabschnitt in San Francisco. U2 beenden die October Tour mit einigen Auftritten in Europa und treten u.a. bei einigen großen Festivals auf. Bei ihrem Auftritt bei 'Rock Werchter' am 4. Juli 1982 bekommt Bono aus dem Publikum eine weiße Flagge gereicht, wohl die "Geburtsstunde" dieses U2-typischen Symbols. Der Auftritt wird für das belgische und niederländische Fernsehen mitgeschnitten. Drei Wochen später treten U2 auch beim 'Rock On The Tyne Festival' in Gateshead auf. Dabei hat Bono zusätzlich einen Gastauftritt beim Headliner The Police und singt gemeinsam mit Sting einen Song. Diese Performance wird später in der britischen TV-Show 'The Tube' ausgestrahlt. Nach über 10 Monaten und 98 Konzerten endet die October Tour am 7. August beim 'Ruisrock Festival' in Finnland.
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Boy Tour

Nachdem U2 die Aufnahmen für ihr Debütalbum 'Boy' abgeschlossen haben, starten sie die gleichnamige Tour am 6. September 1980 in Coventry. Die Tour führt sie zunächst durch ganz England. Im Oktober haben U2 ihren ersten Auftritt auf dem europäischen Festland, und zwar in den Niederlanden. Außerdem spielen sie erstmals in Belgien und Schottland. Der Tourabschnitt endet im Dezember 1980 nach 55 Konzerten mit zwei Auftritten in London und einem Auftritt in Paris, bei denen U2 jeweils im Vorprogramm von The Talking Heads spielen. Kurz darauf wagen sich U2 erstmals über den großen Teich: Vom 6. bis 15. Dezember spielen sie acht Konzerte an der Ostküste der USA und ein Konzert im kanadischen Toronto. Der dritte Teil der Boy Tour führt U2 dann erstmals durch ganz Europa: Nach fünf Konzerten im Dezember 1980 in Belfast und Irland geht es im Januar 1981 nach Schottland und England. Im Februar folgen Konzerte in Schweden, Belgien, Niederlande, Deutschland, Schweiz und Frankreich. Das erste Konzert in Deutschland findet am 15. Februar 1981 in Hamburg statt. Am 21. Februar endet die erste "richtige" Europa-Tour von U2 in Paris. Im März 1981 geht es dann wieder nach Nordamerika. Innerhalb von 3 Monaten spielen U2 dort 60 Konzerte. Ihre erste komplette Tour durch USA und Kanada starten U2 am 3. März in Washington. Sie spielen dort gleich zwei Konzerte im Bayou Club: den einen nachmittags, den anderen abends. Drei Tage später wiederholen U2 das Kunststück in Boston, wo sie ebenfalls zwei Konzerte an einem Tag spielen. Die Nachmittag-Show wird mitgeschnitten und einige der Aufnahmen tauchen später als Single B-Sides auf: 'I Will Follow' (1981 Single: 'Gloria'), 'Out Of Control' (1981 Single: 'I Will Follow' und 1998 Single: 'Sweetest Thing'), 'The Cry / The Electric Co.' (1981 Single: 'Fire'), '11 O'Clock Tick Tock' (1981 Single: 'Fire'), 'The Ocean' (1981 Single: 'Fire') und 'Stories For Boys' (1998 Single: 'Sweetest Thing'). Am 31. Mai 1981 endet dieser Tourabschnitt im Fast Lane in Asbury Park, New Jersey. Im Sommer 1981 geben U2 zum Abschluss ihrer Boy Tour einige wenige Konzerte in Europa. Dabei treten sie u.a. bei großen Festivals auf, z.B. beim Pinkpop Festival in den Niederlanden oder beim Slane Festival in Irland, wo sie direkt vor dem Headliner Thin Lizzy spielen dürfen. Am 31. August 1981 beenden U2 nach insgesamt 157 Konzerten die Boy Tour endgültig in Edinburgh. Doch schon einen Monat später starten sie die October Tour.
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Early Days

Nach einigen Proben in einem kleinen Raum in ihrer Schule, machen Adam, Bono, Edge und Larry im Herbst 1976 ihre ersten Erfahrungen als Live-Band: Unter dem Namen Feedback haben sie einen 10-minütigen Auftritt in der Mount Temple Comprehensive School. Es folgen weitere kleine Auftritte, bei denen sie verschiedene Songs covern. Zu dieser Zeit spielt auch noch Dik Evans, der Bruder von Edge, in der Band. 1977 hat der Bandname Feedback ausgedient und die fünf nennen sich von nun an The Hype. Das erste Konzert unter diesem Namen findet am 7. Oktober 1977 im Marine Hotel in Dublin statt. The Hype covern verschiedene Songs, spielen mit 'What's Going On' aber auch ein selbstkomponiertes Lied. Im nächsten Jahr häufen sich dann die Auftritte, u.a. nehmen The Hype am 17. März 1978 am Harp Lager Contest in Limerick teil. Sie gewinnen den Talentwettbewerb und damit auch 500£ Preisgeld und eine Demo Session in einem Studio. Nur drei Tage später steigt Dik Evans anlässlich eines Konzertes in Dublin aus: Zunächst betreten die fünf unter ihrem bisherigen Namen The Hype die Bühne und spielen verschiedene Cover-Songs. Danach verlässt Dik Evans nicht nur die Bühne, sondern auch die Band. Nach dem Auftritt von The Virgin Prunes und The Modern Heirs betreten dann Adam, Bono, Edge und Larry die Bühne zu viert und unter dem neuen Namen U2. Auch mit dem neuen Bandnamen nehmen U2 weiterhin jede Gelegenheit für Live-Auftritte wahr und spielen in den folgenden Monaten in diversen Clubs und Pubs in Irland. Dabei treffen sie auf einige Leute, die ihren Werdegang beeinflussen werden und die Weichen für ihren heutigen Status legen werden. Beispielsweise treffen U2 bei einem Konzert in Dublin am 25. Mai 1978 erstmals Paul McGuinness, der später ihr Manager wird. Auch 1979 setzen U2 ihre Tour durch die irischen Clubs und Pubs fort. Im Februar nehmen sie außerdem im Project Arts Centre in Dublin am Dark Space Festival teil. Im Sommer folgen dann v.a. Auftritte im Dandelion Car Park, im Crofton Airport Hotel und im McGonagle's. Am 5. Oktober 1979 überträgt das irische Fernsehen dann ein U2 Konzert live aus dem Cork Opera House. Im Dezember 1979 geben U2 erstmals Konzerte außerhalb von Irland. Mit ihrer ersten Single 'Three' im Gepäck spielen sie 11 Konzerte in Londoner Clubs. Einen legendären Gig erleben U2 im Hope & Anchor, als sie zwar vor zahlreichen Vertretern der Plattenindustrie, aber vor nur neun zahlenden Zuschauern auftreten. Zu allem Überfluss reißt Edge mitten im Konzert auch noch eine Saite - und U2 verlassen verzweifelt die Bühne und kehren nicht wieder zurück. Im Februar setzen U2 ihre Tour in Irland fort. Sie geben u.a. ein Konzert im nordirischen Belfast und ein Konzert im National Stadium in Dublin. Dieses Konzert ist mit 2.400 Fans komplett ausverkauft und wird vom irischen Radio aufgezeichnet und Ende 1980 ausgestrahlt. Direkt nach dem Auftritt unterzeichnen U2 ihren ersten Plattenvertrag bei Island Records. Im Mai 1980 veröffentlichen U2 mit '11 0'Clock Tick Tock' ihre erste Single bei Island Records. Kurz darauf starten sie eine Tour, die sie für 20 Konzerte durch ganz England führt. Auftakt ist wiederum im Hope & Anchor in London. Am 11. Juli 1980 treten U2 im Half Moon Club in London auf und spielen erstmals in England vor ausverkauftem Haus. Zwei Tage später endet die Tour im Marquee Club.
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Sonstige Auftritte

Im Lauf ihrer Karriere sind Adam, Bono, Edge und/oder Larry abseits von ihren Tourneen bereits bei zahlreichen sonstigen Veranstaltungen aufgetreten. In dieser Rubrik findet Ihr all diese sonstigen Auftritte seit Ende der 70er Jahre. Dazu gehören z.B. die Konzerte für die 'A Conspiracy Of Hope Tour' von Amnesty International, die ATYCLB Promo Club Gigs oder einige der zahlreichen Rehearsal-Gigs. Außerdem gibt es hier alle Infos zu den Festivals und Benefiz-Konzerten, bei denen U2 oder Teile von U2 aufgetreten sind: Live Aid, Self Aid, Net Aid, 46664, Pavarotti & Friends, San Remo Festival, Tibetan Freedom Concert, Special Olympics Opening Ceremony, Super Bowl Halftime Show uvm. Oder all die Live-Auftritte bei Preisverleihungen, wie den Brit Awards, Grammy Awards, MTV Video Music Awards (VMA), MTV Europe Music Awards (EMA), My VH1 Music Awards oder den Academy Awards (Oscars). Auch die Live-Performances in TV- und Radio-Shows findet Ihr hier: Top Of The Pops, CD:UK, MTV TRL Live, Saturday Night Live, The Tonight Show With Jay Leno, Late Show With David Letterman, Today Show, The Old Grey Whistle Test, The Tube, The Late Late Show, Something Else, Youngline, Zane Lowe Show, Dave Fanning Show etc. Ebenso die Auftritte bei verschiedenen Feiern, Tributes und anderen Festen: Rock'n'Roll Hall Of Fame Induction Ceremony, MusiCares Person Of The Year Ceremony, Tribute To Frank Sinatra, Tribute To Johnny Cash, Rattle And Hum Premiere, Gangs Of New York Premiere usw. Und neben den zahlreichen Solo-Auftritten von Adam, Bono, Edge und Larry findet Ihr hier auch die Gastauftritte bei anderen Künstlern, wie z.B. bei B.B. King, Bob Dylan, Johnny Cash, Kris Kristofferson, Prince, Simple Minds, Van Morrison, Willie Nelson, Wyclef Jean, The Alarm, The Corrs, The Rolling Stones, Bruce Springsteen, Daniel Lanois, Gavin Friday und David Bowie.
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20 Touren insgesamt verfügbar