Wenn alle um einen herum sitzen (oder: meine Opening Night)

Ich war dabei! Ich war Teil der Opening Night. Ein großartiges Gefühl. Erneut habe ich aber auch meine Lektion gelernt, dass das Konzerterlebnis ganz entscheidend davon abhängt, wie man sich selbst fühlt, mit wem man da ist und wo man sitzt/steht. Viel weniger wichtig ist die Setlist, um die es sich in Diskussionen häufig dreht. Mein Erlebnis unterscheidet sich teilweise stark von dem, was die anderen im GA-Bereich empfunden haben. Ich saß alleine schräg hinter der I-Bühne ganz oben "unter’m Dach" auf einem Platz, den ich nicht empfehlen kann, weil man die Tricks des Screens nur bedingt sehen kann. Und die Zuschauer um mich herum kann ich auch nicht empfehlen: das typische Event-Publikum. Alle sitzen und mampfen Popcorn und genießen ihre Getränke. Ich werde eingerahmt von einigen Damen, die ... sitzen und konsumieren. Einsam stehe ich beim Start der Show auf.
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i+e Tour in Vancouver eröffnet

Um 5:20 Uhr deutscher Zeit hatte das Warten endlich ein Ende: In Vancouver/Kanada eröffnete U2 mit "The Miracle" die iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour!
Wie schon angekündigt gab es keine Vorgruppe, so dass U2 bereits um 20:20 Uhr Ortszeit auf der Bühne stand. Der ca. 50-minütige 1. Teil des Konzertes startete auf der i-Bühne.
Während dem Klassiker "Out Of Control" (den Bono mit "We are a band from the North Side of Dublin" einleitete) stellte Bono die Band vor.
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Ende des Countdowns: Tourstart in Vancouver!

Endlich geht es los: am heutigen Donnerstag (19:30 Uhr Ortszeit, d. h. Freitagmorgen um 04:30 Uhr MESZ) startet in Vancouver, Kanada, die von Fans heiß erwartete iNNOCENCE & eXPERIENCE Tour - knapp vier Jahre nach Ende der 360° Tour. Viel wurde in den letzten Wochen über den Bühnenaufbau und das Showkonzept spekuliert (u2tour.de berichtete: LINK) und U2 erlaubten mit einem kurzen Teaser schon einen kleinen Blick auf die Bühne (LINK), so dass wir mit größter Spannung den heutigen Tourauftakt erwarten.
In den letzten Tagen hat Euch u2tour.de bereits ausführlich von den Proben in Vancouver berichtet (via Twitter und über unsere Facebook-Seite) und die Berichterstattung geht heute live zum Konzert weiter. Anne A., Anne V., Katrin K. und Ximena als freie Mitarbeiterinnen und Dirk und Navid als u2tour.de Crew sind vor Ort und werden uns, sofern als die Technik und vor allem das Netz vor Ort, live mit Informationen versorgen. Vielen Dank im Voraus!


Für diejenigen, die von daheim aus "live" dabei sein möchten, werden wir wie bei der vergangenen Tour wieder einen Liveblog (LINK) und euch rund um das Konzert mit möglichst vielen Details versorgen. Mitlesen geht einfach so, falls Ihr auch kommentieren möchtet, registriert Euch bitte unter folgendem Link: Liveblog Registrierung. ACHTUNG: da U2 ohne Vorband spielen werden, ist davon auszugehen, dass das Konzert relativ früh, um 19:30 Uhr Ortszeit beginnen wird. Für unseren mitteleuropäischen Raum heißt das Freitag, 15.05.2015, 04:30 Uhr!



Wir freuen uns, mit möglichst vielen von Euch gemeinsam den Tourstart zu zelebrieren! Bis später!
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Keine Vorbands auf der Innocence & Experience Tour

Ob Pearl Jam, Muse oder Rage Against The Machine - U2 Fans sind in vergangenen Tourneen gerne mal mit namhaften Kalibern als Opening Acts verwöhnt worden. Diesmal läuft es wohl anders: Wie unseren Freunden von ATU2 von Live Nation bestätigt wurde, wird es – zumindest auf den bislang angekündigten Legs – tatsächlich keine Vorbands geben. Die Konzerte laufen also unter dem Banner "Ein Abend mit U2." Das ist das erste Mal in der Bandgeschichte, dass ganze Legs, oder eine komplette Tour ohne Support stattfindet. Welche genauen Konsequenzen das für die Länge der Show haben wird, ist natürlich noch unklar – spekuliert werden kann aber sicherlich in Richtung eines längeren Sets. Dies würde auch mit der Information zusammenpassen, dass es ein durch eine Pause getrenntes, zweiteiliges Set geben soll (siehe News).
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Countdown Teil 7 (noch 1 Tag): Opening Night der iNNOCENCE+eXPERIENCE Tour - Van

Nun wird es ernst! Morgen (Ortszeit) startet die neue U2 Tour in Vancouver / Kanada und damit endet heute -nach einer Woche- unser 'Countdown für Vancouver'. Im letzten Beitrag geht es um den Ort des Tourstarts der iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour 2015: Vancouver.
Erstmals startet eine neue U2-Tour in Kanada. Das letzte U2-Konzert (im Rahmen einer Tour) datiert auf den 30. Juli 2011 und fand -na klar- in Kanada statt. Die 360° Tour endete bekanntlich im kanadischen Moncton.
Link Tourarchiv Insgesamt haben U2 62 Konzerte in Kanada gegeben. Das erste fand am 9. Dezember 1980 im Rahmen der Boy-Tour in Toronto statt. In Vancouver haben U2 bisher 12x gespielt. Der erste Auftritt erfolgte am 24. März 1981 im Zuge der Boy-Tour in einer Location namens 'Commodore Ballroom'; der letzte Gig war die 360°-Show am 28. Oktober 2009 im BC Place Stadium.
U2 scheinen sich in Vancouver sehr wohl zu fühlen. 2005 fanden hier die Tour Rehearsals für die Vertigo Tour 2005 statt. Siehe unsere damaligen News: Link1 / Link2. Die Vertigo Tour startete später in San Diego/USA.
Während der Vertigo Tour drehten U2 übrigens das Video für ihre Single 'City Of Blinding Lights' in Vancouver. Alles über den Videodreh erfährst Du in unserem Tourarchiv und in unserer damaligen News. Link1 / Link2.
Und dieses Mal hat die Band Vancouver nicht nur als Ort für die Tour Rehearsals ausgesucht, sondern sogar als Ort für das Auftaktkonzert der iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour 2015. Ort ist die Rogers Arena mitten in der Stadt. Die Rogers Arena ist U2 natürlich nicht unbekannt. Früher hieß sie 'General Motors Place' und hat schon das ein oder andere U2-Konzert gesehen. Mehr Informationen über die Rogers Arena findet Ihr auf der Homepage.
Wir sind gespannt auf die Opening Night der U2 iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour 2015 am 14. Mai 2015! Bei uns wird das Konzert am frühen Freitagmorgen beginnen und natürlich wird U2tour.de Geschehen mit einem Live-Blog gebührend begleiten.
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Countdown Teil 6 (noch 2 Tage): Opening Night der 360° Tour - Barcelona

Fast 6 Jahre ist es her, dass U2 ihre gigantische 360° Tour in Barcelona begannen. Sandra & Hans erlebten die großartige Stimmung im Camp Nou - Stadion am 30. Juni 2009 live mit. Ihren Bericht über die Opening Night der U2 360° Tour 2009-11 könnt Ihr Euch bei uns durchlesen. Übrigens geht der Bericht über 'mehr lesen' noch weiter. Vielen Dank, Sandra & Hans! Alle Einzelheiten über die Tour findest Du in unserem Tourarchiv. Ein Video des Openers, Breathe, kannst Du Dir über 'mehr lesen' ansehen.
Bono und seine Kumpels machen einfach seit mehr als 30 Jahren gute Musik. Immer noch in der Erstbesetzung. Allein diese Tatsache hat seinen Respekt verdient. Am Abend des 30. Juni 2009 starteten U2 ihre 360 Degrees World Tour in Barcelona: dort waren knapp 100.000 Fans und wir mittendrin – ein überwältigendes Gefühl. So etwas hatte die Welt noch nicht gesehen. Ein gewaltiges Gebilde, inspiriert von Ufos, einer Kralle oder wie auch immer von einer Statue vor dem Flughafen LAX in Los Angeles. Nur dass sich das U2-Bühnenkonstrukt in tolle Farbkombinationen verwandeln konnte, mit wahnsinnigen Lichteffekten, die teilweise von Nebelschwaden begleitet wurden. Alles zusammen unterstrich die ausgeklügelte Show. Die Faszination riss die Konzertbesucher von Anfang an mit. Die irische Rockband U2 ließ das Stadion Camp Nou erbeben.
Am Tag vorher gab es schon lange Schlangen von wartenden Fans rund um das Stadion, die sich bei brütender Hitze ein Lager geschaffen hatten. Wir hörten die ersten Proben aus dem Stadion klingen und suchten den Haupteingang auf. Auf der gegenüberliegenden Seite beobachteten wir das Geschehen. Für die eine oder andere Luxuskarosse, die rein oder raus fuhr, wurde das Tor geöffnet. Irgendwann haben wir uns schweren Herzens auf den Heimweg gemacht.
Der Weg am nächsten Tag zum Stadion führte an vielen vollen Tapas-Bars vorbei. Jede Menge U2-Fans saßen noch dort draußen im Schatten oder drinnen. Das Stadion hatte so seine Tücken, um den richtigen Eingang zu finden. Besonders erschwerend kam hinzu, dass man hier und da über einen der vielen campierenden Fans stolperte. Mit einem netten Fan aus Deutschland waren wir verabredet. Ich hatte ihm die Eintrittskarte besorgt. Noch heute halten wir lockeren Kontakt. Das gemeinsame U2-Erlebnis verbindet auf Ewigkeit.
Wegen der hohen Temperaturen und der Sonne draußen, füllten sich die Sitzplätze leider äußerst langsam; noch während die Vorgruppe Snow Patrol auftrat, war es auf den Rängen erschreckend leer. Die Stimmung änderte sich aber ca. 45 Minuten vor Erscheinen von U2 sehr plötzlich. "Ab wieder auf unsere Plätze". Die Stimmung war am Überkochen. Es war immer noch extrem heiß. Selbst um 22 Uhr zeigten die Thermometer noch über 30 Grad an. Es ging keinerlei Wind durchs Stadion. An den Sitzplätzen steckte jeweils eine Maske, die zum späteren Programm gehörte. Diese wurden bei den tropischen Temperaturen in Barcelona liebend gern als Fächer benutzt.
Es herrschte bereits zu diesem Zeitpunkt absolutes Gänsehaut-Feeling. Stimmgewaltige Spanier und andere Fans bewegten sich in einer endlosen "La Ola Welle" und riefen dazu lauthals "Ole, Ole Ole Oleeee..." - wie genial.
"Breathe" - die ersten U2-Töne erklingen. Es war ein unbeschreiblicher Moment, als die einzelnen Bandmitglieder auf die Bühne gingen. Bono zeigte sich während er sang im 360°Stil dem Publikum. "Mensch, ist der gut drauf", dachte ich. Diese Freude, dass es endlich losging, war ihm und der Band anzumerken, die mächtig rein haute. Die Spanier gingen ebenfalls richtig ab, machten Lärm und sangen lauthals mit. Im Nachhinein betrachtet habe ich auf der Tour kein vergleichbar temperamentvolles, enthusiastisches Publikum erlebt.
"Beautiful Day" wurde gespielt – für mich ein besonders persönlicher Song, deswegen habe ich mich gefreut, als Bono im Spotlight sitzend auf der Treppe den Titel sang. Er stand auf, 1000 Farben wechselten sich auf der Bühne und im Stadion ab. Musik, Text und Licht verschmolzen zu einer atemberaubenden Show. Anschließend hatte man das Gefühl, das "Raumschiff hebt jetzt doch noch ab" und dann: U2 haben eine Liveschaltung ins All zur Raumstation ISS organisiert. Ich war völlig verblüfft, dass dies tatsächlich live war. Oh, was waren das für neue Töne???? "Put your hands up in the air – arriba". Die Live- Version von "Crazy" war für uns die größte Überraschung! Eine absolut geniale Umsetzung.
Ein special moment an diesem Abend und auf dieser Tour war für mich "Ultra Violet". Es war immer mein Wunsch, den Titel live zu hören. Dazu die futuristische, noch nie vorher gesehene Laser/LED-jacke von Bono. Spektakuläre akrobatische Verrenkungen des kleinen Sängers am runter hängenden, beleuchteten Mikrofons in Form eines Rades, Ring oder wie auch immer, ließen die Zuschauer nur noch staunen.
Mein Fazit zum Eröffnungskonzert in Barcelona: die Stimmung war der Hammer. So etwas habe ich noch nie erlebt. Wie es ist, wenn knapp 100.000 Fans die Lieder von vorne bis hinten mitsingen. Leider gab es Anfangsschwierigkeiten und einige Probleme in der Performance, denn einige Lieder haben nicht so funktioniert, wie es hätte sein sollen. Das allerdings hat man wirklich nur bei "One" richtig gemerkt. Das Konzert war nicht nur ein Erlebnis, es war ein Ereignis. Was sollte da noch Größeres, für ewig im Herzen Verankertes passieren? Unverhofft kommt oft.
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Countdown Teil 5 (noch 3 Tage): Opening Night der Vertigo Tour - San Diego

So langsam biegen wir mit unserem Countdown für Vancouver auf die Zielgerade ein. Mittlerweile sind es nur noch 3 Tage bis zum Tourstart. Heute geht es um die Vertigo Tour 2005, insbesondere um die Opening Night in San Diego am 28. März 2005. Unser Forumler CElevate war damals in der Sportsarena und wir freuen uns, dass er uns an seinem Erlebnis im nachfolgenden Bericht teilhaben lässt. Vielen Dank, CElevate! Alle Details der Vertigo Tour erfährst Du in unserem Tourarchiv. Über 'mehr lesen' kannst Du Dir ein Video von Vertigo/Stories For Boys vom ersten Abend der Tour ansehen.
Meine Reise zum Tourauftakt der Vertigo-Tour 2005 in San Diego trat ich mit etwas gemischten Gefühlen an. Meine Frau war gerade zum ersten Mal schwanger und irgendwie nagte das Gefühl an mir, meine junge Familie im Stich zu lassen. Andererseits freute ich mich natürlich sehr auf meine erste Reise an die amerikanische Westküste. Mit einem eingespielten Team aus U2-Freunden und Bekannten, das schon seit Popmart 1997 eine Menge miteinander erlebt hatte.
Insgesamt hatten wir uns knapp zwei Wochen Zeit genommen, um neben den Konzerten in San Diego auch Urlaub in der Sonne zu machen und uns auch die Shows in Anaheim anzuschauen. Diejenigen mit den dickeren Geldbörsen leisteten sich dann auch noch Los Angeles.
Rückblickend ist genau dieses "gemischte Gefühl" das, was ich auch heute noch mit der Vertigo-Tour verbinde - und zwar in mehrfacher Hinsicht:
Einerseits erinnere ich mich an die große Vorfreude auf erneute Hallenkonzerte. Andererseits aber auch an meine Ernüchterung, dass dann die Stimmung in den Staaten bei weitem nicht mit der genialen Atmosphäre bei den Elevation-Shows in Europa mithalten konnte. Zusätzlich wurde die Stimmung beim Anstehen an der Halle durch die damalige "GA-Lotterie" belastet: Wer war nur auf die abstruse Idee gekommen, die Plätze vor der Bühne nicht nach dem "first-come-first-serve"-Prinzip zu vergeben, sondern beim Einlass zu verlosen, ob man ganz nach vorne kam oder nicht?
Musikalisch lieferte U2 eine Setlist, die wahrlich nicht mit Überraschungen geizte. Andererseits überzeugte mich die Song-Auswahl aber auch nicht 100%, weil ein übergreifendes Grundmotiv fehlte und vieles gewollt und erzwungen wirkte. Gerade im Vergleich zu ZooTV, Popmart oder Elevation, die aus meiner Sicht einen nahezu perfekten Spannungsbogen geboten hatten. Zudem rissen mich einige Live-Umsetzungen der neuen Songs nicht gerade vom Hocker - z.B. Yahweh oder All Because Of You.
Zu guter Letzt die Bühnengestaltung: Diese vermittelte zwar einerseits Intimität und bot mit den LED-Vorhängen eigentlich auch eine gute Idee. Andererseits wirkte das Ganze dann aber doch irgendwie auch wie ein müder Abklatsch der Elevation-Bühne - nur eben mit einem Ei statt mit einem Herz. Zum ersten Mal hatte man den Eindruck, dass sich U2 wiederholten: Zwar freute man sich natürlich über lange nicht gehörte Songs wie "Zoo Station" oder "The Fly" - andererseits kam erstmalig das Gefühl einer "Greatest Hits"-Show auf und das sowohl akustisch als auch visuell.
Dennoch war auch der Tourauftakt in San Diego natürlich wieder durch tolle Erlebnisse geprägt:
• Die Reise von L.A. nach Las Vegas durch die Wüste von Nevada – zu den Klängen von "The Joshua Tree" – werde ich vermutlich nie vergessen.
• Das öffentliche Dress-Rehearsal, eigentlich nur für die Gewinner eines Radio-Gewinnspiels gedacht, zu dem dann aber auch spontan die wartenden Fans vor der Halle Einlass erhielten.
• Unbändige Freude, in Anaheim doch noch Tickets an der Abendkasse zu erhalten und somit ein Konzert mehr als geplant miterleben zu dürfen.
• Spannung, welche Song-Perle denn nun an welchem Abend seine Premiere feiern würde. Ich kann mich noch gut an das Gefühl erinnern, wie zum ersten Mal uralte Gassenhauer wie Electric Co, Gloria oder "40" angestimmt wurden.
• Ein fast leerer Tank und die verzweifelte Suche nach einer Tankstelle auf der Rückfahrt zum Flughafen in Los Angeles.
• Unsere Vor-Ort-Berichte hier im Forum, von irgendwelchen Internet-Cafés aus in den Computer gehackt – April-Scherz mit U2-Bezug inklusive. Hier könnt Ihr übrigens alles noch einmal ganz genau nachlesen: HIER HIER
• Und last but not least die verzweifelten Versuche eines Mitreisenden, mit vielfältigen Hilfsmitteln aus lokalen Copy-Shops (u.a. UV-Stempelkissen) Armbänder für den abgesperrten Bereich zu fälschen. (Mit eher mäßigen Erfolg – aber man hat ja sonst nichts zu tun, wenn man Urlaub in Kalifornien macht!)
Allen Reisenden zum Tour-Auftakt in Vancouver wünsche ich eine tolle Zeit und aufregende Erlebnisse. Ich werde leider zum ersten Mal seit langem nicht live dabei sein können. Vielleicht sehen wir uns dann aber ja beim nächsten "Tour-Auftakt": Beim ersten Europa-Konzert in Turin!
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Countdown Teil 4 (noch 4 Tage): Opening Night Elevation Tour in Sunrise/Miami

War die Elevation Tour die beste U2-Tour aller Zeiten? Nach phasenweise heftigen Enttäuschungen während der letzten Tour wollten U2 nach eigener Aussage den Titel als 'beste Band der Welt' zurückerobern. Und tatsächlich am 24. März 2001 brach im National Car Rental Center von Sunrise (einem Vorort von Miami) eine neue Ära für U2 an. Unser Forumsmitglied Moonlightmile war damals vor Ort und erzählt für uns seine Geschichte. Vielen Dank, Moonlightmile! Alle Einzelheiten der Elevation Tour kannst Du in unserem Tourarchiv finden. Über 'mehr lesen' kannst Du Dir eine der Überraschungen der Opening Night anhören. Erzähle uns im Forum von Deinen Erinnerungen!
Es fing mit einer mehr oder weniger verrückten Idee in der Mittagspause an, als mein damaliger Arbeitskollege (auch ein großer U2-Fan) meinte, ob wir nicht zum Tourstart nach Florida fliegen sollten. Ich hielt das für eine coole Idee und war von Anfang an begeistert. Leider machte mein Kollege dann doch einen Rückzieher und ich stand vor der Entscheidung, entweder alleine zu fliegen oder gar nicht. Ich entschied mich dann doch für U2 und es war die richtige Entscheidung.
Zu der Zeit habe ich noch in Cork / Irland gelebt und gearbeitet und man merkte, dass nach Erscheinen der neuen CD "All that you can't leave behind" und der Tourankündigung eine gewisse Stimmung und Spannung in der ganzen Stadt spürbar war. Nachdem in der Firma der Urlaub eingereicht war und die Tickets bestellt waren, musste ich mich nur noch um ein Hotel und einen Mietwagen kümmern. Als das von der to do-Liste gestrichen war, fiel mir ein, dass ich ja auch noch einen Flug brauchte. Nach längerem hin und her hatte ich endlich einen gefunden. Es war leider kein Direktflug, ganz im Gegenteil: von Cork nach Dublin, von Dublin nach Boston und von Boston nach Ft. Lauderdale. Tja, warum einfach, wenn es auch umständlich geht?
Ich kam am Tag vor dem Konzert in Ft. Lauderdale an und musste mich erst mal von dem langen Flug und den Strapazen erholen. Ich fiel todmüde ins Bett und am nächsten Tag stand dann ja auch schon das erste Konzert auf dem Programm. In Ft. Lauderdale war nichts von U2 zu spüren, die ersten Fans habe ich erst an der Halle gesehen. Da ich mich im Vorfeld schon über die Rehearsals informiert hatte, wusste ich schon ungefähr, mit welchen Songs man rechnen konnte. In der Halle angekommen, lief mir dann als erstes Lenny Kravitz über den Weg und ich dachte mir "den kennste doch auch irgendwo her". The Corrs als Vorgruppe fand ich persönlich gut, die Iren haben gute Stimmung gemacht und richtig eingeheizt. Und da saß ich dann zusammen mit 18.000 weiteren Fans in der Halle und überlegte, wie das Konzert wohl werden würde. Was konnte man erwarten?
Nach der doch eher bombastigen POPMART-Tour mit einer riesen Bühne und jede Menge Tamtam drum herum zurück in eine kleine Arena mit einer kleinen, offenen Bühne. Ohne großen Schnickschnack, quasi back "to the roots". Wie sich später herausstellte, passte das "neue" Konzept doch sehr gut zur Show. Ich glaube nicht, dass die Elevation-Tour auf einer großen Bühne in Stadien funktioniert hätte. Als dann die ersten Töne von Elevation und das Konzert bei voller Hallenbeleuchtung losging, dachte ich an eine Panne oder dass da jemand geschlafen hat und vergessen hat, die "house lights" auszuschalten. Erst als das bei der zweiten Show genau so war, wusste ich, dass das zur Show gehört.
Die Stimmung war von Anfang an gut, die Fans gingen mit und hatten ihren Spaß. Ich hatte vorher schon Konzerte (u.a. Springsteen in New York) in den USA besucht und kannte daher das eher "lahme" amerikanische Publikum. Was dem ganzen gut tat, war der unbestuhlte Innenraum, den man ja aus Europa kennt. Mit Elevation und Beautiful Day fanden die Jungs einen guten Einstieg ins Konzert, mit Until the end of the world als Nr. 3 ging es auch powerful weiter. Als Bono dann während des Lieds plötzlich rückwärts von der Bühne fiel, blieb mir für einen kurzen Moment doch das Herz stehen. Was einem in diesen paar Sekunden doch alles durch den Kopf geht, ist irre: ich dachte "OK, das war's jetzt. Konzert nach 10 Minuten zu Ende. Bono hat sich irgendwas gebrochen. Die nächsten Konzerte gecancelt, der ganze Trip für'n Arsch!" Als Bono dann aber direkt wieder hoch kam und weitergesungen hatte, fiel mir schon ein Stein vom Herzen. Ich freute mich, dass es Discotheque von der letzten Tour noch ins Set geschafft hatte (was ja leider später wieder rausgenommen wurde).
Die Setlist war eine gute Mischung aus älteren Sachen und den Songs vom neuen Album. Die Songs klangen frisch und kamen auch in der Zusammenstellung gut bei mir an. Der einzige Schwachpunkt für mich war New York, den Song mochte ich von Anfang an nicht und drücke ihn auch heute noch immer weiter. Bei Sunday Bloody Sunday bebte dann die Halle und auch bei Bad/Streets ging es richtig gut ab. Was mir sehr gut gefiel, war die neue Version von The Fly. Mit One und Walk on gab es dann einen gebührenden Abschluss eines wirklich guten Auftaktkonzerts.
Am nächsten Tag stand dann Erholung am Strand auf dem Programm und tags darauf ging es dann mit einem Sonnenbrand zum zweiten Konzert. Hierfür hatte ich Plätze direkt hinter der Bühne im Unterrang. Eine wirklich coole Erfahrung, ein Konzert mal aus dieser Sichtweise zu erleben. Man hat die ganze Halle vor sich und bekommt alles mit. Es war fast so, als wenn man selber auf der Bühne stehen würde. Die 2. Show war fast identisch, als einzigen neuen Song gab es Angel Of Harlem. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder Richtung Heimat. Nein, auch diesmal kein Direktflug, sondern erneut mit Zwischenstopps in Boston und Dublin. Ein wirklich anstrengender Kurztrip, der sich aber gelohnt hat. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Ich hatte noch das Glück, auf der Tour drei weitere ganz tolle Konzerte zu sehen: zwei Mal Köln und Slane1. Die Tour wird mir immer in guter Erinnerung bleiben und ich hoffe, dass uns die Jungs bald wieder mit richtig guten Shows beglücken werden.
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Dress Rehearsal Concert in Vancouver

Gestern Abend fand in Vancouver offensichtlich ein Dress Rehearsal Concert statt! Das berichtet die Seite u2gigs. Demnach waren ausschließlich Freunde/Gäste der Band eingeladen, diesem Ereignis beizuwohnen. Ein Fan berichtete live von draußen über die gespielten Songs, so dass man einen guten Eindruck von der möglichen Setlist nächsten Donnerstag bekommen kann. Wenn Du wissen willst, wie die Setlist gestern Abend aussah, klicke bitte ganz unten auf 'mehr lesen'. Die Setlist entspricht übrigens im Großen und Ganzen dem, was u2fanpeter einen Tag zuvor von den Rehearsals im Pacific Coliseum berichtet hatte. Außerdem wurde zwischenzeitlich dieses coole Promo-Video für die U2 iNNOCENCE + eXPERIENCE Tour veröffentlicht:

U2News - U2·ie - iNNOCENCE + eXPERIENCE TOUR 2015 von U2News
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Countdown Teil 3 (noch 5 Tage): Opening Night der Popmart Europatour - Rotterdam

Noch 5 Tage bis Vancouver! Im dritten Teil unseres Countdowns dreht sich heute alles um den Start des europäischen Teils der Popmart Tour. Dieser fand am 18. Juli 1997 statt und zwar im Feyenoord Stadion von Rotterdam. Unser Forumsmitglied wolle01 war damals dabei. Wir freuen uns, dass er seine Erinnerungen im folgenden Bericht mit uns teilt. Vielen Dank, wolle01! Alle Infos rund um die Popmart Tour bekommst Du in unserem Tourarchiv. Unter 'mehr lesen' kannst Du Dir ein Video der Performance von Discotheque an dem Abend ansehen.
Wenn ich heute auf den Start der Popmart Tour 1997 in Europa zurückschaue, dann stelle ich fest, dass es immer wieder etwas ganz Besonderes ist, dass erste Mal selbst LIVE eine Tour zu erleben, erst recht einen Start der Tour. Ich kannte damals zwar schon die Berichte aus Las Vegas und vom verkorksten "Staring at the Sun", aber so "under-rehearsed" wie noch in den USA habe ich beim Konzert in Rotterdam die Band nun wirklich nicht erlebt. Im Gegenteil: Man spürte, dass die Band etwas beweisen wollte. Die Jungs hatten Spiellaune, alle vier waren gut drauf - und trotzten der z.T. schlechten Presse. Was das ganze noch pushte war der Regen: Es hatte tagsüber richtig heftig gegossen, aber als U2 auf die Bühne kam, klarte der Himmel auf! Ich hatte im Vorfeld sogar Sorge, ob eventuell das Konzert ab-gesagt wird, weil es teilweise wie aus Eimern geregnet hatte - die Besucher des Konzertes in Berlin 2001 oder Zürich II 2010 grüße ich dabei mit Nachdruck! Ich habe den Eindruck, dass die Band dann noch mehr Gas gibt und die Konzerte so unvergesslich werden.
Meine Freunde und ich hatten eigentlich nur Karten für das zweite Konzert; unsere Anreise verlief jedoch so zügig, dass wir früher als erwartet in Rotterdam ankamen; das Stadion lag auf dem Weg zum Hotel und wir wollten eigentlich nur mal kurz horchen, als wir für weniger als die Hälfte des Preises plötzlich Karten von Schwarzmarkthändlern angeboten bekamen. Vor dem Stadion war kaum ein Mensch mehr, alle waren schon drinnen und die Klänge von PopMuzik waren schon zu hören. Kurzentschlossen kauften wir Tickets und rannten ins Stadion, als U2 zu Mofo auf die Bühne kamen. Das war ein unverhoffter Spaß für uns vier! Der Himmel war plötzlich hellblau, die Sonne kam sogar raus. So war ich auch echt geplät-tet von den Bildern, die auf dem riesigen Screen gut zur Geltung kamen. Der Sound war super, wir hatten uns fast bis zur Höhe des Sounddesks vorgearbeitet. Näher ging nicht, war aber auch perfekt so – da ja völlig ungeplant! Es überraschte, wie gut die Bühne rüber-kam und nicht nur die Band zu sehen war auf dem Screen, sondern eben teilweise zusätz-lich sehr kunstvoll arrangiert wurde (z.B. mit Animationen von Roy Lichtenstein).
Wenn man im Stadion als eiserner, langjähriger Fan mal ein Konzert stehend von weiter hinten erlebt, weiß man, dass die Stimmung grundsätzlich dort nicht ganz soooo der Knaller ist im Gegensatz zu den ersten Reihen. Ich hatte damals aber auch festgestellt, dass das Publikum dann doch eben die Klassiker abgefeiert hat und das Rauf und Runter in der Stimmung daran gut erkennbar war: Bei "Mofo" war es verhalten, dann kam "I Will Follow" – alle flippten aus; dann folgte "Gone" – alle setzten sich wieder oder gingen Bier holen…usw. Das war auch schon das einzige, etwas enttäuschende an dem Konzert – es kann aber auch sein, dass der Regen die Leute im Vorfeld mürbe machte und die Stimmung allein deswegen etwas träge war (am nächsten Tag -vorne- war das schon etwas ganz anderes). An der Band lag es sicher nicht. Ich empfand die Setlist als abwechslungsreich mit einem gehörigen Schuss "Pop", nur manchmal ein paar Songs deplatziert. Der Zugabenteil wirkte da schon deutlich harmonischer. Auch wenn die Verkaufszahlen aus damaliger Sicht für U2 ziemlich ernüchternd waren, so fand ich es rückblickend gut, dass man immerhin 8 Songs des aktuellen Albums zum Besten gab. Mein Fanleben begann zwar in den 80ern, aber das Album fand und finde ich sehr gut und würde mich freuen, mehr davon mal wieder live zu hören (z.B. Please).
Es war ein grandioser Tourauftakt aus ganz persönlicher Sicht – die große Allgemeinheit bzw. Presse mag die Tour anders bewertet haben, gleichwohl die Werbetrommel der Band -im Gegensatz zu heute- extrem gerührt wurde. Durch dieses doch recht spontane Konzert kam ich in den Genuss auch mal von weiter hinten insbesondere visuell alles abzufeiern – um dann aber die folgenden Konzerte wieder vorne bzw. an der B-Stage zu erleben, wo Bono sich zu 75% des Konzertes aufhielt. Der Zugabenblock inkl. "Discotheque" und "Vel-vet Dress" war dort ein echtes Highlight.
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Countdown Teil 2 (noch 6 Tage): Opening Night der Popmart Tour - Las Vegas

Noch 6 Tage bis Vancouver! Im zweiten Teil unseres Countdowns geht es heute um die Popmart Tour 1997, genauer gesagt um die Auftaktshow. Diese fand am 25. April 1997 im Sam Boyd Stadium von Las Vegas statt. Alle Details der Popmart Tour bekommst Du in unserem Tourarchiv. Wir bedanken uns bei Parsons, der seine Erlebnisse rund um den Tourstart für uns im folgenden Bericht aufgeschrieben hat!
Es war fast fünf Jahre her, seit ich U2 das letzte Mal gesehen hatte und – nachdem ich die Band während ihrer letzten Tour beinahe getroffen hatte, wollte ich es mir dieses Mal nicht entgehen lassen, irgendetwas zu ergattern, ein Händeschütteln zumindest oder ein Autogramm. So überredete ich also meine Frau, mit mir zum Sam Boyd Stadion nach Las Vegas zu fahren, zur Popmart "Opening Night". Obwohl wir keine Tickets für die Show hatten, stimmte sie zu und los ging’s.
Während der langen Fahrt durch die Wüste hörten wir uns nochmal alle U2 Alben an und meine Spannung stieg ständig an. Mir gefiel besonders das neue POP-Album gut und so richtig konnte ich die durchmischten Kritiken von anderen U2 Fans über die Platte nicht verstehen.
Als wir nach Mitternacht das Stadion erreichten, konnten wir den riesigen goldenen Bogen aus dem Stadion herausragen sehen. Und sobald ich Motor und Musik im Auto ausschaltete, konnte ich die Band im Stadion proben hören – I Still Haven't Found. Mann, das klang super, Adams Bass ganz besonders.
Der Zirkus, bestehend aus Presse und Fans aus aller Welt, hatte in der Tat die Stadt erreicht. Mit den ganzen Sicherheitsvorkehrungen bestand auch keine Chance, dass wir einen Blick auf die Band werfen könnten oder ein Autogramm zu bekommen. Das drückte dann doch ein wenig auf die Stimmung. Meine Frau schlug vor, etwas Essen zu gehen und zur Vorband (Rage Against The Machine!) wiederzukommen. Vielleicht würde die Situation besser aussehen, wenn alle erstmal im Stadion sein würden. Ich stimmte zu und wir machten uns auf zu den Restaurants – aber das war ein großer Fehler, denn erst fuhr mir einer hinten rein (zumindest kein großer Schaden) und dann dauerte es ewig, bis die Las Vegas Highway Patrol uns erreichte. Beim Essen versuchte mein Frau mich dann aufzumuntern mit der Idee, vielleicht auf dem Schwarzmarkt am Stadion noch ein Ticket zu ergattern – das ließ ich mir nicht zweimal sagen und los ging’s!
Am Stadion lärmte Rage im Hintergrund, als uns ein Heavy-Metal-Kerl anstarrte und leise sagte: "Braucht Ihr Tickets?" und ich fragte: "Wie teuer?" und er antwortete "Orginalpreis"! Wir schauten uns die Karten genauer an und der Typ stimmte zu, uns zum Eingang zu begleiten. "Habt viel Spaß!" rief er uns zu, als wir ins Stadion wanderten. Ich hatte die Tickets irgendwo ganz hinten erwartet, aber wir wurden ganz in die Nähe der zweiten, kleineren Bühne geführt. Mann, war ich aufgeregt!
Los ging’s. Die Buchstaben POP erleuchteten auf dem riesiegen Bildschirm, zum Klang von einem Remix des 1979er Hits "Pop Music”. Das Stadion dreht durch, als die Band durch das Meer der Fans zur Bühne geht, Bono als Boxer, Edge als Spacecowboy, Adam als menschliche Discokugel und Larry… naja, eben als Larry.
MOFO geht los und ich find’s geil, gleich weiter mit I Will Follow und einer knalligen Version von Even Better Than The Real Thing. U2 waren wieder da - und wie!
Die Highlights für mich waren Do You Feel Loved (mein Lieblingssong von POP), Gone, Last Night On Earth, Please, und die Songs auf der zweiten Bühne. Wir waren so nah dran. Eher enttäuschend waren die Fehler während
Staring At The Sun, If God Will Send His Angels und Edge’s Gitarre funktionierte nicht richtig während Discotheque. Es schien, als könnte die Band das Publikum danach nie wieder ganz zurück erobern wie am Anfang.
Aber alles in allem eine tolle Show und etwas Besonderes dabei gewesen zu sein. Meine Frau war sogar kurz in dem ABC Television Special "A Year in POP" zu sehen und ich bekam Songs zu sehen, die später aus der Setlist flogen, so wie Do You Feel Loved, If God..., oder Bono tanzend zu If You Wear That Velvet Dress. In der Setlist waren außerdem noch Pride, I Still Haven't Found, Until The End Of The World, Daydream Believer, Miami,
Bullet, Streets, If You Wear..., With Or Without You, Hold Me Thrill Me..., Mysterious Ways, und One.
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