Jim Sheridan

Funktion: Regisseur

Jim Sheridan wird am 6. Februar 1949 in Dublin geboren und studiert Philosophie und Literatur an der University College Dublin.

Nach einigen Versuchen in Dublin als Darsteller in verschiedenen Theatergruppen versucht er sein Glück im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten", wohin er 1981 illegal über Kanada einwandert. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Bereits 1982 wird er Direktor der "New York Irish Arts Centre", dessen Rolle er auch bis 1987 behält und während dieser Zeit mehrere Theaterstücke produziert. Seinen großen Durchbruch schafft er 1989 mit dem Kinofilm "Mein linker Fuß", eine Geschichte über den behinderten Schriftsteller Christy Brown. Der Film erhält viele Preise, unter anderem auch 2 Oscars.

Sheridan trifft bereits sehr früh auf U2: Als künstlerischer Direktor des Project Art Centres (1976 – 1980) in Dublin verhilft er Ihnen mehrmals im besagten "Club" aufzutreten. Bono (und Co.) sind auch auf zahlreichen Soundtracks seiner Filme vertreten: "Im Namen des Vaters" (1993) beinhaltet drei Songs von Bono und Gavin Friday (zwei davon singen sie selber, u.a. den Titelsong "In The Name Of The Father"), "Bloody Sunday" (2002) enthält eine eine Live-Version von "Sunday Bloody Sunday" und für "In America" (2002) schreiben/singen Bono und Maurice Squeezer zusammen den Song "Time Enough For Tears".

In seinem Film "Brothers" (2009) ist neben "Bad" auch eine neue Version von "Winter" zu hören, die sich von der bereits im Anton Corbijn Film "Linear" veröffentlichten unterscheidet.

Sheridan ist verheiratet und Vater von drei Kindern, u.a. von den irischen Schriftstellerinnen Kirsten und Naomi Sheridan.

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