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Der Friedensnobelpreis geht an...

Der Friedensnobelpreis geht an...

Oslo (Reuters) - Der frühere US-Präsident Jimmy Carter erhält den Friedensnobelpreis 2002.
Das Nobelpreis-Komitee begründete seine am Freitagmorgen in Oslo bekannt gegebene Entscheidung mit dem Jahrzehnte langen unermüdlichen Einsatz Carters für die friedliche
Lösung internationaler Konflikte. Zugleich sei der Preis eine Würdigung seines Einsatzes für Demokratie und Menschenrechte in allen Teilen dieser Welt.
Bereits 1978 galt Carter, damals noch Präsident der USA, als Kandidat für den Friedensnobelpreis. Damals entschied sich das Komitee jedoch für die Vergabe an Israels damaligen Ministerpräsidenten Menachem Begin und Ägyptens damaligen Staatspräsidenten Anwar el Sadat wegen des von Carter vermittelten Nahost-Friedensabkommens von Camp David.
Bono war ebenfalls nominiert (wir berichteten), galt aber - ebenso wie die von ihm unterstützte Organisation Jubilee 2000 - als Außenseiter.