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24h Streik im Nahverkehr München angekündigt

24h Streik im Nahverkehr München angekündigt

24h Streik im Nahverkehr München angekündigt

Heiße Infos aus München: wegen dem Tarifkonflikt ist ein 24h Streik im Nahverkehr in einigen Städten Bayerns angekündigt, u.a. auch in München (BR online berichtet). Laut Aussage der Münchner Verkehrsbetriebe wird dies aber nur geringe Auswirkungen auf den Verkehr zum und vom Olympiastadion haben. Bitte richtet Euch aber ggf. auf längere Wartezeiten ein und fahrt mithin rechtzeitig zum Stadion! Wir halten euch auf dem Laufenden!
update 21.40 Uhr: Insgesamt wollen wir leichte Entwarnung geben. Mittlerweile liegt uns eine offizielle Pressemitteilung der MVG vor, die Ihr Euch über 'mehr lesen' durchlesen könnt. Wir vermuten, dass es bei Weitem nicht so schlimm kommt, wie zunächst befürchtet.
14.9.2010
GDL-Streik am Mittwoch, 15. September
�� Einschränkungen bei U-Bahn, Bus und Tram zu erwarten
�� König: Streik unverhältnismäßig und verantwortungslos
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder in
München, Augsburg und Nürnberg für Mittwoch, 15. September zu einem
ganztägigen Streik aufgerufen. Schwerpunkt der Aktion wird nach GDLAngaben
München sein. Fahrer, Kontrollschaffner und Servicepersonal
sollen mit Beginn der Frühschicht um 4 Uhr die Arbeit niederlegen, und
zwar bei U-Bahn, Bus und Tram.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wird je nach Umfang der
Streikaktionen auf die Situation reagieren. Generell gilt: Die MVG
versucht, den Fahrgastbetrieb so weit wie möglich aufrecht zu
erhalten.
�� Beim Bus liegt die oberste Priorität auf den MetroBus-Linien, die den
Kern des Busnetzes bilden und die einzelnen Stadtteile auf direktem
Weg miteinander verbinden. Mit Hilfe der privaten Kooperationspartner
wird aber auch ein Großteil der StadtBus-Linien verkehren
können. Dennoch sollten Fahrgäste von Verspätungen und
Fahrzeugausfällen ausgehen.
�� Auch bei der Tram wird je nach Streikausmaß abgestuft reagiert.
Wenn nötig wird zunächst auf das Angebot der Verstärkerlinie 21
(Karlsplatz – Westfriedhof) verzichtet. Wenn wirklich erforderlich
würden ggf. weitere Linien ausgedünnt.
�� Bei der U-Bahn wird ggf. der Fahrplan ausgedünnt. Je nach Umfang
der Ausfälle würden zunächst vor allem die Verstärkerzüge entfallen.
Massive Kapazitätsengpässe am Mittwochabend
Die für Mittwochabend erwarteten Kapazitätsengpässe in der U-Bahn
wegen zweier zeitgleich stattfindender Großveranstaltungen dürften
durch die Streikauswirkungen weiter verschärft werden. Die MVG geht
zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass es zu Überlastungen in den
betroffenen U-Bahnhöfen sowie zu Überfüllungen in den Zügen kommen wird. Vorübergehende Bahnhofssperrungen aus Sicherheitsgründen sind
daher wahrscheinlich. Soweit möglich wird die MVG den An- und
Abtransport vom/zum Olympiastadion mit zusätzlichen Bussen
unterstützen.
MVG-Chef Herbert König: „Dieser Streikaufruf unterstreicht noch mal,
was ohnehin schon klar war: Die GDL ist offenbar von allen guten
Geistern verlassen. Sie ruft ihre Mitglieder just an jedem Tag zu einem
ganztägigen Streik auf, an dem die U-Bahn wegen zweier Großveranstaltungen
ohnehin schon Kapazitätsprobleme hat. Das ist
vollkommen unverhältnismäßig und zeugt von der Verantwortungslosigkeit
der GDL-Funktionäre. Die MVG wird – wie bereits am
vergangenen Freitag – versuchen, den Betrieb mit U-Bahn, Bus und
Tram so gut wir möglich durchzuführen. Die Mehrzahl unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird an Bord sein und ihr Bestes geben.
Das bedeutet: Die MVG wird fahren, aber Verzögerungen sind möglich,
vor allem am Abend. Hier bitten wir unsere Kunden um etwas mehr
Geduld!“
Die MVG wird ihre Fahrgäste mit Durchsagen und Tickertexten in den
elektronischen Anzeigen über die Einschränkungen und Änderungen
beim Verkehrsangebot informieren. Weitere aktuelle Informationen gibt
unter anderem es im Internet unter: www.mvg-mobil.de