Die Zeitung 'Bild' (Online Ausgabe) ist heute ganz im Zeichen von Afrika und der Aktion "Deine Stimme gegen die Armut". Chefredakteur ist heute niemand geringerer als Sir Bob Geldof, der sich persönlich um die Inhalt der heutigen Ausgabe gekümmert hat (Story lesen). Natürlich darf dazu auch ein Kommentar von Bono ([popup=http://www.u2tour.de/newspics/2007/2007-06-01_Bono_Bild.jpg&width=380&height=333]Photo|C=Bild[/popup]) nicht fehlen (Link).

Warum ich für Afrika kämpfe –
und was SIE tun können
Von BONO (Leadsänger von U2)
Mitte der 80er-Jahre habe ich für ein paar Monate in einem Hilfscamp in Äthiopien gearbeitet, in dem die Hungernden Nahrung bekamen.
Meine Frau Ali und ich halfen dort nur aus. Die Afrikaner nannten mich „Mädchen mit dem Bart“, weil ich lange Haare, Ohrringe und Bartstoppeln hatte. Ein Funken Humor – aber die Katastrophe war dramatisch. Viele hungerten, viele verhungerten. Als wir das Camp verließen, kam ein Mann zu mir, der seinen Sohn trug. Er reichte mir den Jungen und sagte: „Nimm ihn – er wird leben, wenn du ihn nimmst.“ Ich tat es nicht.
Jeden Tag sterben 30 000 Kinder – weil das Trinkwasser schmutzig ist, weil sie Durchfall haben oder weil sie von einem Moskito gestochen werden.
Dabei haben wir das Geld, die Medizin und die Technology, diese Kinder weiterleben zu lassen. Man muss kein Wissenschaftler oder Rockstar sein, um zu wissen: Das ist Irrsinn!
Was sind die Konsequenzen?
Mütter infizieren ihre Kinder mit HIV, weil ein Medikament fehlt, das nur 20 Cent kostet. Töchter prostituieren sich, weil es keine andere Alternative für sie gibt. Ein Vater von vier Kindern muss sterben, obwohl nur zwei kleine Pillen am Tag sein Leben retten würden.
Angela Merkel muss DAS stoppen!
Erhebt eure Stimme für „Deine Stimme gegen Armut“ und lasst sie die ganze Welt hören.