U2 Live On Tour

Tourarchiv » Artist: Muse (Gastauftritt)


Muse

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Gründung: 1994
Bandmitglieder:
Matthew Bellamy (Gesang, Gitarre, Keyboard, Klavier)
Dominic Howard (Schlagzeug)
Christopher Wolstenholme (Bass)

Aktuelles Album

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Muse - Haarp

01 Intro
02 Knights of Cydonia
03 Hysteria
04 Supermassive Black Hole
05 Map of the Problematique
06 Butterflies and Hurricanes
07 Invincible
08 Starlight
09 Time is running out
10 New born
11 Unintended
12 Microcuts
13 Stockholm Syndrome
14 Take A Bow
   


Kurzprofil

Während ihres Studiums auf dem Teignmouth Community College in Südengland trafen sich Matt Bellamy, Dominic Howard und Christopher Wolstenholme und machten unter verschiedensten Namen Musik. Als sie 1994 einen lokalen Musikwettbewerb gewannen, bedeutete dies das Ende ihrer akademischen Ambitionen und von nun an ein Leben gewidmet der Musik.

Musikalisch wollte die Band einen Kontrapunkt zum damals allgegenwärtigen Britpop setzen und nutzte Einflüsse der nordamerikanischer Rockmusik und besonders Grunge. Mit der zweiten EP namens Muscle Museum zogen Muse insbesondere die Aufmerksamkeit der Musikpresse auf sich.

Ende 1998 folgte ein Plattenvertrag unter dem US-amerikanischen Maverick-Label. Wieder zurück in Europa konnte die Band den Produzenten John Leckie für die Aufnahmen zu ihrem Debutalbum Showbiz gewinnen, der u. a. schon an The Bends von Radiohead mitgewirkt hatte. Mit den neuen Songs im Gepäck erspielen sich Muse in Europa und Nordamerika eine wachsende Fangemeinde.

Bei den Aufnahmen zum zweiten Album Origin of Symmetry zeigen sich Muse experimentierfreudiger. Neben einem synthetischen Bass, der sich in vielen Stücken wiederfindet, ist auch eine Kirchenorgel zu hören. Der exzentrische Rock diseses Albums ist besonders von Queen beeinflusst.

Aufgrund der Kritik der Plattenfirma an Matthew Bellamys Stimme wurde das Album zunächst nicht auf dem nordamerikanischen Markt veröffentlicht. Als Mavericks forderte, einige Songs umzuschreiben, trennte sich die Band von der Plattenfirma. Später wurde das Album unter Warner doch noch veröffentlicht. In Europa erreichte war die Platte ein sofortiger Erfolg.

Nach einer kurzen Pause wurde in 2003 Absolution veröffentlicht. Bellamys Faible für klassische Musik lässt den Muse Sound so unverkennlich, fast theatralisch wirken. Aber nicht nur der Sound bleibt innovativ auch bei den Vertriebsmöglichkeiten gehen Muse neue Wege. So wird die Single Stockholm Syndrome nur im Internet als Download angeboten.

Das Album wird ein großer Erfolg und führt Muse auf Tour durch die ganze Welt. Kurz nach einem von allen Seiten gelobten Tourhöhepunkt auf dem Glastonbury Festival 2004 verstirbt überraschend Dominic Howards Vater, was in den Monaten darauf fast zur Trennung der Band führte. Letztlich konnte die Tour aber mit Howard zu Ende geführt werden. Die 2005 erschienene Live-DVD "Absolution Tour" wurde Dominics Vater gewidmet.

Schon Ende 2004, vor dem Nordamerika-Teil der Tour, berichtete Bellamy, dass das nächste Album schon geschrieben sei. Es solle positiver werden und den Fans einen Eindruck in die Emotionen der Band gewähren. Dennoch vergingen noch anderthalb Jahre bis Mitte 2006 mit Black Holes and Revelations das bisher kommerziell erfolgreichste Muse Album veröffentlicht wurde.

Muse spielten am 16. und 17. Juni 2007 als erste Band im neuen Wembley Stadion in London, nachdem dies von George Michael als erstem Solokünstler offiziell eröffnet wurde. Das aktuelle Album vom März 2008 ist ein Mitschnitt dieser beiden Konzert auf CD und DVD.

Rechtzeitig zu den U2 Shows Ende September in Nordamerika, auf denen sie von Muse unterstützt werden, wird hoffentlich das neue Album erscheinen, an dem derzeit noch gearbeitet wird.