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U2 News » U2 'Under A Blood Red Home'


Auf den Seiten des Senders 'Pro7' gibt es ein Special rund um U2. Zu finden gibt es ein Portrait von 1979-2000, eine Album Übersicht, Berichte zur Elevation DVD und der Walk On Single und einen Konzertbericht zu dem Gig in München der Elevation Tour. ProSieben - 'U2 live in München' ein Konzertbericht: 140 Mark durfte man hinblättern für ein Tribünen-Ticket in der Münchener Olympiahalle. Doch um 21.45 Uhr wusste man, dass dieses Geld gut investiert ist. U2 betritt die Bühne: The Edge, Adam, Larry und - stolz schreitend - Frontman Bono. Vom ersten Moment an hüpft, springt, singt jeder in der Halle mit. Und von Anfang an fühlt man sich irgendwie zurückversetzt ins Jahr 1987 und zu jenem grandiosen Auftritt im Zuge der Joshua Tree Tour. Sofort spürt man: Sie konzentrieren sich wieder aufs Wesentliche, sind von ihrer "Space-Welle" runtergekommen. "Elevation" ist die erste Nummer, der Hit zu "Tomb Raider" und Namensgeber der Tour. Bono & The Edge sind immer noch DAS Duo der Formation; sie singen/spielen sich an, flirten fast miteinander. Und Bono hat sie noch, diese einzigartige Ausstrahlung, dieses Charismatische, dieses Erhabene. Doch bei ihm zieht es, man kauft es ihm ab: Ob er nun über den herzfömigen Bühnen-Catwalk entlang rennt oder hoch erhobenen Hauptes lässig stolziert - Bono hat immer noch das gewisse Etwas, diesen "Messias-Sexappeal". Nach einigen neueren Songs wie "Beautiful Day" kommt "New Years Day", kurz später DIE "Hymne" "Sunday Bloody Sunday". Bei "In A Little While" jagt es einem gnadenlos die Schauer über den Rücken: Bono widmet den Song dem Musiker und Maler Hermann Brood, der sich kürzlich vom Dach eines Amsterdamer Hotels in den Tod stürzte. Auch "Stuck in the Moment" und der Beatles-Song "In My Life", den Bono acapella zum Besten gibt, gehen einem richtig tief rein. Ob das powervolle "Desire" oder das eher melancholische "Bad" (aus dem "The Unforgettable Fire"-Album) - sie machen jedes Stück zu einem Erlebnis. Als eine der Zugaben bringen sie "Bullet The Sky". Spätestens jetzt MUSS man hin und weg sein vom Autritt der vier Iren. The Edge holt nochmal alles raus, zeigt, dass er einfach ein begnadeter Gitarrist ist. Bono zieht ein weiteres Mal die tobende Menge in seinen Bann, es ist, als spiele er mit jedem einzelnen der rund 13.000 Zuschauer. Er steht auf dem verlängerten Bühnensteg, haucht ins Mikro, schreit ins Mikro, leuchtet zum Rhythmus des genialen Songs mit einem Strahler ins Publikum, dann auf die Bühne zur Band. Und dann setzt Bono noch eines drauf: "We are not talking English. It’s Irish!" Die Halle tobt und die Fans sind begeistert, dass U2 doch noch nicht komplett amerikanisiert ist (wie immer wieder befürchtet). Nach zwei fantastischen Stunden ist klar (auch wenn sich die Band selbst gerne dagegen wehrt): Sie sind wieder dort, wo sie vor über zehn Jahren waren. Kein Rückschritt, nein, einfach ein "sich-drauf-besinnen", was sie am besten können: Sich einfach auf die Bühne stellen und Musik machen, richtig gut abrocken, ohne viel Geschnörkel, ohne viel Klimbim. Die Zeiten, in denen sich Mr. Vox - als Mephisto verkleidet - darstellen muss oder krelle schrille Videos vom eigentlichen Bühnenauftritt ablenken, sind vorbei. Und das ist auch gut so. Denn sie haben es nicht nötig. Sie machen verdammt gute Musik und sind live großartig, vielleicht sogar unschlagbar (Link powered by Honey)



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