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U2 News » IRA plante offenbar in achtziger Jahren Entführung von U2-Musikern


[derstandard.at // tagesanzeiger.ch] BELFAST - Die nordirische Untergrundorganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) hat nach Angaben des U2-Sängers Bono in den achtziger Jahren geplant, Mitglieder der Rockband zu entführen. Die nordirische Zeitung "Belfast Telegraph" zitierte aus einem Gespräch des Rockmusikers mit dem französischen Journalisten Michka Assayas. Der britische Geheimdienst habe entsprechende Drohungen gegen die Band seinerzeit sehr ernst genommen, sagte Bono. Die Bandmitglieder hätten für den Fall einer Entführung sogar vorsorglich ihre Finger- und Zehenabdrücke abgeben müssen.

Zu jener Zeit kritisierte U2 laut Bono auf Konzerten regelmässig die gewalttätigen Methoden der IRA im Nordirland-Konflikt. Die Band habe zudem bei Tourneen in den USA versucht, die Finanzquellen der Untergrundorganisation in den Vereinigten Staaten auszutrocknen. Dies sei ihnen übel genommen worden, sagte Bono, der mit bürgerlichem Namen Paul Hewson heisst. Bono erzähle in dem Interview auch, wie er Mitte der siebziger Jahre nur knapp einem Bombenanschlag auf ein Café in Dublin entging: "Fünfzehn Minuten nachdem ich gegangen war, erschütterte ein furchtbarer Knall die ganze Strasse." Bei dem Anschlag auf das Café in der Marlborough Street starben 1974 33 Menschen, mehrere hundert wurden verletzt. Das Buch "Conversations with Michka Assayas" (Gespräche mit Michka Assayas) mit dem Bono-Interview soll im Juni in Grossbritannien auf den Markt kommen. Danke an Dyrnberg aus dem u2-forum.de und Daniel G. per mail für den Hinweis



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